Hochwasser in Passau: Erster Rückgang der Pegelstände, doch Vorsicht bleibt geboten
Die Hochwassersituation in Passau zeigt erste Anzeichen einer Entspannung. Die Pegelstände der Donau und des Inn sind im Vergleich zum Wochenende leicht gesunken. Am Pegel Passau der Donau wurde am Morgen ein Wert von 7,24 Metern gemessen, was etwa 20 Zentimeter weniger ist als noch am Sonntagnachmittag. Vor den Unwettern und dem anhaltenden Regen am Wochenende lagen die Pegelstände am Donnerstagabend noch knapp unter 5 Metern.
Auch der Pegel Marienbrücke des Flusses Inn zeigte einen Rückgang. Hier wurden am Morgen 4,56 Meter gemessen, während es am Sonntagnachmittag noch 5,03 Meter waren. Zum Vergleich: Am Donnerstagabend lagen die Messwerte bei etwa 2,50 Metern.
In Passau, wo die Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, führte der starke Regen am Samstag und Sonntag zu Überflutungen mehrerer Bereiche der Altstadt. Diese Unwetterlagen sind für die Bewohner der Stadt jedoch nichts Unbekanntes.
Zahlreiche Helfer rückten aus, um Sandsäcke zu füllen und Hochwasserschutzeinrichtungen aufzubauen. Die Stadt Passau warnt weiterhin eindringlich davor, überflutete Gebiete zu betreten. Wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird, bleibt jedoch weiterhin ungewiss.