Madonnen

Rita ist mit ihrem Baby nach Belgien geflohen, weil in Deutschland wegen Diebstahls und anderer Delikte nach ihr gefahndet wird. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater, den sie nie kennengelernt hat. Es stellt sich heraus, dass er verheiratet ist und Kinder hat. Ritas plötzliches Auftauchen führt zu familiären Komplikationen. Nachdem sie schließlich von der belgischen Polizei gefasst und nach Deutschland abgeschoben wird, muss sie dort eine längere Haftstrafe verbüßen. Während dieser Zeit leben Ritas vier andere Kinder bei ihrer Mutter Isabella, die ein Restaurant betreibt und wenig Zeit für ihre Enkel hat. Fanny, die Älteste, muss sich um ihre Geschwister kümmern. Nach Ritas Entlassung aus dem Gefängnis holt sie die Kinder wieder zu sich – gegen den Willen ihrer Mutter. Mit Unterstützung von Marc, einem in Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten, entwickelt sich fast so etwas wie normales Familienleben. Aber Rita scheint seinen Gefühlen nicht zu trauen; sie passen nicht in das Muster ihrer bisherigen Erfahrungen. Irgendwann nimmt sie ihre früheren Lebensgewohnheiten wieder auf: Sie trifft sich mit anderen Männern und begeht zusammen mit einer Freundin kleine Diebstähle. Als Marc zurück in die USA versetzt werden soll, gerät Ritas Leben aus dem Gleichgewicht.