Alarmstufe in Isfahan: Irans Luftabwehr reagiert auf Flugobjekte – keine breit angelegte Attacke
Irans Defensivsysteme zeigten in der Frühe erhöhte Aktivität, als mehrere kleine Flugobjekte den Wachzustand der Luftverteidigung herausforderten. Die staatlichen Medien, allen voran die Agentur Irna, vermeldeten allerdings, dass die anschließende Reaktion der Militärs nicht auf einen umfangreichen Raketenbeschuss zurückzuführen sei. Im Gegenteil, es bestünden laut offiziellen Quellen keine Belege für einen gezielten Angriff auf die Islamische Republik.
Weitere Klarheit kam durch Berichte der Agentur Tasnim, die bekräftigten, es seien nur vereinzelte Flugobjekte gesichtet worden, was die Auslösung der Abwehrsysteme nach sich zog. Fest steht dabei, dass in den Himmelsweiten über der Provinz Isfahan, bekannt für ihre kulturelle und militärische Bedeutung, ein Schusswechsel stattfand. Staatsmedien beriefen sich auf die Explosion der Nacht und bestätigten, dadurch sei die Luftabwehr aktiviert worden.
Bedingt durch die Präsenz von Atomeinrichtungen und einer bedeutsamen Rüstungsindustrie in Isfahan gab die Berichterstattung vor Ort zu verstehen, dass für diese kritischen Infrastrukturen keine unmittelbare Gefahr bestand. Eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates, wie sie in einigen Berichten kolportiert wurde, verneint die iranische Führung indes energisch.
Die jüngsten Vorgänge sind nicht loszulösen vom aggressiven Scharmützel zwischen Iran und Israel. Nach einem vermuteten israelischen Angriff auf iranisches Territorium in Syrien, bei dem auch hochrangige Militärs das Leben ließen, setzte Iran eine unmissverständliche Drohkulisse mit einer Vielzahl unbemannter Flugkörper, Raketen und Marschflugkörpern in Bewegung. Währenddessen signalisierte Israel bereits, auf Irans martialische Demonstration antworten zu wollen. (eulerpool-AFX)