Biden-Administration fördert Samsungs Halbleiterproduktion in Texas mit Milliardenzuschüssen
In einem ambitionierten Vorstoß zur Stärkung der heimischen Halbleiterfertigung kündigte die US-Regierung unter Präsident Joe Biden an, Samsung Electronics mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 6,4 Milliarden US-Dollar zu unterstützen. Dieser finanzielle Anreiz soll in den Ausbau der Chipproduktion im Bundesstaat Texas investiert werden und Samsungs Stellung als zentraler Player auf dem globalen Halbleitermarkt festigen. Das südkoreanische Technologieunternehmen plant im Rahmen dieses Engagements, beeindruckende Investitionen von über 40 Milliarden US-Dollar zu tätigen. Kernstück des Vorhabens sind zwei Fabriken zur Herstellung von Halbleiterbauelementen, die Spitzentechnologie anwenden werden: Hier sollen Chips der 4-Nanometer- und 2-Nanometer-Technologie produziert werden, die damit eine Generation über dem aktuellen Stand der Technik liegen. Die neue Produktionsstätte wird nicht nur Fertigungseinrichtungen umfassen, sondern auch ein Forschungs- und Entwicklungscenter sowie eine Anlage zum fortgeschrittenen Verpacken von Chips in Taylor, Texas. Damit wird das Ziel verfolgt, insbesondere Hochgeschwindigkeitsspeicherchips herzustellen. Diese sind von essenzieller Bedeutung für fortgeschrittene Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und werden damit einem zentralen Bedarfsfeld der zukünftigen Technologieentwicklung gerecht. Mit dieser Maßnahme bekräftigt die Biden-Administration ihre Entschlossenheit, die USA unabhängiger von asiatischen Chipproduzenten zu machen und gleichzeitig die wirtschaftliche und technologische Souveränität des Landes im Bereich der wichtigen Halbleiterindustrie zu stärken. (eulerpool-AFX)