Bericht: Migranten nutzen vermehrt Güterzüge für illegale Einreise
02. Januar 2017, 04:00 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts) - Für die illegale Einreise nach Deutschland haben Migranten zuletzt vermehrt Güterzüge genutzt. Das berichtet die "Welt" unter Berufung auf Zahlen der Bundespolizei. Demnach hat die Direktion München seit Oktober rund 270 Migranten entdeckt, die auf Güterzügen in Containern oder zwischen Lkw in die Bundesrepublik gekommen sind.
Im Bereich der Bundespolizeidirektion Stuttgart habe dieser gefährliche Trend mit leichter Zeitversetzung Ende November eingesetzt. Seitdem wurden dort etwa 60 Migranten auf Güterzügen gezählt. Nach Angaben der Bundespolizei wurden die Kontrollen im Dezember in Zusammenarbeit mit den Nachbarländern verstärkt. Seitdem sei die Zahl der aufgegriffenen Personen zurückgegangen. Angesichts der verschärften Grenzkontrollen in der Alpenregion hat sich die Möglichkeit der Flucht per Güterzug offenbar in Italien herumgesprochen. Ein Sprecher von Europol bestätigte der "Welt", dass Migranten nach dem Ende der Politik des Durchwinkens wieder gefährlichere Wege in Europa einschlagen würden. Anfang Dezember starben mehrere Migranten auf einem Güterzug, nachdem sie von einem Lkw überfahren wurden.
Im Bereich der Bundespolizeidirektion Stuttgart habe dieser gefährliche Trend mit leichter Zeitversetzung Ende November eingesetzt. Seitdem wurden dort etwa 60 Migranten auf Güterzügen gezählt. Nach Angaben der Bundespolizei wurden die Kontrollen im Dezember in Zusammenarbeit mit den Nachbarländern verstärkt. Seitdem sei die Zahl der aufgegriffenen Personen zurückgegangen. Angesichts der verschärften Grenzkontrollen in der Alpenregion hat sich die Möglichkeit der Flucht per Güterzug offenbar in Italien herumgesprochen. Ein Sprecher von Europol bestätigte der "Welt", dass Migranten nach dem Ende der Politik des Durchwinkens wieder gefährlichere Wege in Europa einschlagen würden. Anfang Dezember starben mehrere Migranten auf einem Güterzug, nachdem sie von einem Lkw überfahren wurden.