Erhöhte Anspannung vor Thanksgiving: Nationalgardistin stirbt nach Schussangriff in Washington
In Washington hat ein tragischer Vorfall die Nation unmittelbar vor dem Thanksgiving-Fest in Schock und Trauer versetzt. Eine 20-jährige Nationalgardistin erlag ihren schweren Verletzungen, nachdem ein Angreifer am Mittwoch das Feuer eröffnete. Der Überlebende, ein 24-jähriger Nationalgardist aus West Virginia, ringt noch immer um sein Leben. Die Attacke ereignete sich nahe der U-Bahnstation Farragut West, unweit des Weißen Hauses.
US-Präsident Donald Trump reagierte scharf, bezeichnete die Tat als "Akt des Terrors" und den afghanischen Angreifer als "Monster". Der mutmaßliche Täter wurde am Tatort überwältigt und befindet sich nun in Gewahrsam. Medienberichten zufolge war der Verdächtige im Jahr 2021 in die USA eingereist und erhielt 2025 Asyl.
Die US-Einwanderungsbehörde hat in Reaktion auf den Angriff angekündigt, die Bearbeitung aller Einwanderungsantrag aus Afghanistan vorläufig einzustellen. Präsident Trump kritisierte erneut die Einwanderungspolitik und ordnete eine strengere Überprüfung aller Menschen aus problematischen Ländern an, darunter Afghanistan, Iran und Somalia.
Während Trump die Entsendung von 500 weiteren Nationalgardisten in die Hauptstadt anordnete, warnte die Organisation AfghanEvac vor politischer Instrumentalisierung der Tat. Justizministerin Pam Bondi strebt derweil die Todesstrafe für den Täter an. Der Vorfall hat Debatten über Einwanderungspolitik und Sicherheit erneut entfacht.

