Abnehmspritzen: Foodbranche vor Milliardenverlust!

Der Hype um Abnehmspritzen wie Ozempic bedroht die Umsätze der Nahrungsmittel- und Gastronomiebranche massiv. Experten warnen vor Milliardenverlusten und drastischen Veränderungen im Konsumverhalten.
Abnehmspritzen wie Wegovy und Ozempic werden zum Massenphänomen und bedrohen die Gastronomie. Restaurants und Lieferdienste müssen sich auf massive Umsatzeinbußen einstellen.

Veränderte Essgewohnheiten

Eine zunehmende Zahl von Menschen erlebt aktuell eine radikale Veränderung in ihrem Essverhalten durch den Einsatz von Abnehmspritzen wie Wegovy, die effektiv das Körpergewicht reduzieren.

Viele Nutzer berichten, dass sie sich permanent satt fühlen, wodurch selbst der Gedanke an Lieblingsspeisen keine Begeisterung mehr auslöst. Diese wachsende Tendenz hat das Potenzial, signifikante Veränderungen in der globalen Lebensmittel- und Gastronomiebranche herbeizuführen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse und Marktreaktionen

Ernährungsexperte Hans Hauner bestätigt die drastischen Veränderungen im Essverhalten, die Diätspritzen auslösen können.

„Viele Patienten verspüren kaum noch Hunger und lehnen sogar ihre einst bevorzugten Süßigkeiten ab“, erklärt Hauner.

Diese veränderten Präferenzen könnten signifikante wirtschaftliche Auswirkungen haben, insbesondere auf Sektoren, die stark von impulsiven Kaufentscheidungen abhängen, wie Fastfood und Snacks.

Industrielle Anpassungen und Innovationen

Ein Bericht der UBS Research zeigt auf, dass einige Lebensmittelhersteller bereits reagieren, indem sie spezielle Produkte für Nutzer von Abnehmspritzen entwickeln, darunter sogar Tiefkühlpizza. Dies ist ein Indiz dafür, dass die Branche den Herausforderungen, die durch diese neuen medizinischen Entwicklungen entstehen, proaktiv begegnet.

Die Rolle von GLP-1-Analoga

Die Mittel, sogenannte GLP-1-Analoga, ahmen ein Darmhormon nach und bewirken, dass im Gehirn schneller ein Sättigungsgefühl ankommt. Ursprünglich zur Diabetesbehandlung eingesetzt, erlangen sie nun aufgrund ihrer Wirksamkeit bei der Gewichtskontrolle zunehmend Beliebtheit.

Forschungsstand
Seit Juli 2023 ist die „Abnehmspritze“, zumindest in der Theorie, bei uns erhältlich. Aber hält die Spritze, was sie verspricht?

Berühmtheiten wie Elon Musk und Kim Kardashian haben dazu beigetragen, dass diese Mittel in den Status von Lifestyle-Medikamenten aufgestiegen sind.

Globale Gesundheitsperspektiven und wirtschaftliche Prognosen

Weltweit gelten 890 Millionen Erwachsene als fettleibig. Weitere 1,6 Milliarden stuft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als übergewichtig ein, Tendenz steigend. Viele versuchen bisher vergeblich abzunehmen.

Mit den Spritzen namens Wegovy, Ozempic oder Mounjaro verlieren Anwender Studien zufolge in einem Jahr zwischen zehn und 20 Prozent ihres Körpergewichts.

Zukünftige Marktentwicklungen und Herausforderungen

„Wenn Abnehmspritzen von einem Nischen- zu einem Massenphänomen werden, dann hat das massive Auswirkungen auf die Nahrungsmittel- und Gastrobranche“, meint Christoph Treiber, Konsumgüterexperte der Beratung OC&C.

Die Kalorienaufnahme sinkt durch die Mittel ganz erheblich, was zu einem Umsatzrückgang in der Lebensmittelindustrie führen könnte.

Von den großen Herstellern in den USA sieht die UBS die Eiscremesparte von Unilever, Schokohersteller Hershey, Mondelez, Kraft Heinz und Kellanova (vormals Kellogg’s) am meisten bedroht. Gleichzeitig könnten Anbieter von gesünderen Alternativen, wie frischem Obst und Gemüse, von diesen Marktveränderungen profitieren.

Finanzen / Märkte
[InvestmentWeek] · 27.05.2024 · 10:00 Uhr
[1 Kommentar]
 
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