Herz aus dem Takt: Herzrhythmus-Tag der Deutschen Herzstiftung am 7. Juni
Bundesweite Aufklärungsaktion

(lifepr) Frankfurt am Main, 27.04.2017 - Die Deutsche Herzstiftung informiert am 7. Juni mit einem Herzrhythmus-Tag unter dem Motto „Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen“ (www.herzstiftung.de) über wichtige Fragestellungen rund um die Erkennung und Möglichkeiten der Behandlung der Volkskrankheit. „Viele Menschen mit Herzrhythmusstörungen reagieren mit großer Unsicherheit darüber, ob diese harmlos oder gefährlich sind und wie sie behandelt werden können. Wir wollen deshalb Betroffenen und ihren Angehörigen konkrete Hilfestellungen im Umgang mit Herzrhythmusstörungen bieten, um Ängste abzubauen und ihnen zu helfen, die Erkrankung und ihre Therapie besser zu verstehen: mit kostenfreien Ratgeber-Informationen, Experten-Chats und Telefonaktionen in den Medien“, unterstreicht Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Allein an Vorhofflimmern, der häufigsten Form von Herzrhythmusstörungen, leiden in Deutschland fast 1,8 Millionen Menschen. Viele dieser Patienten stehen unter einem erheblichen Leidensdruck. Für sie alle ist es wichtig, die heutigen Therapiemöglichkeiten zu kennen.

Themen des Herzrhythmus-Tags sind z. B. Nutzen und Risiken neuer Rhythmusmedikamente, die Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern mit Marcumar oder den neueren Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung. Ebenfalls gefragte Themen sind nichtmedikamentöse Therapieverfahren bei Vorhofflimmern (Ablationsverfahren) oder Bewegung bei Vorhofflimmern, Fragen zu Herzrasen und Herzstolpern, zur Pulsmessung sowie zur Behandlung bedrohlicher Herzrhythmusstörungen durch implantierbare Defibrillatoren/CRT-Systeme, eventuell in Kombination mit der kardialen Resynchronisationstherapie. Die Wichtigkeit der Herzdruckmassage bei Herzkreislaufstillstand durch Laien steht auch im Fokus des Herzrhythmus-Tags.