Hamburger Flughafen kündigt bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit an

Der Hamburger Flughafen will nach dem Vorfall mit einem Geiselnehmer, der mit seinem Auto bis auf das Vorfeld des Airports vorgedrungen war, bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit durchführen. Airport-Chef Michael Eggenschwiler kündigte an, dass weitere Vorkehrungen getroffen werden sollen, um mögliche Zugangspunkte zum Sicherheitsbereich zu verstärken. Bereits am Sonntag wurden erste Überprüfungen durch Sicherheitstechniker vorgenommen.

Die Details zu den geplanten Maßnahmen wurden nicht bekannt gegeben, da Eggenschwiler betonte, dass Sicherheitskonzepte nicht öffentlich diskutiert werden sollten. Dennoch sollen die Maßnahmen möglichst schnell und gründlich umgesetzt werden. Nachdem im vergangenen Juli Klimaaktivisten in den Sicherheitsbereich des Flughafens eindrangen, wurden bereits die Anzahl der Streifen am Flughafenzaun erhöht und Tests mit neuen Kameras und Zaunsensorik durchgeführt. Eggenschwiler wies darauf hin, dass das unbefugte Eindringen in den Sicherheitsbereich immer eine Straftat sei. Die Ereignisse hätten jedoch zu einem Umdenken geführt, da es neue Risiken gebe.

Die Unionsfraktion im Bundestag forderte angesichts des Vorfalls einen besseren Schutz für deutsche Flughäfen. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) solle überprüfen, ob die gesetzlichen Vorgaben für die Sicherheit der Flughäfen noch aktuell seien, so Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz (CSU). Auch der Innenexperte der Unionsfraktion, Alexander Throm, betonte, dass Deutschland in Bezug auf Sicherheitsstandards nicht weiter blauäugig handeln dürfe. Eggenschwiler zeigte sich offen für neue Sicherheitsauflagen des Bundes und erklärte, dass der Flughafen ergänzende Maßnahmen umsetzen werde, falls diese erforderlich seien.

Auf Nachfrage wurde bekannt, dass das Nordtor, durch das der Geiselnehmer auf das Flughafengelände gefahren war, mittlerweile ganz geschlossen ist und manuell geöffnet wird, wenn es benötigt wird. Zuvor war die Ausfahrt durch drei Schranken gesichert gewesen, die ein unbefugtes Einfahren verhindern sollten. Die Schranken wurden jedoch geöffnet, um ein schnelles Ein- und Ausfahren der Sicherheitskräfte zu ermöglichen.

Finanzen
[Eulerpool News] · 08.11.2023 · 03:39 Uhr
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