Entspannung auf den Schienen: Deutsche Bahn und GDL erzielen Tarifeinigung

Nach einer monatelangen Auseinandersetzung und sechs Ausständen der Lokführergewerkschaft GDL hat die Deutsche Bahn in den Tarifverhandlungen jetzt eine Lösung gefunden. Die Einigung wurde von beiden Seiten bestätigt und löst Erleichterung im Personen- und Güterverkehr aus, da mit keinen weiteren Streiks zu rechnen ist. Details zu dem erreichten Kompromiss werden in Kürze auf Pressekonferenzen in Berlin präsentiert. Die Beilegung des Konflikts wurde in der Politik positiv aufgenommen. Bedeutungsvoll ist der erreichte Konsens im Hinblick auf die Pendler und den Schienenverkehr insgesamt, der vor großen Aufgaben steht. Die langandauernden Streikaktionen der GDL hatten weitreichende Folgen: Millionen Reisenden waren betroffen, Geschäftsreisen wurden gestrichen und die Wirtschaft spürte aufgrund der Einschränkungen im Güterverkehr erhebliche Belastungen. Das Institut der Deutschen Wirtschaft bezifferte die Kosten der Arbeitsniederlegungen auf bis zu 100 Millionen Euro pro Streiktag in Bezug auf die Wirtschaftsleistung. Im Zentrum der Tarifgespräche standen die Forderungen der GDL bezüglich der Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnkürzungen, die Entscheidung über die genaue Umsetzung blieb jedoch zunächst im Dunkeln. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich auch eine Lohnerhöhung sowie eine einmalige Inflationsausgleichsprämie gefordert und wollte gleichzeitig für die Angestellten der Bahninfrastruktur verhandeln. Ein im Februar vorgelegter Vermittlungsvorschlag sah eine stufenweise Lohnerhöhung sowie eine Anpassung der Laufzeit des Tarifvertrags vor. Der Streit hatte die Tarifparteien seit November in Atem gehalten, doch nach der zuletzt wieder aufgenommenen, vertraulichen Kommunikation zwischen Bahn und GDL scheint nun ein tragfähiger Kompromiss gefunden zu sein. Die jüngste Einigung sieht vorerst das Ende der Arbeitskämpfe vor und verspricht eine ersehnte Stabilität für Reisende und Wirtschaftsakteure. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 25.03.2024 · 23:44 Uhr
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