Appell zur Mäßigung im Nahost-Konflikt: Baerbock verurteilt iranische Angriffe
In einer deutlichen Stellungnahme hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die jüngste Gewalt zwischen Iran und Israel erörtert und zu Besonnenheit aufgerufen. In der Bundeshauptstadt äußerte die Ministerin ihre ernste Besorgnis über die sich zuspitzende Konfliktsituation. Angesichts der nächtlichen Aggressionen, die zahlreiche Menschen in Sorge um ihre Sicherheit versetzten, forderte sie eine Unterbrechung der eskalierenden Vorfälle und betonte die Notwendigkeit einer beidseitigen Deeskalation zur Sicherung des Friedens. Die Grünen-Politikerin unterstrich in ihrem Statement die Bedeutung der engen Absprache mit internationalen Partnern bei der Bewertung und dem Umgang mit den Folgen des iranischen Angriffs. Gleichzeitig nahm Baerbock Bezug auf die ernsten Bedenken der Weltgemeinschaft angesichts des Angriffs auf israelisches Territorium und bekundete die unerschütterliche Solidarität Deutschlands zu Israel. Mit Blick auf die Gefahr eines weitrechenden regionalen Konfliktes wandte sich Baerbock direkt an das iranische Regime und mahnte, weitere Angriffe, auch durch verbündete Kräfte, zu vermeiden. Die Ministerin verwies auf die klare Positionierung internationaler Verbündeter, einschließlich der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, die eine Isolation Irans durch dessen aggressive Aktionen nahelegen. Die Bundesaußenministerin, die zudem die Leitung einer Krisenstabssitzung übernahm, richtete einen dringenden Appell an die in der Krisenregion lebenden Deutschen. Mit Nachdruck verwies sie auf die existierende Reisewarnung und riet deutschen Staatsbürgern, den Iran unverzüglich zu verlassen, um ihre Sicherheit nicht zu gefährden. (eulerpool-AFX)