Alarmierender Anstieg von angeborener Syphilis in den USA
Der Kampf gegen sexuell übertragbare Krankheiten in den Vereinigten Staaten steht vor neuen Herausforderungen: Wie aktuelle Berichte zeigen, erlebt das Land einen besorgniserregenden Anstieg bei Fällen von angeborener Syphilis. Im Jahr 2022 wurden über 3.700 solcher Fälle registriert, was einer Verelffachung im Vergleich zu den Zahlen vor zehn Jahren entspricht.
Schwangere, die sich mit Syphilis infizieren, sind einem höheren Risiko für Fehlgeburt und Totgeburt ausgesetzt. Kinder, die infiziert zur Welt kommen und überleben, stehen oft vor schwerwiegenden Herausforderungen, wie Blindheit, Taubheit oder gravierenden Entwicklungsverzögerungen. Trotz dieser dramatischen Auswirkungen ist es möglich, die Mehrzahl der negativen Folgen durch rechtzeitige Tests und Behandlungen zu verhindern.
Die Statistiken zeigen, dass sexuell übertragbare Infektionen unverhältnismäßig oft Gemeinschaften farbiger Menschen betreffen. Ebenfalls haben sozioökonomischer Status und Bildungsniveau einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Qualität der vorgeburtlichen Fürsorge.
Im Bestreben, die persönlichen Geschichten hinter diesen Zahlen zu verstehen, sucht eine Reporterin der Times, spezialisiert auf infektiöse Erkrankungen, den direkten Kontakt mit betroffenen Frauen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob schwangere Frauen auf Syphilis getestet wurden, welche Behandlungsoptionen ihnen bei einem positiven Testergebnis angeboten wurden und wie sich die Infektion auf die Gesundheit ihres Kindes ausgewirkt hat.
Die Redaktion der Times betont dabei, dass keinerlei persönliche Informationen ohne vorherige Kontaktaufnahme und Absprache veröffentlicht werden. Die Kontaktaufnahme dient ausschließlich dem Zweck der Anschlussrecherche und Berichterstattung. (eulerpool-AFX)