Alibaba setzt auf Wandelanleihen zur Finanzierung von Aktienrückkäufen

In einem bemerkenswerten Finanzierungsschritt hat sich der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba für die Ausgabe von Wandelanleihen in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar entschieden, um damit unter anderem den Rückkauf eigener Aktien zu finanzieren. Mit dieser Maßnahme stärkt das in Hangzhou ansässige Unternehmen seine Bemühungen, inmitten einer aggressive Investitionsstrategie und der Fokussierung auf generative Künstliche Intelligenz (KI) seinen Eigenkapitalanteil zu optimieren.

Die neu ausgegebenen Wandelanleihen mit einer Laufzeit bis 2031 und einem äußerst niedrigen Kupon von 0,5 Prozent können zu einem Preis von 105,04 US-Dollar pro Aktie in Anteilsscheine umgewandelt werden. Eine generelle Mehrzuteilungsoption von 500 Millionen US-Dollar, die voraussichtlich wahrgenommen wird, ist Teil des Pakets.

Zum überraschenden Schritt hin zu Wandelanleihen an Stelle des Zugriffs auf die eigenen riesigen Bargeldreserven äußerten sich auch Joe Tsai und Eddie Wu, Vorsitzender und CEO von Alibaba. In einem Brief an die Aktionäre hoben sie die Dringlichkeit hervor, in die Entwicklung von KI zu investieren und warnten vor den Konsequenzen, sollten sie nicht mit dem täglichen Fortschritt Schritt halten.

Der strategische Plan umfasst nicht nur fortlaufende Rückkäufe von Aktien, sondern speziell das Ziel, die Verwässerung der Unternehmensanteile zu minimieren, sollte der Aktienkurs den Umtauschpreis der Wandelanleihen erreichen. Im vergangenen Geschäftsjahr bis zum 31. März hat Alibaba bereits beachtliche 12,5 Milliarden US-Dollar für den Rückkauf eigener Aktien ausgegeben, was zu einer Verringerung der Gesamtaktienzahl um 5 Prozent führte und zusätzlich Dividenden in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre auszahlte.

Die Entscheidung stößt jedoch bei einigen Investoren auf Verwunderung, da Alibaba über erhebliche Geldmittel in US-Dollar und Renminbi verfügt. Analysten deuten an, dass der Schritt vermutlich auf Schwierigkeiten zurückzuführen ist, Barmittel aus China heraus zu bewegen - ein wiederkehrendes Problem für chinesische sowie ausländische Unternehmen.

Das Marktumfeld, in dem die People's Bank of China Druck auf den Renminbi abzuwehren versucht, könnte diese Herausforderungen noch vergrößern und erklären, warum das Unternehmen diesen Weg der Kapitalbeschaffung gewählt hat. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 24.05.2024 · 13:13 Uhr
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