Apple holt Final Cut Pro und Logic Pro aufs iPad

Schneiden und mischen
Insbesondere iPad Pros sind schon länger äußerst rechenstark unterwegs. So stark, dass sie auch ohne Weiteres für Videoschnitt oder Musikproduktion geeignet wären. Dem trägt Apple jetzt Rechnung.

Berlin (dpa/tmn) - Apple legt fürs iPad angepasste Versionen seiner Videoschnitt-Anwendung Final Cut Pro und seiner Musik-Software Logic Pro auf. Für beide Apps verspricht das Unternehmen eine komplett überarbeitete Benutzeroberfläche, die den Möglichkeiten der intuitiven Multitouch-Bedienung von Tablets Rechnung trägt.

Dazu gehört in Final Cut Pro etwa ein neues, virtuelles Drehrad (Jog Wheel), mit dem man zum einzelbildgenauen Bearbeiten durch die Timeline navigieren kann. Oder auch die neue Live-Drawing-Funktion, die es erlaubt, mit dem Apple Pencil direkt über Videoinhalte zu zeichnen oder zu schreiben.

Und via Pro-Kameramodus nimmt man bei Bedarf direkt mit der Tablet-Kamera Videos im Hoch- oder Querformat auf. Dabei lassen sich Schärfe, Belichtung und Weißabgleich direkt manuell steuern.

Sound Browser zum Experimentieren

In Logic Pro lassen sich nicht nur bestehende Aufnahmen und Tonspuren mischen. Die App liefert auch per Multitouch bedienbare Software-Instrumente, Effekte, Beat-Maschinen oder Synthesizer, auch zum Bearbeiten von Samples. Dazu gesellt sich ein vollwertiger Mixer mit Channel-Strips, Lautstärke-Fader und Co.

Alle verfügbaren Instrumente, Patches, Presets, Samples oder Loops zeigt Logic Pro an einem neuen zentralen Ort an, dem sogenannten Sound Browser. Praktisch und zeitsparend: Jeder Sound kann zum vorab Anhören per Fingertipp abgespielt werden, bevor man ihn in ein Projekt lädt.

Mit den iPad-Mikrofonen kann Logic Pro bei Bedarf natürlich auch Stimmen oder Instrumente aufnehmen. Im iPad Pro stecken sogar gleich fünf Mikrofone in Studioqualität.

Prozessor muss neu genug sein

Die Veröffentlichungen der beiden Apps plant Apple für den 23. Mai. Sie kosten im Abo jeweils 5 Euro monatlich oder 49 Euro im Jahr und laufen ab iPadOS 16.4 aufwärts. Technisch erfordert Final Cut Pro mindestens einen M1-Prozessor im iPad, Logic Pro mindestens einen A12-Bionic-Prozessor.

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12.05.2023 · 13:18 Uhr
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