Soziales Zusammenlegung von Haupt-und Realschulen, gut oder schlecht ?

Loshai schrieb:
viel geld und nen übertrieben guter Beruf ist doch unwichtig, vielmehr zählt die Beziehung und jute freunde, da hab ich doch mehr Spaß dran als an dem Geld mit den man eh nur sinnlos konsumieren kann
Meinst du wirklich, dass du mit dieser Einstellung dein Leben ohne Probleme bis ins Alter meistern kannst?

Oder siehst du auch die lebensnotwendigen Dinge für die man Geld ganz einfach zwingend braucht?
 
das_makro schrieb:
Das was ich geschrieben habe.

Lt. der letzten Pisaerhebung haben Kinder aus ärmeren Verhältnissen und Kinder aus ausländischen Familien weniger gute Chancen auf eine gute Bildung.
Das sind dann die Kinder, die auf der Hauptschule landen. Nun, ich frage mich woran das liegen könnte? Doch sicher nicht an einer 2 Klassengesellschaft, oder?
Also muss der liebe Gott seine Finger im Spiel haben;)

Nicht der liebe Gott, sondern die lieben Eltern und auch die lieben Lehrer.

das_makro schrieb:
Früher war wirklich klar warum, wer auf welche Schule geht.
Die, die auf die Hauptschule gehen sollten ( ich auch) waren entweder WIRKLICH nicht geeignet eine höhere Schule zu besuchen oder waren faul.
Noch früher musste man auch noch eine Aufnahmeprüfung machenm um auf das Gymnasium zu kommen.

das_makro schrieb:
Heute ist das eben nicht mehr so. Die Klassen sind teilweise derart groß, dass die Lehrer kaum noch einen Überblick über ihre Schüler haben und zum Teil nicht einschätzen können welche Fähigkeiten die Kinder haben.
Wenn da mal ein Kind ruhiger ist, kann es durchaus passieren, dass es einfach untergeht und für unbegabt abgestempelt wird.

Wenn ich das lese geht mir der Hut hoch.
Ich bin Jahrgang 51 und habe "nur" die Volksschule besucht, freiwillig übrigens, denn meine Eltern wollten mich gerne auf dem Gymnasium sehen. Nun, ich hatte keine Lust auf Schule, war auch nicht weiter schlimm, bin immerhin Handwerksmeister geworden. Ok, bin etwas abgeschweift.
Zu meiner Schulzeit waren Schülerzahlen, in einer Klasse, von 60 oder mehr Schülern standard. Dazu kam das ich es sogar erlebt habe, das wir mit 2 Klassen in einem Raum, von einem Lehrer unterrichtet wurden.
Trotzdem haben wir mehr gelernt, als es heutzutage üblich ist. Bis auf eine Einschränkung: Fremdsprachen hat es damals auf den Volksschulen nicht gegeben.
Meiner Meinung nach liegt das Problem daran, das es keine echte Leistungsforderung auf den Schulen mehr gibt. Sinkt der Leistungswille der Schüler, was ja ohne ständigen Druck normal ist, dann wird nicht der Druck erhöht, sondern die Anforderungen heruntergeschraubt.
In meiner Schulzeit wurde mindestens alle 14 Tage in irgendeinem Fach eine Arbeit geschrieben. Keine Arbeiten die Stunden gedauert hätten, aber eben doch so, dass sich der Lehrer ein Bild vom Lernfortschritt der letzten Wochen machen und dann auch auf Lücken reagieren konnte. Heute gibt es nur noch 1 Monsterarbeit am Ende des Halbjahres. Gibt es da dann Lücken, kommt jede Hilfe zu spät. Heute ist es für eine Benotung wichtiger, wie sich ein Schüler im Unterricht gibt - Stichwort soziales Verhalten -, als das die Noten der Arbeiten einfließen. Ich weis wovon ich Schreibe, ich war 15 Jahre im Elternbeirat einer Realschule und hatte da manche fruchtlose Diskussion mit Lehrern und Schulleitung.
Ein Schüler von Heute ist sicher nicht anders als ein Schüler von früher. Ein Schüler macht in der Regel nur das, was er unbedingt machen muss. Er versucht ständig seine Grenzen auszuloten und ist darin sehr erfinderisch. Da es aber von Seiten der Lehrer kaum noch Druck gibt, weil die armen Lehrer und auch die Schüler, ja so gestresst sind, sinkt ganz zwangläufig das ganze Niveau.
das_makro schrieb:
Kinder aus Migrantenfamilien haben eben die Sprache nicht drauf, sind aber deshalb nicht dumm. Warum Kinder aus armen Verhältnissen so oft auf einer Hauptschule landen, kann ich aber nicht erklären.
Ich kann nur sagen, dass viele sicher nicht dort hin gehören!
[/quote}
Kinder die die deutsche Sprache nicht können, haben auf einer regulären Schule nichts zu suchen, denn sie können dem Unterricht nicht folgen. Hört sich zwar hart an, aber das sind letztlich die Familen und auch die Kinder selber Schuld. Es kann nicht sein, dass Kinder die Deutsch sprechen und auch schreiben können, nichts lernen, weil andere das eben nicht können. Für solche Kinder gibt es Hilfsschulen.
das_makro schrieb:
Das bringt aber nichts für die Kinder, die hier schon im System sind, oder?
Da hast Du leider Recht. Leidtragende sind die Kinder, die wirklich was lernen wollen, es aber nicht können, weil die Politiker nicht in der Lage sind, hart durchzugreifen.
Lieber wird verlangt das es schon im Kindergarten mit dem Lernen losgeht, als das man versucht, das Bildungsniveau allgemein anzuheben.
Abgesehen davon, das man sich fragen muss, wann denn Kinder noch Kind sein dürfen, wenn sie schon mit 3 oder 4 Jahren quasi zur Schule gehen müssen, abgesehen davon, das es dann einen Zwang zum Kindergarten geben müsste.
Andererseits würde das aber auch nichts ändern, denn auch im Kindergarten sind dann wieder Kinder, die kein Deutsch sprechen können.
Würde man alle die die kein Deutsch können aussortieren, dann wäre zumindest die Hauptschule wieder eine Schule und keine zwangsweise Verwahranstallt. Sicherlich würden dann auch einige Migranten aufwachen und dafür sorgen, das ihre Kinder oder Kindeskinder die deutsche Sprache lernen, damit eben auf eine normale Schule gehen können.
Ich persönlich halte nichts davon die Hauptschulen abzuschaffen, oder gar das 3gliedrige Schulsystem abzuschaffen. Der Grund liegt eigentlich auf der Hand. Jede Klasse ist nicht viel besser, als der Durchschnitt der schlechten Schüler.
Wieviele Schüler schaffen in einer Gesamtschule, den Aufstieg in die gymnasiale Stufe? Wieviel schaffen aber problemlos den Abstieg in den Hauptschulzweig?
Ich finde das man für die weiterführenden Schulen wieder eine Aufnahmeprüfung einführen sollte, damit sichergestellt ist, das diese Schulen nur von denen besucht werden, die auch genügend lernen.

