Bitcoin-Kritik: Profi-Trader nennt HODLer "Idioten", Saylor kontert
Der erfahrene Trader Peter Brandt hat diese Woche eine scharfe Kritik an Bitcoin-Besitzern geübt. Laut Beiträgen auf X, hat Brandt, ein Siebzigjähriger mit mehr als 800.000 Followern, diejenigen kritisiert, die durch dick und dünn „hodlen“.
Er nannte sie „einen Haufen Idioten, die Geld leihen, um Pizza zu kaufen“. Seine Botschaft war unverblümt. Er forderte die Menschen auf, „sich ein Leben zuzulegen“ und warnte, dass der Glaube an Bitcoin als Allheilmittel viele enttäuscht zurücklassen wird.
I have had it up to the tip of my head with people on Twitter X
Have a nice life
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) August 5, 2025
Trader kritisiert Hodl-Mentalität
Brandt argumentierte, dass Bitcoin „nur ein Asset“ sei und nichts weiter. Er betonte, dass es dem Image der Krypto-Community schade, es wie ein Wundermittel zu behandeln.
Es wurde berichtet, dass ihn die endlosen Debatten im Internet ermüden. „Ich habe es satt mit den Leuten auf Twitter X“, schrieb Brandt und deutete an, dass ihn ständige Streitigkeiten wahnsinnig machen. Sein Ton ließ wenig Raum für höfliche Diskussionen.
A counter to the Bitcoin “Hodl-or-does-not-count” crowd I began futures trading in 1975 at the Chicago Board of Trade with maybe a thousand dollars in my checking account and little to no savings If Bitcoin has been around at the time and I would have put all my money into it I...
— Peter Brandt (@PeterLBrandt) August 5, 2025
Über Nacht strömten die Antworten herein. Einige lobten seine Ehrlichkeit. Andere konterten mit ebenso harschen Worten. Wieder andere verteidigten Bitcoin als mehr als nur Diagramme und Preisschwankungen.
Das Hin und Her unterstrich eine Spaltung: Trader, die sich auf Risiko und Diagramme konzentrieren, versus Halter, die Krypto als Bewegung sehen.
Reaktionen der Community auf X
In der gesamten Krypto-Welt lösten Brandts Kommentare eine Welle von Reaktionen aus. Laut Daten über das soziale Engagement im Netz zog sein Beitrag innerhalb von Stunden Hunderte von Antworten an.
Viele Nachrichten mischten Humor und Wut, mit Memes über Pizza und Margin Calls. Andere wiesen auf Bitcoins Anstieg in diesem Jahr hin und stellten fest, dass er seit Januar um mehr als 50% gestiegen ist. Dieser Anstieg stärkte das Vertrauen unter den Hodlern und eine Bereitschaft, gegen Brandts Sticheleien zurückzuschlagen.
Trotz der Kritik hielt Brandt an seiner Position fest. Er betonte, dass es ein Fehler sei, seine Identität zu eng mit dem Bitcoin-Preis zu verknüpfen.
Seine Warnung war ein Echo einer breiteren Vorsicht in Handelskreisen: Märkte können sich jederzeit ändern. Brandts klare Worte schnitten durch Hype und Spin, riskierten jedoch auch, die Kluft zwischen Chartanalysten und wahren Gläubigen zu vergrößern.
Bitcoin is an asset, circulating on a network, governed by a protocol, and rooted in ideology.
— Michael Saylor (@saylor) August 6, 2025
Saylor bietet eine ausgewogene Sichtweise
Angesichts des Sturms äußerte sich der ehemalige Geschäftspartner des US-Präsidenten Donald Trump, Michael Saylor, ohne Brandt direkt zu nennen.
Laut Berichten beschrieb Saylor Bitcoin als „ein Asset, das in einem Netzwerk zirkuliert, durch ein Protokoll gesteuert und in Ideologie verwurzelt ist.“
Er schlug einen Mittelweg ein, indem er sowohl die technische Seite des Marktes als auch seine leidenschaftlichen Anhänger anerkannte.


