Euro erleidet nach Protokollveröffentlichung der Fed leichten Rücksetzer
In einem von Zinsentscheidungen geprägten Währungsmarkt zeigt der Euro leichte Schwächegegenüber dem US-Dollar nach der Offenlegung des jüngsten Sitzungsprotokolls der amerikanischen Notenbank. Die europäische Gemeinschaftswährung verzeichnete einen Kurs von 1,0823 US-Dollar, ein leichter Rückgang gegenüber dem Stand vor Publikation des Protokolles. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs zuvor auf 1,0830 US-Dollar fest, einen marginalen Unterschied zum Vortag, wo der Wert noch bei 1,0864 US-Dollar lag.
Die Federal Reserve zieht derweil die Zügel straff und deutet an, die hohen Zinsen zunächst beizubehalten und eine baldige Senkung ist nicht in Sicht. Die Notenbankmitglieder zeigen sich zurückhaltend, was Lockerungen der Geldpolitik angeht, und erörtern gar, ob die aktuelle straffe Linie genügen würde, das gesteckte Inflationsziel zu erfüllen. Einige Entscheidungsträger der Fed stehen zudem bereit, bei Bedarf die Zinsen weiter zu steigern, ein Signal, das den Dollar gegenüber anderen Hauptwährungen, einschließlich des Euros, weiter stärken dürfte. (eulerpool-AFX)
