Devisenmarkt im Fokus: Euro verharrt nahe der 1,08-Dollar-Marke
Im europäischen Devisenhandel verzeichnet der Euro ein beständiges Ringen um die Marke von 1,08 US-Dollar. Am Morgen des heutigen Handelstages verlor die Währung der Eurozone leicht an Wert und notierte bei 1,0785 US-Dollar, was einen marginalen Rückgang gegenüber dem Vorabend darstellt. Hierbei festigte die Europäische Zentralbank (EZB) am gestrigen Nachmittag den Referenzkurs auf dem Niveau von 1,0795 Dollar.
Investoren richten nun ihren Blick auf die bevorstehenden Wirtschaftsdaten, die als Gradmesser für die kurz- bis mittelfristige Entwicklung dienen. Mit besonderem Interesse wird in Deutschland die Veröffentlichung der ZEW-Konjunkturerwartungen erwartet, welche Aufschluss über die wirtschaftliche Trendrichtung geben könnten. Jenseits des Atlantiks stehen ebenfalls wichtige Wirtschaftszahlen an. So sind Preisdaten auf Unternehmensebene angekündigt, die für die Strategie und Entscheidungsbildung der US-amerikanischen Zentralbank, der Federal Reserve (Fed), von erheblicher Bedeutung sind.
Die Augen der Finanzwelt sind auch auf die führenden Persönlichkeiten der Notenbanken gerichtet. Jerome Powell, Vorsitzender der Fed, wird im Laufe des Nachmittags an einer Diskussionsrunde teilnehmen und damit potenziell neue Signale zur zukünftigen Geldpolitik senden. Auch von der EZB ist eine Stellungnahme zu hören: Isabel Schnabel, Direktorin aus Deutschland, wird sich zu aktuellen Themen äußern. (eulerpool-AFX)