EU-Gericht verurteilt Österreich für Verletzung der Menschenrechte

Straßburg (dts) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat Österreich wegen Missachtung der Menschenrechte verurteilt. Anlass sei die Misshandlung eines Asylbewerbers durch österreichische Wärter, berichten lokale Medien. Der ursprünglich aus Jugoslawien stammende Mann war bereits im Jahr 1994 in Abschiebehaft gekommen. Dort hatten ihn zwei Wärter misshandelt, unter anderem indem sie ihm die Spitze eines Kugelschreibers in die Haut bohrten und ihn über den Boden schleiften. Entsprechende Verletzungen waren vom Gefängnisarzt dokumentiert worden. Das Gericht sieht in dem Vorfall einen Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention und damit gegen das Verbot von Folter und menschenunwürdiger Behandlung. Der heute 52-Jährige soll von der österreichischen Regierung nun 10000 Euro Schmerzensgeld erhalten.
Frankreich / Österreich / EU / Menschenrechte / Justiz
22.12.2009 · 16:06 Uhr
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