Börsentrend Ostasien: Zwiespältiges Bild durch divergierende Konjunkturdaten
An den ostasiatischen Finanzmärkten zeigte sich zum Wochenbeginn ein gemischtes Bild. Während Japans Leitindex nachlassende Zuversicht in der heimischen Industrie reflektierte, sorgten optimistischere Tendenzen im chinesischen verarbeitenden Gewerbe für einen Auftrieb auf dem Festland. Der Nikkei-225 schloss mit einem Verlust von 1,40 Prozent klar im Minus, was Analysten auf das erste Sinken des Geschäftsvertrauens in Japans Großindustrie seit einem Jahr zurückführen. Demgegenüber erlebte der chinesische CSI 300 einen Aufschwung von 1,64 Prozent, angetrieben von einer Erholung der Stimmung in Chinas verarbeitendem Gewerbe, die sich nach fünf Monaten rückläufiger Tendenzen wieder verbessert hat. Der Handel in anderen wichtigen Finanzplätzen der Region, insbesondere in Hongkong und Sydney, wurde wie bereits am Freitag nicht aufgenommen. Dieses selektive Marktverhalten zeigt einmal mehr die Vielschichtigkeit der asiatischen Wirtschaftslandschaft, in der lokale Ereignisse und Daten merklichen Einfluss auf die Kursentwicklungen nehmen können. (eulerpool-AFX)