Erwartungen an Trump: Deutschland setzt auf Friedensbemühungen in der Ukraine
Die deutsche Bundesregierung sieht mit großem Interesse auf die jüngsten diplomatischen Erfolge von US-Präsident Donald Trump im Nahen Osten und hofft auf eine Fortsetzung seiner Vermittlungsbemühungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine. In einem Gespräch mit seinem bulgarischen Amtskollegen Georg Georgiew in Sofia hob ein führender CDU-Politiker hervor, dass Trump maßgeblich zur jüngsten Übereinkunft im Gaza-Konflikt beigetragen habe. Nun sei die Zeit reif, auch in dem festgefahrenen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine neue diplomatische Ansätze zu verfolgen.
Der deutsche Außenminister betonte die hohen Erwartungen, die man in Berlin an die amerikanische Administration habe, insbesondere unter der Führung von Trump, der glaubhaft seine Absicht bekundet habe, sich weltweit für Friedenslösungen einzusetzen. Deutsche Unterstützung für derartige Friedensinitiativen sicherte er zu. Ein neuer Anlauf für Verhandlungen in der Ukraine sei von größter Bedeutung, um erneute Eskalationen zu vermeiden.
Im Hinblick auf die strategisch wichtige Rolle des Schwarzen Meeres betonte Bulgariens Außenminister Georgiew, dass dieses zunehmend in den Fokus von NATO und EU gerückt werden solle. Die Region als Grenzgebiet zu den Kriegsparteien in der Ukraine zu stabilisieren, liege im vitalen Interesse des Landes.
In der aktuellen Phase von Trumps Gaza-Friedensplan wurde ein beachtlicher Fortschritt erzielt: Die letzten lebenden Geiseln aus dem Gazastreifen wurden im Austausch gegen palästinensische Gefangene freigelassen. Dieser Plan, den Trump vor zwei Wochen vorgestellt hatte, führte mit entschlossenem Druck zur Einigung zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und den Austausch von Gefangenen.