Es kann nicht sein das die weiterführenden Schulen nur dazu dienen, den Schülern 2 oder 3 Jahre mehr Zeit zu geben, damit sie endlich wissen was sie in ihrem Leben anfangen wollen. Meine Generation musste das auch mit 14 wissen und ein Problem war das nun wirklich nicht.
Heute sollen zwarm wenn es nach dem Willen einiger Politiker geht, 16jährige Wählen dürfen, sprich über Wohl und Wehe einer Gemeinschaft entscheiden, aber Entscheidungen über sich selbst sollen sie nicht treffen können, weil sie dafür ja schließlich noch zu jung sind.
Das man inzwischen selbst für einen einfachen Handwerksberuf nur noch mit mindestens mittlerer Reife, wenn nocht sogar Abitur, eine Chance hat einen Ausbildungsplatz zu bekommen, liegt doch auch nur daran, das einfach die Bildung in den Hauptschulen zu gering ist. Nicht nur die Bildung, sondern auch das Benehmen spielt da eine nicht unerhebliche Rolle.
Ein Bekannter von mir, Friseurmeister, erzählte mir erst von ein paar Wochen, das er 2 von 3 Auszubildenden wieder entlassen musste, weil sie nicht in der Lage waren, mit der Kundschaft einigermaßen höflich umzugehen. Das waren übrigens Deutsche und keine Migrantenkinder.
Da sind natürlich in erster Linie die Eltern dran Schuld, aber nicht zuletzt auch die Schule. Solange es modern ist, das sich die Lehrer halbwegs mit den Schülern verbrüdern, solange wird es kaum Respekt geben. Wer aber schon dem Lehrer keinen Respekt entgegen bringt, der wird es einem Fremden gegenüber schon gar nicht machen.
Wenn ich da an den Thread denke, wo es darum ging, das Schüler die während einer Schulstunde, die ja nur 45Minuten dauert, für den Toilettengang während der Stunde bezahlen sollten und die darauf folgenden Kommentare lese, dann zeigt das doch wie ernst die Schule genommen wird.
Zu meiner Zeit, gab es nur Doppelstunden, klar kam es vor das mal jemand zwischendurch musste, aber das kam in einer Woche vielleicht 3 oder 4 mal vor. Wobei da noch eine 6Tagewoche die Regel war. Wieso sollte es da ein Problem sein, mal 45 Minuten nicht auf die Toilette zu können. Wer später einen Job findet, der kann sich auch nicht alle 30 Minuten verdrücken, um sein Geschäft zu erledigen.
Das Problem ist nicht das Schulsystem, sondern einzig und alleine die Einstellung die heutzutage der Schule entgegen gebracht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo SeelenQuell

Nicht der liebe Gott, sondern die lieben Eltern und auch die lieben Lehrer.

