Dax-Index erobert an Gründonnerstag neue Höhen

In der verkürzten Börsenwoche vor Ostern verzeichnete der deutsche Leitindex Dax einen weiteren Rekord: Er erreichte einen neuen Höchststand und schloss mit einem moderaten Plus von 0,08 Prozent auf 18.492,49 Punkte. Mit diesem mageren Tagesgewinn konnte der Dax seine triumphale Bilanz unterstreichen: ein Zuwachs von rund 1,6 Prozent in der Karwoche, ein Plus von 4,6 Prozent für den März und ein erfreulicher Anstieg von 10,4 Prozent für das erste Quartal.

Indessen verzeichnete der MDax, der die mittelständischen Unternehmen repräsentiert, am Donnerstag einen Rückgang um 0,18 Prozent und schloss bei 27.043,04 Punkten. Im Vergleich zum Dax waren dessen Wochentendenz sowie die Monats- und Quartalsergebnisse mit einem leichten Minus von 0,4 Prozent weniger erquickend.

Die treibenden Kräfte hinter der jüngsten Rasanz des Dax waren zum einen die Erwartungen von bevorstehenden Zinssenkungen im Euroraum und den USA und zum anderen die robuste Konjunktur auf der anderen Seite des Atlantiks. In der Erwartung, von der Rallye zu profitieren und die Hausse nicht zu verpassen, zeigten sich die Investoren zunehmend aktiv, ohne dabei signifikante Gewinne zu realisieren.

Es blieb die Spannung erhalten, ob die Anleger vor den Festtagen und in Erwartung der Preisdaten aus den USA, die am Karfreitag veröffentlicht und in Deutschland erst am Dienstag aufgegriffen werden können, Gewinne einstreichen würden. Die Feiertage legen den heimischen Handel lahm, während die US-Börsen nach der Osterpause am Montag wieder aktiv werden.

Die großen europäischen Leitindizes zeigten wenig Bewegung und schlossen mit stabilen Tendenzen. Während der EuroStoxx 50 stagnierte, schloss der französische Cac 40 fast unverändert. Der britische FTSE 100 hingegen konnte ein Plus von rund 0,3 Prozent verbuchen. Der Dow Jones Industrial in New York blieb bis zum europäischen Handelsschluss nahezu unverändert.

Am entgegengesetzten Ende der Skala befand sich die DHL Group mit einem Minus von 1,4 Prozent, nachdem die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für den Logistikkonzern revidierte.

Aus dem MDax meldete Jungheinrich ausgezeichnete Zahlen und gibt sich tendenziell optimistisch für das aktuelle und kommende Geschäftsjahr, was die Aktien um 1,5 Prozent steigen ließ. Im SDax hingegen mussten die Aktien von Energiekontor mit einem Verlust von fast 10 Prozent kämpfen, nachdem der Betreiber von Wind- und Solarparks ein Schrumpfen seiner Ergebnisse für das Jahr 2024 prognostiziert hatte. Auch die Aktien von Stratec, einem Spezialisten im Bereich Diagnostik, verloren nach einem enttäuschenden Ausblick 5,2 Prozent.

Der Euro fiel zuletzt auf 1,0799 US-Dollar, mittags festgesetzt von der Europäischen Zentralbank auf 1,0811 Dollar. Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 2,39 Prozent am Vortag auf 2,37 Prozent, während der Rentenindex Rex um 0,03 Prozent auf 125,30 Punkte anstieg. Der Bund-Future gab leicht nach mit 0,04 Prozent auf 133,31 Punkte. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 28.03.2024 · 19:17 Uhr
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