Die Herausforderung vor einer Pilotenausbildung
Die Faszination und Begeisterung des Fliegens ist selbst in Zeiten des „Billigflugtourismus“ nach wie vor ungebrochen. Ob es sich bei der Ausbildung zum Piloten nun um die Erfüllung eines Kindheitstraumes handelt oder um Selbstverwirklichung ist irrelevant. Die meisten Experten sind sich in der Aussage einig, dass man zum Fliegen geboren sein muss.
Der Großteil der angehenden Piloten teilen die Leidenschaft am bzw. zum Fliegen. Dabei zählt diese Ausbildung zu den an schwierigsten überhaupt. Um überhaupt den Zugang zu diesem Berufsbild zu bekommen, müssen die Bewerber fließend Deutsch sowie Englisch sprechen, über eine Hochschulreife verfügen, EU-Bürger sein und einen uneingeschränkten Reisepass haben. Auch körperliche Faktoren spielen eine Rolle und so muss man mit seiner Körpergröße bspw. zwischen 1,65 und 1,98m liegen, ein gutes Sehvermögen haben und sich allgemein in körperlich guter Verfassung befinden. Die sogenannten Softskills wie Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit sind weitere Kriterien die verlangt werden.
Eine gute Vorbereitung erhöht die Chancen
Am besten vorbereitet für eine Bewerbung sind Sie, wenn Sie in Englisch und in technisch relevanten Fächern wie Physik und Mathe gut sind. Wenn Sie in diesen Bereichen Defizite vermuten und ihre technischen Fähigkeiten eher zu wünschen übrig lassen, so können sie die Lücken immer noch füllen. Denn zu oben genannten Fähigkeiten wird auch im operationellen Bereich einiges verlangt. So handelt es sich beispielsweise um Merkfähigkeit, Wahrnehmungsgeschwindigkeit und Psychomotorik. Wichtig sind in jedem Bereich gut durchschnittliche Leistungen zu erzielen, da diese in der Pilotenlaufbahn unverzichtbar sind.
Weil schon von Beginn an klar ist, dass nur wenige Personen den Einstellungstest meistern werden und jeder nur ein Mal an dem Test teilnehmen darf, ist gute Vorbereitung gefragt, wie sie auf www.vimana.eu/ ermöglicht wird. So werden viele Hilfen zur Vorbereitung angeboten. Coachingprogramme für den Computer bieten auch Bewerbern mit begrenzten finanziellen Mitteln die Möglichkeit, gute Vorbereitungen zu treffen. Wer etwas mehr Geld ausgeben kann und will kann auch an speziell konzipierten Seminaren teilnehmen. Durch den direkten Kontakt zum Lehrpersonal können jederzeit Fragen gestellt werden. Die vorbereitenden Kurse erstrecken sich über mehrere Tage und beinhalten in den meisten Fällen auch die Trainingssoftware.
Am DLR-Test scheitern viele
In die Ausbildung starten kann nur derjenige, der dem Eignungstest stand hält. Der wohl bekannteste ist der DLR-Test, welcher - wie der Name schon verrät - vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Hamburg durchgeführt wird. Als Auftraggeber für den Eignungstest für Piloten fungieren beispielsweise die Deutsche Lufthansa AG oder Australian Airlines. Der Test untergliedert sich in zwei Bereiche. Bei der BU, der Berufsgrunduntersuchung, werden am Computer verschiedene Fähigkeiten wie Geschicklichkeit getestet. Aber auch Allgemeinwissen und spezifische Kenntnisse werden abgefragt. Ist die BU bestanden, kommt es zur FQ, der Firmenqualifikation. Hier geht es um Fähigkeiten, die bedeutsam sind für den Berufsalltag und über psychologische Tests festgestellt werden. Die Untersuchungen erstrecken sich über zwei Tage und dauern jeweils 5 Stunden.
Besonders im deutschsprachigen Raum wollen viele Swiss Pilot werden. Die Ausbildung und Zugangsvoraussetzungen bei der SWISS Airline unterscheiden sich aber teilweise von den Bedingungen in Deutschland. Daher ist es unerlässlich sich auch hier im Vorfeld gut zu informieren.