So wollte ich es nicht schreiben aber du hast vollkommen Recht. Die Eltern sind zu eingespannt, zu faul, zu desinteressiert, wie auch immer.
Die Lehrer überfordert, zu jung, zu unerfahren. Und die Kinder tanzen allen auf dem Kopp rum. Haben wir damals doch nicht anders gemacht. Wenn wir gesehen haben, dass das System eine schwache Stelle hat … immer Druff da!

Kinder müssen und wollen geführt und geleitet werden. Das aber nur am Rande!

Noch früher musste man auch noch eine Aufnahmeprüfung machenm um auf das Gymnasium zu kommen.
Heute ist das wohl nicht mehr so. Da kann jeder auf’s Gymnasium gehen ab geeignet oder nicht scheint dabei nur eine nebensächliche Rolle zu spielen.

[…] Zu meiner Schulzeit waren Schülerzahlen, in einer Klasse, von 60 oder mehr Schülern Standard. Dazu kam das ich es sogar erlebt habe, das wir mit 2 Klassen in einem Raum, von einem Lehrer unterrichtet wurden.[…]

Du kannst doch deine Zeit nicht mit der Heutigen vergleichen. Wenn damals ein Lehrer nur böse geguckt hat, sind einem doch schon alle Sünden in den kopf geschossen.
Heute müsste der gleiche Lehrer schon eine 38er Smith & Wesson auf den Tisch legen, damit die lieben Kleinen mal von ihrem Handy aufschauen.

Daran ist deine Generation (nicht du persönlich) nicht ganz unschuldig. Denn“ ihr“ wart es doch wohl, die den Kindern damals eine antiautoritäre Erziehung aufgezwungen habt, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
das_makro schrieb:
Hallo SeelenQuell
So wollte ich es nicht schreiben aber du hast vollkommen Recht. Die Eltern sind zu eingespannt, zu faul, zu desinteressiert, wie auch immer.
Die Lehrer überfordert, zu jung, zu unerfahren. Und die Kinder tanzen allen auf dem Kopp rum. Haben wir damals doch nicht anders gemacht. Wenn wir gesehen haben, dass das System eine schwache Stelle hat … immer Druff da!

Kinder müssen und wollen geführt und geleitet werden. Das aber nur am Rande!
Genau das meinte ich.
das_makro schrieb:
Heute ist das wohl nicht mehr so. Da kann jeder auf’s Gymnasium gehen ab geeignet oder nicht scheint dabei nur eine nebensächliche Rolle zu spielen.
Leider ist das so.
das_makro schrieb:
Du kannst doch deine Zeit nicht mit der Heutigen vergleichen. Wenn damals ein Lehrer nur böse geguckt hat, sind einem doch schon alle Sünden in den kopf geschossen.
Heute müsste der gleiche Lehrer schon eine 38er Smith & Wesson auf den Tisch legen, damit die lieben Kleinen mal von ihrem Handy aufschauen.
Sicher kann ich das. Das die Kinder heute nicht anders sind als sie es früher waren hatten wir doch weiter oben schon. Das Problem ist nur, das es heutzutage eben an Respekt und Druck von oben fehlt.
das_makro schrieb:
Daran ist deine Generation (nicht du persönlich) nicht ganz unschuldig. Denn“ ihr“ wart es doch wohl, die den Kindern damals eine antiautoritäre Erziehung aufgezwungen habt, oder?
Das muss ich leider zugeben. Anderseits ist das schon lange her und inzwischen hätte man das Ruder, wegen eines missglückten Experimentes schon lange wieder herumwerfen müssen. Leider sind aber die, die vor fast 40 Jahren, die antiautoritäre Erziehung probagiert haben in Amt und Würden und können ja nicht zugeben, das als Jugendliche für das Falsche auf die Straße gegangen sind.
Ich persönlich habe es immer so gehalten, das die antiautoritäre Erziehung in Ordnung war, bei meinen 3 Kindern, solange das gemacht wurde, was ich gewollt habe. Ansonsten war es aus mit der antiautoritären Erziehung.
 
