Bruce Willis in Pflege: Emma stellt sich den Kritikern
Hollywood-Star Bruce Willis, 70, lebt seit Kurzem nicht mehr in seinem Familienheim. Seine Ehefrau Emma Heming Willis hat diese schwere Entscheidung getroffen, um ihn rundum zu betreuen. Die Frontotemporale Demenz, die Willis seit 2022 plagt, hat seinen Alltag so sehr verändert, dass professionelle Pflege unerlässlich wurde. Emma reagiert nun entschieden auf die Kritik, die sie dafür einstecken muss, und betont, es sei die einzig machbare Lösung.
Die Krankheit schränkt Willis' Fähigkeiten zunehmend ein. Früher bekannt für Action-Rollen in Filmen wie „Die Hard“, verliert er nun immer öfter die Sprache und Orientierung. Experten warnen, dass Frontotemporale Demenz rasch fortschreitet und Betroffene in spezialisierte Einrichtungen bringt. Willis' Familie, darunter seine Töchter und Ex-Frau Demi Moore, steht unter Druck. Emma, die den Star seit 2009 heiratete, beschreibt in Interviews den Alltag als Balanceakt zwischen Liebe und Notwendigkeit. „Das Gehirn lässt ihn im Stich“, erklärt sie offen, was die Familie täglich spürt.
Die Auswirkungen auf die Familie
Diese Veränderung hätte das Leben der Willis-Familie auf den Kopf gestellt. Emma berichtet von Momenten, in denen Bruce noch wie der Alte wirkt – ein kurzer Blick, der sie verzaubert. Doch diese Phasen werden seltener. Die Entscheidung, ihn in eine separate Einrichtung zu bringen, brach ihr das Herz, wie sie zugibt. Kritiker werfen ihr vor, den Star im Stich zu lassen, doch Emma kontert: „Es ist unfair, ohne zu wissen, was wir durchmachen.“ Solche Stimmen kursieren vor allem in Social-Media-Foren, wo User die Privatsphäre der Familie ignorieren.
Die Pflege kostet nicht nur emotional, sondern auch finanziell. Spezialisierte Einrichtungen in den USA verlangen oft Tausende von Dollar monatlich, was die Belastung verstärkt. Dennoch hat die Familie Unterstützung von Organisationen wie der Alzheimer Association gefunden, die Beratung anbieten. Emmas Offenheit könnte anderen Betroffenen helfen, indem sie das Tabu um Demenz bricht und zeigt, wie wichtig es ist, auf Fachleute zu hören.
In Zeiten wie diesen rücken solche Geschichten ins Rampenlicht und erinnern an die menschliche Seite berühmter Persönlichkeiten. Willis' Weg unterstreicht, wie Demenz nicht nur den Betroffenen, sondern auch die Nächsten trifft. Emma's Haltung – stark und bestimmt – könnte ein Vorbild sein für viele in ähnlicher Lage.

