Fresenius Medical Care (FMC) Aktien erzielen nach Ozempic-Studie Gewinne
Die Papiere von Fresenius Medical Care verzeichneten am Freitag einen beträchtlichen Kursgewinn an der Spitze des MDax und schlossen mit einem Plus von 7,5 Prozent. Auslöser dieser Entwicklung waren positive Nachrichten zu Ozempic, einem Medikament gegen Diabetes des Pharmakonzerns Novo Nordisk. Zu verdanken ist der Aufschwung einem Bericht des renommierten 'New England Journal of Medicine', der dem Medikament eine signifikante Senkung des Sterberisikos bei Patienten mit diabetischen Nierenerkrankungen zuspricht. Dies wiederum lässt bei FMC, einem führenden Anbieter in der Dialysebranche, auf eine steigende Nachfrage nach Dialysebehandlungen und folglich höhere Einnahmen schließen. Laut dem Bericht verlängert Ozempic das Leben von Diabetes-Patienten, was zur Folge haben könnte, dass diese Patienten länger auf Dialyse angewiesen sein werden. Nicht nur FMC, sondern auch die Aktien des amerikanischen Wettbewerbers Davita konnten von der Neuigkeit profitieren. Im vorbörslichen Handel in den USA ging es für Davita um über zwei Prozent nach oben. Auch der Mehrheitseigner von FMC, die Fresenius SE, konnte Kursgewinne verzeichnen und legte im Dax um 2,8 Prozent zu. Trotz diverser strategischer Neuausrichtungen hält Fresenius nach wie vor eine substantielle Beteiligung von etwas mehr als 30 Prozent an FMC. In Kopenhagen hingegen mussten die Aktien von Novo Nordisk einen leichten Rückgang um etwas mehr als ein halbes Prozent hinnehmen. Dabei ist anzumerken, dass die Novo Nordisk-Werte erst kürzlich neue Höchststände erreicht hatten. (eulerpool-AFX)