Experten äußern große Besorgnis über eine mögliche Ausweitung des Gaza-Konflikts auf die gesamte Region

Experten äußern große Besorgnis über eine mögliche Ausweitung des Gaza-Konflikts auf die gesamte Region, nachdem die iranischen Revolutionswächter Raketenangriffe auf Ziele im Irak und in Syrien verübt haben. Die Angriffe sollen Racheaktionen für frühere Vorfälle gewesen sein, darunter ein Anschlag in der südiranischen Stadt Kerman Anfang Januar und die Tötung eines hochrangigen Offiziers Ende Dezember.

Zu den konkreten Angriffen gehört ein Beschuss auf eine angebliche Spionagezentrale des israelischen Geheimdienstes Mossad in der Stadt Erbil im Nordirak. Die USA verurteilten den Angriff und meldeten den Tod von vier Zivilisten. Ein weiterer Angriff richtete sich laut dem Iran gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien.

Die Huthi-Rebellen aus dem Jemen griffen erneut ein Containerschiff im Roten Meer an. Die USA veröffentlichten eine Erklärung, in der sie den Vorfall bestätigten und betonten, dass es weder Verletzte noch Schäden gegeben habe. Der britische Premierminister Rishi Sunak verteidigte die Luftschläge gegen die Huthi-Rebellen und drohte mit weiteren Aktionen, sollten weitere Angriffe auf Schiffe im Roten Meer erfolgen.

UN-Generalsekretär António Guterres äußerte bereits zuvor große Sorge über eine Ausweitung des Gaza-Konflikts auf die gesamte Region. Er forderte alle beteiligten Parteien auf, die Gewalt einzustellen und eine Eskalation zu verhindern. Seit Beginn des Konflikts kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der vom Iran unterstützten Hisbollah an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel.

In Israel erklärte Verteidigungsminister Joav Galant, dass die intensiven Kampfhandlungen gegen die Hamas im Norden des Gazastreifens beendet seien. Die intensive Phase der Bodenoffensive im Süden des Küstenstreifens werde ebenfalls bald vorüber sein. Galant betonte, dass es nach dem Krieg keine militärische Bedrohung aus dem Gazastreifen mehr geben werde und die Hamas nicht in der Lage sein werde, den Gazastreifen zu kontrollieren oder als militärische Kraft aufzutreten.

Die Hamas veröffentlichte erneut grausame Videoaufnahmen von israelischen Geiseln. Ein Militärsprecher äußerte seine Besorgnis über das Schicksal der Geiseln und wies die Darstellung der Hamas zurück, dass sie von der israelischen Seite getötet worden seien.

Die kommenden Tage werden voraussichtlich von weiteren Spannungen in der Region geprägt sein. Während der Gaza-Konflikt andauert, bleibt die humanitäre Lage für die palästinensische Zivilbevölkerung katastrophal. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 16.01.2024 · 07:48 Uhr
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