Regie: Mascha Schilinski
Darsteller: Hanna Heckt, Lena Urzendowsky, Laeni Geiseler, Susanne Wuest, Luise Heyer
Laufzeit: 149min
FSK: ab 16 freigegeben
Genre: ????? (Deutschland)
Verleih: Neue Visionen
Ein abgelegener Vierseitenhof in der Altmark, dessen Wände seit über einem Jahrhundert die Geschichten der dort lebenden Menschen tragen. Ein Hof, den einst von vier Frauen bewohnten, deren Leben über verschiedene Jahrzehnten miteinander verknüpft sind. Alma (Hanna Heckt), Erika (Lea Drinda), Angelika (Lena Urzendowsky) und Nelly (Zoë Baier) – jede von ihnen verbringt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Ort, doch während sie durch ihre eigene Zeit gehen, offenbaren sich ihnen Spuren aus der Vergangenheit. Verborgene Ängste, verdrängte Traumata und lange gehütete Geheimnisse treten zu Tage. Alma erfährt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und fürchtet, ihr Schicksal zu teilen. Erika gerät in den Bann ihres schwer verletzten Onkels und verliert sich in gefährlichen Fantasien. Angelika schwankt zwischen Lebenslust und Todessehnsucht, während sie in einem zerrissenen Familiensystem gefangen ist. Nelly wächst in scheinbarer Sicherheit auf, doch dunkle Träume und unbewusste Erinnerungen an vergangene Ereignisse verfolgen sie.
Ein aussergewöhnlicher Film. Die Handlung folgt keiner klassischen Erzählstruktur. Vielmehr wird die Geschichte von vier heranwachsenden Mädchen aus verschiedenen Epochen durch diverse Zeitsprünge miteinander verwoben. Diese Zeitsprünge machen es aber auch schwierig, der Geschichte zu folgen und erst im letzten Drittel laufen die Fäden zusammen. Mit knapp 2 1/2 Stunden auch mindestens eine habe Stunde zu lang.