Mithilfe von Steuern und Abgaben möchte die EU die Bevölkerung in die erwünschte Richtung lenken – dies gilt ausdrücklich auch in Gesundheitsfragen. Die Tabaksteuer gehört zu diesen Werkzeugen, sie wird auch beim Kauf moderner E-Zigaretten fällig, obwohl diese überhaupt keinen Tabak enthalten. Das ...

Kommentare

(25) Pontius · 17. Juni um 05:19
das Passivargument hast du ja ebenfalls schon mit angeschnitten. Am Ende werden wir nicht darum hin kommen, dass wir versuchen müssen die sozialen Kosten für diesen Genuss zu reduzieren. Gleiches gilt für die Gründe dieses Genusses.
(24) Pontius · 17. Juni um 05:17
@23 Für Tabakkonsum wirst du auch einige positive Beispiele finden. Dann haben wir es bei Cannabis und Alkohol ebenfalls zusammen. Nur werden alle drei Arten eben in der Vielzahl nicht in diesem positiven Sinne eingesetzt - und trotzdem werden diese positiven Argumente gern für den eigenen Konsum herbeigeredet. Nehmen wir den Stressabbau, der allen dreien zugesprochen wird: Es gibt bessere Wege für diesen Punkt und der am Ende weniger schädigend für den eigenen Körper ist - oder auch für andere,
(23) satta · 16. Juni um 20:16
Aktueller Artikel zum Thema Cannabis: <link> Der zuhause angebaute Hanf hat also durchaus Qualitäten als natürliches Arzneimittel. Also liebe Raucher/-innen, ich hoffe für jede/n für euch, dass ihr euer Laster irgendwann loswerdet. Bereuen wird man es sicher nicht, höchstens, dass man überhaupt irgendwann angefangen hat.
(22) smailies · 16. Juni um 17:23
@12: Doch, liebe tolerante Raucherin, man kann die Geruchsbelästigung ganz einfach abschalten, indem man eben nicht raucht oder zumindest nicht innerhalb der Wirtschaft. Und ich habe es schon erlebt, dass da kleine Kinder mit an den Tischen sitzen durften und dass Menschen, die nebenan aßen völlig ignoriert worden sind. Übrigens ist Rauchen auch nicht "geächtet" sondern ebenfalls gesellschaftlich toleriert.
(21) Tautou · 15. Juni um 21:31
@19 Eben, es ging dir um Geruchsbelästigung. Im Raucherparfum steckt aber noch viel mehr als nur Geruchsbelästigung. Nichtraucher nehmen ohnehin bevorzugt die Treppe.
(20) satta · 15. Juni um 19:49
@18 U.a. Klosterfrau Melissengeist, Kamillan und zahlreiche Desinfektionsmittel enthalten Ethanol, daran habe ich eher gedacht. Das Argument der Passivtrinker wurde doch hier gar nicht aufgemacht, oder irre ich mich? Klar wäre es fair, alle Suchtgifte gleich zu behandeln, aber dann landest Du auch bei Sachen wie lösungsmittelhaltige Klebstoffe, Schokolade (Einfachzucker), Kartoffelchips (Acrylamid), der Schaden/Nutzen müsste ständig neu berechnet, die Steuern immer wieder gehoben/gesenkt werden.
(19) suse99 · 15. Juni um 19:10
... Schläger und sonstigen Straftäter und Innen. Denen kann mensch oft nicht einmal wirklich aus dem Weg gehen. @15: Habe ich irgendwann erwähnt, dass ich aufhören will? Das habe ich schon vor Jahrzehnten aufgegeben. @16: Es ging um Belästigung, nicht ums Töten. Und steig du mal hier in den Fahrstuhl nachdem meine eine Nachbarin drin war. Atemnot vom Feinsten.
