Deutschlandticket-Preis bleibt strittig: Ministerpräsidentenkonferenz erzielt trotzdem Erfolg
Die Ministerpräsidentenkonferenz hat am gestrigen Tag in Wiesbaden stattgefunden und brachte einen Durchbruch, über den sich alle Beteiligten uneinig sind. Einzig und allein die ungeklärte Frage des Deutschlandticket-Preises bleibt weiterhin ein Wermutstropfen. Um dieses Dilemma zu bewältigen, soll nun ein Arbeitskreis eingesetzt werden. Trotzdem kann die Ministerpräsidentenkonferenz auf einen erfolgreichen Verlauf zurückblicken. Ein Indiz dafür ist die Tatsache, dass niemand hundertprozentig zufrieden ist. Denn wenn alle Parteien gleichermaßen Zugeständnisse machen müssen, deutet dies darauf hin, dass ein gewisser Kompromiss gefunden wurde. Besonders positiv fiel der Erfolg auf den aktuellen Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz, Ministerpräsident Boris Rhein aus Hessen, zurück. Seine Wiederwahl und der erzielte Durchbruch stärken seine Position innerhalb der Union. Dies ist nicht zuletzt im Hinblick auf die kommende K-Frage von großer Bedeutung. Die Ministerpräsidentenkonferenz ist eine wichtige Plattform, um Lösungen für bundesweite Probleme zu finden und eine gemeinsame Linie zu erarbeiten. In diesem Jahr standen neben dem Deutschlandticket-Preis auch andere Themen auf der Agenda, wie zum Beispiel der Ausbau der digitalen Infrastruktur und die Vereinheitlichung der Corona-Maßnahmen. (eulerpool-AFX)
