Anhaltende Warnstreikwelle lähmt deutsche Flughäfen

Die jüngsten Ankündigungen von Warnstreiks an deutschen Flughäfen stößt bei den Betreibern auf Unverständnis und scharfe Kritik. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) äußerte am Dienstag ernsthafte Bedenken hinsichtlich der aktuellen Entwicklung. Der Tenor ihrer Mitteilung: Gewerkschaften hätten jegliche Verhältnismäßigkeit verloren und kappen wichtige Luftverkehrsverbindungen des Landes. Insbesondere der Aufruf der Gewerkschaft Verdi zu einem weiteren Streiktag am Donnerstag wird als übertrieben empfunden. Mehrere Flughäfen, darunter Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden, müssen sich auf einen Stillstand ihrer Luftverkehrsdienste einstellen.

Die Luftfahrtbranche erlebt seit Wochen eine Folge von Arbeitskämpfen, die zu zahlreichen Flugannullierungen und Verzögerungen führen. Erst am Dienstag wurden massive Einschränkungen für Frankfurt und München verzeichnet, als die Kabinengewerkschaft Ufo bei Lufthansa die Arbeit niederlegte. Die Belastungen setzen sich am Mittwoch fort, mit einem weiteren Fokus auf den Münchner Flughafen.

Reisende befinden sich zunehmend in einer misslichen Lage, daher rät der Verband, sich eng mit den Fluggesellschaften abzustimmen und am betroffenen Tag ausreichend Zeit zu berücksichtigen sowie möglichst auf Handgepäck zu beschränken. Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer der ADV, sieht das internationale Ansehen und die ökonomische Integrität Deutschlands gefährdet. Durch diese wiederholten Ausstände werden nicht nur Passagiere in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch essenzielle Wirtschaftsprozesse beeinträchtigt.

Beisel appelliert eindringlich, Maßnahmen zur Eindämmung solcher Streikaktionen zu ergreifen. Er schlägt die Einführung eines verbindlichen Schlichtungsprozesses vor sowie das Festlegen einer Mindestwarnzeit, um auf mögliche Streiks vorbereitet zu sein. Sein Hauptargument: Flughäfen sind kritische Einrichtungen der Infrastruktur, deren Funktion nicht durch Streikwellen unterbrochen werden darf. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 12.03.2024 · 22:21 Uhr
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