(18) suse99 · 15. Juni um 19:02
@17: Alkohol hat einen gesundheitlichen Nutzen? Als Trägerstoff vielleicht oder zum Einreiben. Aber all die bunten Flaschen im Laden eher nicht. Und dein zuhause angebautes C eher auch nicht, zumal wohl etliche Konsumenten noch Tabak dazu nehmen wenn sie das Zeug rauchen. Es wäre eben einfach nur fair alle Suchtgifte gleich zu behandeln wenn man schon die "Gesundheit" als Grund angibt. Und zum Argument, es gäbe doch keine "Passiv-Trinker": Alkohol sorgt für genügend Opfer der Betrunkenen Fahrer,
(17) satta · 15. Juni um 16:16
@10 Warum "muss auch"? Es gibt keinen gesetzlichen Mechanismus, dass alle gesundheitsschädlichen Stoffe proportional besteuert werden müssen. Und Cannabis muss ich nicht versteuern, wenn ich mir den (wie bisher zulässig) selbst anbaue und verbrauche. Außerdem ist C. im Gegensatz zum klassischen Tabak auch noch als Medizinprodukt zugelassen, hat also noch einen tatsächlichen Nutzen über den Freizeitgenuss hinaus (gleiches gilt auch für Alkohol).
(16) Tautou · 15. Juni um 16:14
@12 Seitdem Bruno Banani die Rezeptur geändert hat, sind weniger Menschen an diesen gefährlichen Parfumwolken gestorben.
(15) Pontius · 15. Juni um 15:08
@14 In dem Falle kann ich dir raten mal bei der Krankenkasse zu suchen: Rauchentwöhnung wird von vielen bezuschusst oder ganz übernommen. Das lohnt sich am Ende für sie und für dich.
(14) suse99 · 15. Juni um 14:50
... den Willen und die Kraft allein aufzubringen (obwohl es eben auch körperlich Abhängige gibt bei denen es nicht nur eine Frage des "Ich würde ja gerne" ist). Gerade noch wurde Hasch freigegeben, Alkohol ist reichlich subventioniert und sogar gesellschaftsfähig, trotz der schlimmen Folgen. Und dann wird sogar auf E-Zigaretten, die keinen Tabak enthalten, noch Tabaksteuer erhoben. Es geht also gar nicht um die Gesundheit, sondern nur ums Geld und einen Sündenbock.
(13) suse99 · 15. Juni um 14:44
... Gegend zu schmeißen weil viele zu faul sind, einen Aschenbecher einzustecken oder die vorhandenen zu benutzen. Gilt aber für jeden Abfall (Dosen, Hundekot, Windeln, Plastik,.....) Da sind nicht nur die RaucherInnen die Bösewichte. Wenn erhöhte Steuern mit bestimmten Kosten begründet werden, sollten sie doch zweckgebunden sein und nicht im großen Pott verschwinden. Dem ist leider nicht so, ich weiß. Unfair finde ich die unterschiedliche Bewertung von Sucht. Raucher sind böse, haben gefälligst
(12) suse99 · 15. Juni um 14:38
Ich bin leider eine dieser "toleranten" RaucherInnen, die trotzdem immer wieder angefaucht werden. Nur, in einer Gaststätte mit Außenplätzen lassen sich diverse Lärm- und Geruchsbeläästigungen nun einmal nicht abschalten. Ob von der Straße, Parfumwolken oder RaucherInnen, "gesunde Luft" gibt es halt nicht, genausowenig wie ruhige Sitzplätze. Etliche betriebe haben immerhin schon Bereiche, in denen nicht geraucht werden soll, auch draußen. Viel schlimmer finde ich die Unart, Kippen einfach in die
(11) thrasea · 15. Juni um 11:50
@10 Spricht nichts dagegen. Es wird schon lange gefordert, Alkohol teurer zu machen. <link> Alkohol ist in Deutschland wirklich günstig, hat halt eine riesige Lobby.
(10) uwe765 · 15. Juni um 11:43
Dann müßten nicht nur Zigaretten sondern auch jeder Alkohol und die freigegebenen Drogen deutlich teurer werden. Das ist Deutschland.
