China beherrscht den Markt für Batteriefabriken
Aktuell werden weltweit mehr als 400 Batteriefabriken gebaut, um die Elektroautoindustrie mit Batterien zu versorgen. China dominiert dabei nicht nur die Verarbeitung von Lithium, sondern kontrolliert auch immer mehr Lithium-Vorkommen. Dies könnte zu Engpässen in der Rohstoffversorgung führen. Analysten erwarten, dass China auch im Jahr 2030 noch 68 Prozent aller produzierten Gigawattstunden bereitstellen wird. Europa und Deutschland hinken beim Ausbau der Batteriefabriken hinterher, da viele Autohersteller spät mit der Elektrifizierung ihrer Flotte begonnen haben. In China könnten bereits 2025 jedes zweite verkaufte Fahrzeug ein Elektroauto sein, wodurch der Ausbau der Lieferketten im Reich der Mitte voranschreitet. China hat auch einen Vorsprung bei der Rohstoffversorgung, insbesondere bei Lithium. Chinesische Unternehmen haben seit 2018 etwa die Hälfte aller länderübergreifenden Übernahmen in diesem Sektor getätigt und setzen Albemarle aus den USA sowie SQM aus Chile, die Weltmarktführer in der Lithiumproduktion sind, unter Druck. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Lithium prognostizieren Analysten zudem einen Angebotsengpass ab 2025, was zu einem Anstieg der Lithiumpreise führen könnte. Neben den nordamerikanischen und chilenischen Vorkommen könnte auch Afrika in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Lithiumproduktion spielen, da der Kontinent als underexplored gilt. Für mutige Investoren bieten sich hier Chancen, vor allem in sicheren und etablierten Mining-Ländern wie Marokko oder Namibia, wo niedrig bewertete Aktien verfügbar sind. Ein aussichtsreiches Unternehmen ist Arcadia Minerals. Das australische Unternehmen entwickelt verschiedene Projekte in Namibia und ist breit aufgestellt. Es hat bereits mit dem Bau der ersten Mine Swanson begonnen, die 2025 in Produktion gehen soll. Darüber hinaus verfügt Arcadia Minerals über das Lithium Clay-Projekt Bitterwasser mit einer JORC-konformen Mineralressource und weiterem Explorationspotenzial. Die Aktie von Arcadia Minerals gehört zu den Rohstofffirmen, die derzeit wenig beachtet werden, aber von den großen Wirtschaftstrends langfristig profitieren sollten. Arcadia Minerals wird in Australien und Deutschland gehandelt. (eulerpool-AFX)