Dax erklimmt neue Rekordhöhen und bleibt zur Handelsschlusszeit über der 18.000-Marke
In einer bemerkenswerten Performance hat der Dax zur Wochenmitte abermals einen historischen Meilenstein hinter sich gelassen. Mit einem Anstieg auf 18 044 Punkte überflügelte er leicht seine vorherige Rekordmarke, die am vorangegangenen Donnerstag aufgestellt wurde. Zum Handelsschluss trotzte der deutsche Leitindex den psychologischen Hürden und behauptete sich mit einem Aufschwung von 0,15 Prozent auf 18 015,13 Zähler erstmals stabil über der 18.000er-Grenze.
Unterdessen verbuchte der MDax für mittelständische Unternehmen marginale Gewinne und schloss mit einem Plus von 0,07 Prozent bei 26 264,30 Punkten. Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) verhielten sich die Anleger vorsichtig, um nicht voreilig zu agieren. Während die allgemeine Erwartung an der Finanzfront auf eine Beibehaltung der Leitzinsen durch die Fed hindeutete, warteten Marktbeobachter auf Hinweise für eine mögliche Zinssenkung und deren Umfang im Jahresverlauf. Die Prognosen für eine Zinssenkung im Juni werden jedoch durch frisch belebte Inflationsdynamiken in den USA und wachsende Zweifel herausgefordert.
Einen Spitzenplatz im Dax sicherte sich die BASF-Aktie, die nach lobenden Analystenkommentaren ein Plus von 2,5 Prozent erzielte. Die Rheinmetall-Aktie musste hingegen einen Kursrückgang hinnehmen, während im MDax die Wertpapiere von Jungheinrich profitierten. An der kleineren Werte des SDax gewannen die Anteile von Deutz, wohingegen die Aktien von PVA Tepla Abschläge verzeichneten.
Im internationalem Vergleich schloss der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 leicht im Minus, während der Euro in Erwartung geldpolitischer Entscheidungen schwächer wurde. Der Rentenmarkt zeigte leichte Veränderungen, und der Bund-Future gewann an Wert. (eulerpool-AFX)
