Ausbau der philippinischen Verkehrsinfrastruktur mit Unterstützung der USA und Japans
Ein neues Kapitel in der infrastrukturellen Entwicklung der Philippinen steht möglicherweise bevor. Die geplante Frachteisenbahn zwischen Subic und Clark könnte mit Unterstützung aus den USA und Japan realisiert werden. Dies deutet sich an, nachdem die Philippinen Finanzierungsgespräche mit China abgebrochen haben. Die für das Projekt verantwortliche Stelle äußerte sich positiv über die neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Das 50 Milliarden Peso (entspricht etwa 868 Millionen US-Dollar) schwere Bahnprojekt soll die beiden ehemaligen US-Militärstützpunkte, die heute als Handelszentren fungieren, miteinander verbinden. Der Plan sieht vor, dass die Eisenbahnlinie ein Teil des Luzon Economic Corridor wird, einem ambitionierten Vorzeigeprojekt, bei dem es um wirtschaftliche Kooperationen zwischen den USA, Japan und den Philippinen geht. Die Grundzüge dieser Zusammenarbeit wurden kürzlich beim ersten trilateralen Gipfeltreffen im Weißen Haus skizziert.
Die Realisierung dieses Großprojekts dürfte nicht nur die wirtschaftliche Vernetzung innerhalb der Philippinen fördern, sondern auch als strategisches Element der geopolitischen Interessen der beteiligten Nationen gelten. Es veranschaulicht das Bemühen der Philippinen, ihre internationalen Partnerschaften zu diversifizieren und sich nicht allein auf die Investitionsbeziehungen zu einer Weltmacht zu verlassen. (eulerpool-AFX)