DAX verzeichnet Wochenverlust während Unsicherheit am Markt wächst

Der DAX hat am Ende der Handelswoche an Fahrt eingebüßt und markierte im frühen Börsengeschäft seinen niedrigsten Stand der letzten zwei Wochen. Eine spätere leichte Erholung brachte den Leitindex wieder nur knapp ins Minus, mit einem Abschlag von 0,30 Prozent bei 18 635,81 Punkten, zeichnete sich jedoch ein Wochenminus von etwa 0,5 Prozent ab. Parallel dazu verzeichnete der MDAX der mittelständischen Unternehmen ein Minus von 0,16 Prozent auf 27 149,72 Zähler, während der EuroStoxx 50 ein Rückgang um 0,4 Prozent zu verzeichnen hatte.

Jürgen Molnar, der Kapitalmarktstratege von RoboMarkets, erklärte die Börsenampel sei vorläufig auf Gelb gesprungen. Die Ungewissheit in der Geldpolitik ließe die Anleger bezüglich der Zinswende im Jahr 2024 zögern und weise auf einen volatilen Sommer hin. Hinzu kämen geopolitische Spannungen, deutlich verschärft durch Aktivitäten Chinas in der Taiwanstraße.

Die Aktie von FMC sprang indessen um 5,0 Prozent nach einer ermutigenden Studie bezüglich des Diabetes-Medikaments Ozempic von Novo Nordisk in die Höhe, welches für Patienten mit bestimmten Nierenerkrankungen das Risiko für den Einsatz von Dialysen reduzieren könnte – ein potenziell positiver Effekt für den Dialysedienstleister FMC. Demgegenüber stiegen die Anteile von Fresenius um 2,6 Prozent; das Unternehmen ist noch im Besitz von mehr als 30 Prozent der FMC-Anteile.

RWE teilte unterdessen mit, dass das Unternehmen Microsoft über zwei neu errichtete Windparks in Texas mit Grünstrom versorgen wird. Der 15-jährige Stromliefervertrag scheint jedoch die Anleger nicht zu überzeugen, da die RWE-Aktien um 1,2 Prozent nachgaben.

Eine Minderheitsbeteiligung von 20 Prozent durch das Energieunternehmen EPCG an der Stahlsparte von Thyssenkrupp wurde vom Aufsichtsrat genehmigt. Die Partnerschaft soll hauptsächlich die Energieversorgung betreffen und steht auch im Zusammenhang mit dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky, der EPCG kontrolliert. Die Nachricht führte jedoch zu einem Rückgang von 1,8 Prozent bei Thyssenkrupp.

Die Wertpapiere von Jenoptik sind aufgrund eines negativen Analystenkommentars eingebrochen, welcher zu einem Kursrückgang von 2,2 Prozent führte. Die Abstufung von 'Kaufen' zu 'Halten' durch Analyst Dirk Schlamp der DZ Bank begründet sich in begrenzten Steigerungspotenzialen in den Ergebniserwartungen.

Den Abschlusstag der Woche prägten zudem die Dividendenabschläge bei verschiedenen Unternehmen. Die Aktien von Brenntag, LEG Immobilien, Nemetschek und Klöckner & Co zeigten sich allesamt deutlich im Minus.

Der Euro stand zuletzt bei 1,0844 US-Dollar, nachdem die Europäische Zentralbank den Referenzkurs zuvor bei 1,0854 Dollar festgesetzt hatte. Der Rentenmarkt verzeichnete einen Anstieg der Umlaufrendite auf 2,64 Prozent, während der Rentenindex Rex leicht auf 123,81 Punkte fiel und der Bund-Future um 0,21 Prozent auf 129,73 Zähler abrutschte. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 24.05.2024 · 15:29 Uhr
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