Bitcoin rutscht auf Wochentief – Halving-Event sorgt für Nervosität am Markt
Die digitale Leitwährung Bitcoin hat auf der Handelsplattform Bitstamp ein neues Wochentief erreicht. Am letzten Handelstag der Woche mussten Investoren nur noch etwa 67.000 US-Dollar aufbringen, ein spürbarer Rücksetzer im Vergleich zu den fast 74.000 US-Dollar Mitte März, als das Rekordhoch verzeichnet wurde. Zuletzt drohte der Kurs der Kryptowährung sogar, unter die Marke von 65.000 US-Dollar zu rutschen.
Marktbeobachter wie Timo Emden von Emden Research interpretieren die jüngsten Kursbewegungen als eine Folge der Anspannung unter Investoren, die das bevorstehende Bitcoin-Halving skeptisch beäugen. Bei dieser regelmäßig stattfindenden Halbierung der Belohnungen für das Mining sind in der Vergangenheit oftmals Kursanstiege beobachtet worden, da das Angebot an neuen Bitcoins sich verlangsamt. Doch die Unsicherheit bezüglich der künftigen monetären Richtlinien sei ebenso ein Treiber der gegenwärtigen Volatilität.
Trotz der ausgeprägten Kursschwankungen und einer Performance von fast 60 Prozent Wachstum seit Jahresbeginn bleibt das Vertrauen in den langfristigen Aufwärtstrend bestehen. Das Streben nach neuen Höchstständen wird als entscheidend angesehen, um zusätzliche Aufwärtsdynamik zu entwickeln. In dieser Gemengelage rät Emden den Anlegern, auch in der nächsten Zeit mit einer gesteigerten Volatilität Rechnung zu tragen und bestehende hohe Kurse für mögliche Gewinnmitnahmen zu nutzen. (eulerpool-AFX)