(9) smailies · 15. Juni um 10:22
@6: Wo bitte sind Raucher wolerant? Hier gibt es keinerlei kauslaen Zusammenhang. Regelmäßig erlebe ich es, dass ich in der Freiluftgastronomie von Rauchern an Nebentischen belästigt werde. Die realisieren das gar nicht, dass das beim Essen stört. Die Milliarden Kippen in der Umwelt wurden auch schon erwähnt. Wer beseitigt diese Umweltkosten? Und vielleicht können einige Tabakbauern dann ja auch auf nützliche Produkte umstellen und (ökoligisch) Nahrungsmittel produzieren?
(8) satta · 15. Juni um 09:48
@6 Erkläre mir bitte mal warum Du eine gleichartige Toleranz von Leuten einforderst, die diese Probleme gar nicht verursachen? Als Raucher fällt es ja leicht, den Nichtrauch zu tolerieren, als Nichtraucher ist es umgedreht schon schwieriger. Dein Kostenargument trägt auch keine Früchte, denn Tabakkonsum belastet die Volkswirtschaft unterm Strich stärker, als es dieser nützt. Dass die Steuern ganz normal vereinnahmt werden ist nicht nur in Dtl. so und hat gar nichts mit Doppelmoral zu tun.
(7) Pontius · 15. Juni um 09:32
@6 Raucher tolerant? Erkennst du das an weggeworfenen Zigarettenresten, vernebeltem und stinkenden Räumen oder gar ins Gesicht geblasenem Rauch? Natürlich gibt es Ausnahmen - auf beider Seiten...
(6) Marui2002 · 15. Juni um 09:23
Wenn alle Nichtraucher so tolerant wären wie die Raucher, gäbe es mit Sicherheit weniger Probleme auf der Welt. Ganz zu schweigen von der Doppelmorai, das Rauchen zu verteufeln, aber die Einnahmen aus Tabaksteuern zumindest in Deutschland fleißig in den Finanzhaushalt einzuplanen.
(5) satta · 14. Juni um 20:51
Steter Tropfen höhlt den Stein. Es müssen ja nicht in erster Linie die langjährig Süchtigen auf diese Weise abgeschreckt werden, sondern die Schüler und jungen Erwachsenen, gerade auch aus sozial schwachen Milieus. Und auch der eine oder andere ältere Raucher rechnet vielleicht nach und überlegt sich zumindest, weniger zu konsumieren.
(4) setto · 14. Juni um 20:16
Als ehemalige Raucherin kann ich sagen, auch 1 Euro teurer wird echte Suchtis nicht abhalten. Die meisten werden sich aufregen und dann zahlen. Solange man es nicht selber wirklich will ist der Preis egal, kann ich aus eigener Erfahrung sagen
(3) satta · 14. Juni um 19:58
@2 Diese Steuern landen beim Finanzminister wie alle anderen Steuern auch und werden nicht einzeln für einen bestimmten Zweck ausgegeben. Tabakprodukte schaden nämlich nicht nur der individuellen Gesundheit sondern verschmutzen auch Boden und Abwässer. Es ist auch eine Illusion, das alle Produkte genau proportional zu ihrer Schädlichkeit besteuert werden können oder müssen.
(2) suse99 · 14. Juni um 18:50
Darauuf erst mal eine Zigarette. ZUmindest in D gibt es "die" Schachtel gar nicht mehr, es gibt sie in unterschiedlichen Größen mit bis zu 60 Stück pro Schachtel. Und wenn die Tabaksteuer dann bitte zweckgebunden erhoben würde? Also wirklich zur Entlastung der allgemeinen Krankheitskosten? Gleiches dann bitte auch für all die anderen Suchtmittel, wie z.B. den Alkohol. Der tötet nicht so viele unbeteiligte? Oh doch. Er verursacht sogar noch mehr Kosten.
(1) Tautou · 14. Juni um 16:53
Ob diese schmerzfreie Preissteigerung die vielen Rauchertote davon abgehalten hätte, zu rauchen? Mal sehen, wie erfolgreich die Tabaklobby dagegen vorgehen wird. Die raucherfreundliche FDP kann die deutsche Stimme jedenfalls nicht mehr beeinflussen.
 
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