Biden betont Hamas-Verantwortung für Gaza-Konflikteskalation
In den aktuellen Gesprächen um die eskalierende Lage im Gaza-Krieg stellt US-Präsident Joe Biden die Hamas in die Pflicht. Bei einem Wahlkampftermin in Medina erklärte Biden, dass die Hamas durch die Freilassung von Geiseln - einschließlich Frauen, Senioren und Verletzten - einen sofortigen Waffenstillstand ermöglichen könnte. Der Präsident unterstrich dabei die Position Israels, dass der Schlüssel zur Beendigung der Feindseligkeiten in den Händen der Hamas liege.
Obwohl Biden scheinbar gewillt war, weitere Einzelheiten zur Rolle Israels zu erörtern, entschied er sich letztendlich anders. Die Aussagen Bidens während der Veranstaltung verdeutlichen das Bestreben der US-Administration, die Hamas für die anhaltende Konfliktlage zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Verhandlungen, an denen Ägypten, Katar und die USA als Mittler zwischen Israel und der islamistischen Hamas beteiligt sind, haben bisher keinen Durchbruch erzielt. Die jüngsten Gesprächsrunden in Kairo führten zu keinem greifbaren Ergebnis, was laut John Kirby, dem Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, "zutiefst bedauerlich" sei. Ägypten hat nun zusammen mit den USA das Ziel, beide Seiten an den Verhandlungstisch zurückzubringen und zu größeren Zugeständnissen zu bewegen, um eine friedliche Lösung herbeizuführen.
Aktuelle Entwicklungen im Nahostkonflikt bleiben daher weiterhin von entscheidender Bedeutung, da die internationale Gemeinschaft auf eine Deeskalation und eine nachhaltige Waffenruhe hinarbeitet. (eulerpool-AFX)