Elektronik-Recycling leicht gemacht: Bundestag setzt auf neuen Rückgabe-Standard
Der Bundestag hat jüngst eine wichtige Entscheidung zugunsten der umweltgerechten Entsorgung getroffen. Ziel der neuen Gesetzesinitiative ist es, die Rückgabe alter Elektrogeräte und E-Zigaretten zu vereinfachen und damit die Recycling-Quote deutlich zu steigern. Ein Herzstück der Neuerung ist die einheitliche Kennzeichnung von Sammelstellen im Handel, die Konsumenten die Rückgabe ausgedienter Mobiltelefone, Taschenlampen oder Rasierer erleichtert. CDU-Abgeordneter Florian Bilic unterstrich hierbei den Wert der in Elektrogeräten enthaltenen Ressourcen für die Kreislaufwirtschaft.
Besonderer Fokus liegt auf der kostenfreien Rückgabe gebrauchter E-Zigaretten an allen Verkaufsstellen, unabhängig davon, ob ein neues Produkt erworben wird. Dies soll für Einweg- und Mehrwegprodukte gleichermaßen gelten, da die Initiative damit dem Elektroschrott den Kampf ansagt. Parallel dazu hat das Parlament mit Unterstützung von CDU/CSU und SPD eine Resolution verabschiedet, die die Regierung auffordert, ein nationales Verbot von Einweg-E-Zigaretten zu prüfen.
Um das Brandrisiko insbesondere durch unsachgemäß entsorgte Lithium-Batterien zu mindern, sieht die Gesetzesnovelle weiter vor, dass nur geschultes Personal alte Elektrogeräte an den Wertstoffhöfen in spezielle Container sortiert. Die jüngsten Änderungen zeigen das starke Bestreben des Bundestages, innovative und sicherere Wege im Umgang mit Elektroschrott zu beschreiten.

