Compugroup-Aktien im Aufwind nach Morgan Stanley-Empfehlung
Die Aktien der Compugroup erlebten am Donnerstag einen erfreulichen Höhenflug, getragen von der Zuversicht einer optimistischen Analyse der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley. Im frühen Börsenhandel beim Wertpapierhändler Lang & Schwarz verbuchten die Anteilscheine einen markanten Zuwachs von 3,4 Prozent und markierten somit einen Wert von 29 Euro – eine merkliche Erholung im Vergleich zum vorherigen Xetra-Börsenschluss. Diese positive Entwicklung folgt auf eine bedenkliche Phase, in der der Kurs der Aktie in den Monaten zuvor bis auf ein Tief von 26,48 Euro sank, den geringsten Stand seit dem Ende des Jahres 2015.
Ein Funken Hoffnung für das Unternehmen wurde durch die Einschätzung von Laura Metayer, einer renommierten Analystin bei Morgan Stanley, entzündet, die das Bewertungsradar für Compugroup-Anteile neu justierte. Mit einer Hochstufung von 'Equal-weight' auf 'Overweight' spiegelt sich eine gewisse Zuversicht wider, die trotz eines unveränderten Kursziels von 37 Euro, beachtliche Aussichten für Anleger birgt. Als ausschlaggebende Faktoren für dieses optimistische Bild dienen vor allem die zuvor erlittenen Kursverluste, welche Metayer als Anlass für eine Neubewertung sah.
Besondere Erwähnung findet das verlockende Kurs-Gewinn-Verhältnis der Compugroup-Aktien, welches für das Jahr 2024 auf einen Wert von 13 projiziert wird – eine Konstellation, die laut Metayer als 'seltene Gelegenheit' für den Erwerb einer Softwareaktie angesehen werden kann. Zusätzliches Lob erhält das Unternehmen für seinen substantiellen Anteil an wiederkehrenden Einnahmen – ein Umstand, der auf eine stabile operative Leistung hindeutet und das Vertrauen in das Geschäftsmodell des Software-Entwicklers, der seinen Fokus auf das Gesundheitswesen gelegt hat, stärkt. (eulerpool-AFX)