Finanzminister der G7 einigen sich auf härtere Linie gegenüber Russland und China

In einem bemerkenswerten Schulterschluss haben die Finanzminister der führenden Industrienationen der G7 weitreichende Maßnahmen gegen Russland und China ins Auge gefasst, um auf aktuelle Krisen in der Weltwirtschaft zu reagieren. Im romantischen Ambiente von Stresa am idyllischen Lago Maggiore in Italien fanden sich die Spitzenpolitiker zusammen, um über den Umgang mit den eingefrorenen Vermögenswerten der russischen Zentralbank zu beraten und Maßnahmen gegen das Dumping billiger chinesischer Exporte zu koordinieren. Die angestrebte Vereinbarung, die die G7-Länder enger gegen die Wirtschaftspolitik Russlands und Chinas zusammenbringen soll, markiert eine Vertiefung der Kluft zwischen dem westlichen Bündnis und den genannten Nationen. Dieser Schritt könnte eine Zunahme der globalen Fragmentierung bedeuten, eine Entwicklung, die Wirtschaftsexperten bereits seit längerer Zeit Sorgen bereitet. Obwohl Bemühungen vergangener Jahre, auf Russland und China Einfluss zu nehmen, bisher nur begrenzte Erfolge verzeichnen konnten, zeigt der aktuelle Vorstoß den Willen der reichen Länder, die Grenzen ihrer vereinten wirtschaftlichen Stärke auszuloten. In einem gemeinsamen Kommuniqué, das am Samstag veröffentlicht werden sollte, bekundeten die Politiker ihre Entschlossenheit, auf beiden Konfliktebenen geschlossen zu handeln. Geopolitische Krisen und Handelsspannungen wurden als die größten Gefahren für die weltweite Wirtschaftssituation identifiziert. 'Wir machen Fortschritte in unseren Diskussionen hinsichtlich der Möglichkeiten, wie wir die außergewöhnlichen Gewinne, die sich aus den immobilisierten russischen Staatsvermögen ergeben, zum Vorteil der Ukraine nutzen können', gab der Entwurf des Kommuniqués bekannt, der der New York Times vorab zur Verfügung gestellt worden war. Hinsichtlich Chinas äußerten die Finanzminister ihre Bedenken bezüglich des umfassenden Einsatzes nichtmarktbasierter Politiken und Praktiken, welche die heimischen Arbeitskräfte, Industrien und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit untergraben. Man einigte sich darauf, die negativen Effekte der chinesischen Überkapazitäten zu beobachten und mögliche Schritte zu erwägen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 25.05.2024 · 16:13 Uhr
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