Amerikanische Staatsanleihen auf Talfahrt: Renditen klettern auf Hoch seit November
An den US-Finanzmärkten wurde zu Beginn der Woche eine spürbare Abkühlung im Bereich der Staatsanleihen beobachtet. Besonders die zehnjährigen Bonds gerieten unter Druck, wodurch deren Renditen auf ein Niveau kletterten, das zuletzt vor einem Jahr markiert worden war. Konkret büßte der Terminkontrakt auf die zehnjährigen Anleihen (T-Note-Future) deutlich ein und verzeichnete einen Rückgang um 0,78 Prozent auf 107,84 Punkte. In der direkten Folge kam es zu einem merklichen Anstieg der Rendite jener Staatspapiere auf 4,63 Prozent.
Diese Entwicklung stellt eine bemerkenswerte Kehrtwende zu den Geschehnissen vom vergangenen Freitag dar, als die Anleihenkurse noch durch die verschärfte geopolitische Lage im Nahen Osten gestärkt wurden. Obwohl der Konflikt Zuspruch bei Investoren fand, indem das Wochenende einen iranischen Angriff auf Israel zu verzeichnen hatte, neigte sich das Sentiment am Montag eindeutig zur negativen Seite hin. Marktbeobachter notierten, dass die zurückhaltenden Reaktionen Israels auf die Aggressionen ein Grund für die abwärtsgerichtete Tendenz sein könnten. Zudem scheint die internationale Gemeinschaft zu einem vorsichtigeren Umgang mit den Spannungen zu drängen, was die Kurse der Anleihen zusätzlich schwächte.
Für Anleger und Marktteilnehmer bleibt das geopolitische Parkett somit ein entscheidender Faktor, der weiterhin für Volatilität sorgen könnte. (eulerpool-AFX)