Donald Trump auf opulentem Spendensammelzug durch Texas

In einer bemerkenswerten Finanzkampagne durch Texas hat Ex-Präsident Donald Trump die Gunst der Ölindustrie, von Sportmogulen bis hin zu Automobilunternehmern, zu nutzen versucht, um seine Wahlkampfkasse für die nächsten Präsidentschaftswahlen zu stärken. Umringt von Sicherheitskräften und abgeschirmt von neugierigen Blicken, nahm Trump an Spendensammel-Events in Houston und Dallas teil, um beträchtliche Beiträge einzustreichen.

Der durch seine Gerichtsverhandlungen in New York eingeschränkte Trump fand Unterstützung bei einer elitären Runde von Geschäftsleuten wie dem Schieferöl-Tycoon Harold Hamm von Continental Resources, Vicki Hollub, der Chefin von Occidental Petroleum, und Kelcy Warren, Vorsitzender von Energy Transfer. Auch Jeff Hildebrand von Hilcorp und George Bishop von GeoSouthern Energy zählten zu den Gastgebern der exklusiven Zusammenkünfte – ein Symbol für Trumps Bemühungen, Zustimmung bei kapitalstarken Führungskräften der fossilen Brennstoffindustrie zu erlangen.

Angesichts Joe Bidens erheblicher finanzieller Vorteile im anstehenden Präsidentschaftsrennen - der Amtsinhaber verfügt über ein Finanzplus von 70 Millionen US-Dollar gegenüber Trump - setzte der ehemalige Präsident seine Werbefahrt durch die Reihen der texanischen Wohlhabenden fort. So strebt er danach, eine ausreichend große Wahlkampfkasse für die wohl kostspieligste Auseinandersetzung um das Weiße Haus zusammenzubekommen.

In Kalifornien erwarten Trump schon im nächsten Monat weitere Veranstaltungen, organisiert unter anderem vom Technologie-Milliardär Palmer Luckey und dem Risikokapitalgeber David Sacks.

Die wohlhabenden Teilnehmer des Fundraisings im fünf Sterne Hotel The Post Oak in Houston, das dem Trump-Unterstützer und Besitzer der Houston Rockets, Tilman Fertitta, gehört, legten mindestens 10.000 US-Dollar für die Teilnahme hin. Während einige Ölexperten privat ihre Bedenken gegenüber Trump äußerten, bilden gerade die reichen Ölunternehmer eine ergiebige Quelle für die Wahlkampffinanzierung Trumps.

Zweifelsohne als ein Aufbegehren gegen den politischen Mainstream und Joe Bidens favorisierte Umweltpolitik zu deuten, will Trump mit Versprechungen, die fossile Brennstoffindustrie zu entfesseln, an seine finanziellen Erfolge anknüpfen. Dennoch, ob er das Spendenaufkommen vergangener Tage erreicht, bleibt abzuwarten.

Geplante Fundraising-Veranstaltungen wie jene in Houston, die für Make America Great Again Inc Gelder einwarben, geben Aufschluss über die Vorgehensweise seiner Kampagne sowie über die hohen Eintrittspreise und die von den Gastgebern aufgebrachten Summen. Wobei die Aussagekraft dieser Initiativen auch durch die kritischen Stimmen getrübt wird, die Trump als leichtsinnigen Zollerhöher betrachten, der die Ölnachfrage gefährde.

Ungeachtet der Meinungen über Trumps Taktiken bleibt klar, dass sein aktuelles Spendensammeln eine entscheidende Rolle für seinen Wahlkampf und seine rechtlichen Auseinandersetzungen spielt. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 23.05.2024 · 10:29 Uhr
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