Große Zustimmung für neue Asylregelung von Innenminister Dobrindt
Die neue Regelung zur Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen hat laut einer YouGov-Umfrage unter der Bevölkerung breite Unterstützung gefunden. Nachdem der kürzlich ernannte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt von der CSU diese Maßnahme eingeführt hat, stimmten 75 Prozent der Befragten dem Schritt zu. Dabei äußerten sich 50 Prozent der Unterstützer mit 'voll und ganz', während 25 Prozent 'eher' zustimmten.
Eine Ablehnung der neuen Regelung kam lediglich von 16 Prozent der Teilnehmenden, während 9 Prozent unentschlossen oder ohne Meinung blieben. Die Umfrage fand zwischen dem 9. und 12. Mai unter rund 2.200 wahlberechtigten Deutschen statt. Damit manifestiert sich unter der neuen schwarz-roten Regierung der Wille, verschärft gegen irreguläre Migration vorzugehen.
Dobrindt hatte zuvor die Bundespolizei angewiesen, an den Grenzen verstärkt Kontrollen durchzuführen und Asylsuchende zurückzuweisen. Von dieser Regelung ausgenommen sind jedoch Frauen mit Kleinkindern, Hochschwangere, schwer Erkrankte und andere erkennbar besonders schutzbedürftige Personen. Diese verschärften Grenzkontrollen haben allerdings Kritik von angrenzenden Nachbarländern wie Polen, Österreich und der Schweiz provoziert, die die Änderungen mit Skepsis betrachten.