Hessische Dachdecker: Lawinen gibt es auch bei uns
Weiße Pracht auf dem Dach kann zur Gefahr vom Dach werden

(lifepr) Weilburg, 07.10.2015 - Die Medien berichten alljährlich über Lawinenunfälle. Dabei geht es meist um Wintersportler. Weitaus höher ist jedoch die "Dunkelziffer" der Lawinenunfälle in den Ortschaften: Vorsicht Dachlawinen.

"Ganz unabhängig von den regional unterschiedlichen Bauordnungen obliegt dem Hausbesitzer oder der Hausverwaltungen eine Verkehrssicherungspflicht", so Norbert Hain vom Hessischen Dachdeckerhandwerk. Bereits bei relativ geringen Schneehöhen und Nassschnee können sich Dachlawinen mit einem Gewicht von mehreren Tonnen bilden. Je größer die Dachneigung und je glatter die Dachoberfläche ist - z. B. durch Solaranlagen - desto höher wird die Gefahr solcher "Lawinenabgänge".

Allerdings warnt der Dach-Experte aus Weilburg auch gleich vor übereilter Selbsthilfe: "Die richtige Dimensionierung und die zuverlässige Befestigung und Montage gibt es nicht im Baumarkt, sondern bei Dachdecker-Fachbetrieben". Dabei muss es nicht die Standard-Gitterlösung sein. Schneefangsysteme können durchaus auch zu Design-Elementen bei der Dachgestaltung werden. Die Palette der Möglichkeiten reicht vom klassischen Rundholz bis zu durchgestylten Lösungen in Edelstahl. Wichtig ist auf jeden Fall eine Absicherung von Verkehrsflächen wie Gehwegen und Eingangsbereichen.

Auch das eigene Haus profitiert von einem Schneefangsystem. Denn unkontrolliert abrutschende Schneemassen können durchaus auch andere Dachelemente oder Teile der Dachrinne mitreißen.

Ein funktionierender Schneefang ist allerdings nur gewährleistet, wenn er regelmäßig einer Kontrolle unterzogen wird. Deshalb ist die Dachwartung, mindestens aber ein qualifizierter DachCheck gerade im Herbst zu empfehlen.

Bei Starkschneefall, der bei den weltweit zunehmenden Wetterkapriolen mittlerweile in kaum einer Region noch ausgeschlossen werden kann, drohen dem Dach und den Hausbesitzern zusätzliche Gefahren durch hohe Schneelasten. In Einzelfällen kann es sogar notwendig werden, das Dach durch Entfernen des Schnees zu entlasten. Dies aber sollte ausschließlich Fachleuten des Dachdeckerhandwerks überlassen werden. Zu groß ist für Laien die Gefahr eines Absturzes oder Durchsturzes durch Lichtkuppeln. Auch die oft von unerfahrenen Helfern angewandte Leinensicherung hat sich in der Vergangenheit mehrfach als lebensgefährlicher Irrtum erwiesen. "Das Abtragen von Schneemassen muss zudem gleichmäßig erfolgen", so der Hinweis des Dach-Spezialisten.

Adressen qualifizierter Dachdecker-Fachbetriebe für die Planung und Kontrolle von Schneefangsystemen sowie eine mögliche Schneeräumung von Dachflächen hält jede regionale Dachdecker-Innung auf Anforderung bereit. Alternativ können die Kontaktdaten dieser Fachbetriebe auch im Internet unter www.hessendach.de gezielt gesucht werden.
Verbraucher & Recht
[lifepr.de] · 07.10.2015 · 08:08 Uhr
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