Bonus, Prämie, Punkte: So stärken Unternehmen die Kundenbindung
Shutterstock.com
Für viele Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren Prämien- bzw. Bonusprogramme als hilfreiche Maßnahme erwiesen, um Kunden stärker an sich zu binden. Auch für die Verbraucher zahlen sich die Bonusprogramme der Firmen aus, denn es winken Rabatte, Geld- oder Sachpreise. Mittlerweile hat fast jeder deutsche Konsument inzwischen mindestens eine Bonuskarte im Portemonnaie. Einige Beispiele für etablierte Bonusprogramme:
- Bonusmeilen Mit der Miles&More-Karte von Lufthansa oder der Flyingblue-Karte von Air France, KLM und SkyTeam, können Kunden Flugmeilen sammeln. Ist eine bestimmte Anzahl erreicht worden, gibt es ein Flugticket-Upgrade in die Business- beziehungsweise First Class oder sogar einen Freiflug. Zusätzlich winken auch bessere Mietwagen oder eine Übernachtung in einer angeschlossenen Hotelkette.
- Bonuswelt von Swiss Life Select In der Bonuswelt des sehr kundenorientierten Finanzdienstleisters Swiss Life Select können Teilnehmer von ihrem Kundenstatus profitieren und beispielsweise Vorteile durch Gutscheine erhalten. Mietwagen können günstiger angemietet oder Preisvorteile bei Reiseanbietern ergattert werden.
- Die Treuekarten Hält man seinem Bäcker, dem Restaurant, der Apotheke, dem Friseur oder der Salatbar die Treue, wird das honoriert. Das Prinzip: Der Kunde bekommt nach jedem Besuch einen weiteren Stempel auf seine Treuekarte. Ist diese nach fünf, zehn oder fünfzehn Besuchen voll, erhält er eine Gratis-Behandlung, eine Vergünstigung oder eine Prämie.
- Punktesystem Andere Unternehmen arbeiten mit Kundenkarten. Bei jedem Einkauf gibt es – je nach Höhe des Einkaufswerts – Punkte. Ist eine zuvor definierte Punktzahl erreicht, bekommt der Kunde einen „Scheck“ nach Hause. Dieser kann beim nächsten Einkauf wieder eingelöst werden. Treue zahlt sich also in Euro aus.
Kundenbindungs-Appfürs Smartphone
Der Trend für Unternehmen geht in Richtung mobile Apps. Sie sind der ideale Marketingkanal für Händler, um ihr Verbraucherprogramm auf das Smartphone ihrer Kunden zu bringen und somit auch unterwegs mit ihnen in Kontakt zu treten. Denn das Problem bei den klassischen Plastikkundenkarten ist: Sie überfüllen langsam jedes Portemonnaie und werden deshalb immer öfter zu Hause gelassen. Tendenz steigend.