Zuletzt bearbeitet:
SeelenQuell schrieb:
Trotzdem haben wir mehr gelernt, als es heutzutage üblich ist.
Das möchte ich hier dann doch anzweifeln!

Meine Eltern haben beide die Volksschule besucht und sind ungefähr in deinem Alter. Von den Dingen die wir heute in der Schule machen haben sie allerdings häufig noch nie etwas gehört!


SeelenQuell schrieb:
Heute gibt es nur noch 1 Monsterarbeit am Ende des Halbjahres. Gibt es da dann Lücken, kommt jede Hilfe zu spät. Heute ist es für eine Benotung wichtiger, wie sich ein Schüler im Unterricht gibt - Stichwort soziales Verhalten -, als das die Noten der Arbeiten einfließen. Ich weis wovon ich Schreibe, ich war 15 Jahre im Elternbeirat einer Realschule und hatte da manche fruchtlose Diskussion mit Lehrern und Schulleitung.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was das für eine Schule ist! In welchem Bundesland steht die?

Denn bei uns ist es durchaus üblich, dass während des Halbjahres mehrere Klausuren geschrieben werden, die dann auch entsprechend in die Notengebung einfließen! Es entsteht am Ende eine gesunde Mischung aus den Klausurnoten und der mündlichen und sonstigen Mitarbeit!


SeelenQuell schrieb:
Kinder die die deutsche Sprache nicht können, haben auf einer regulären Schule nichts zu suchen, denn sie können dem Unterricht nicht folgen. [...] Für solche Kinder gibt es Hilfsschulen.
Versuch das mal einer Migrantenfamilie zu erzählen, wo auch zu Hause kein Deutsch gesprochen wird und streng nach der Kultur des Herkunftslandes gelebt wird!

Natürlich halten solche Kinder den Unterricht auf! Das beste Beispiel finde ich wieder mal in dem Schulzentrum, das ich auch besuchen darf. In der Hauptschule gibt es den bereits erwähnten Ausländeranteil von 98%! Zahlreiche Kinder gehen dort zur Schule, die die deutsche Sprache nur mangelhaft beherrschen!


SeelenQuell schrieb:
Lieber wird verlangt das es schon im Kindergarten mit dem Lernen losgeht, als das man versucht, das Bildungsniveau allgemein anzuheben.
Und wie willst du das anstellen? Ohne einen Einbürgerungstest ist das fast nicht machbar. Wenn alles so weiterläuft wie bisher kommen auch weiterhin viele Ausländer zu uns, die die Sprache nicht beherrschen und nur gering gebildet sind.


SeelenQuell schrieb:
Ich finde das man für die weiterführenden Schulen wieder eine Aufnahmeprüfung einführen sollte, damit sichergestellt ist, das diese Schulen nur von denen besucht werden, die auch genügend lernen.
Du willst also die gesamte Zukunft eines Schülers von einem einzigen Test abhängig machen?

Das ist mindestens genauso widersinnig wie der jetzt angeregte Probeunterricht, in dem Kinder für eine weiterführende Schule eingestuft werden sollen!
 
Nun, was ist denn nun zu tun? Abschaffen? Daran festhalten? Eine
Reform?:roll: Prügelstrafe wieder einführen?
Ich weiß es nicht? Hat einer von Euch eine Idee?

Ich würde Migrantenkinder eine oder zwei Schulstunden am Tag aus dem
regulären Unterricht nehmen. In dieser Zeit wird Deutsch und deutsche
Geschichte gelernt. Kostet zwar Geld aber ist auf lange Sicht sicher eine
gute Investition.
Lehrer müssten öfter von ihrem Recht gebrauch machen Schulverweise für
Jugendliche aussprechen, die den Unterricht massiv stören.
Lehrer und Jugenämter müssen Eltern von oben genannten Kindern massiv
auf's Dach steigen und sie mal wieder an ihre PFLICHTEN erinnern damit sie
ihre Kinder wieder mehr SELBER erziehen.
Die Schulämter müssen darauf achten, dass der Ausländeranteil an den
Schulen nicht über 50% steigt. Nicht weil ich was gegen Ausländer habe,
sondern damit diese Kinder auch GEZWUNGEN werden die deutsche Sprache
zumindest in der Schule zu sprechen.

Das sind meine Vorschläge!
 
hfkb schrieb:
Das möchte ich hier dann doch anzweifeln!

Meine Eltern haben beide die Volksschule besucht und sind ungefähr in deinem Alter. Von den Dingen die wir heute in der Schule machen haben sie allerdings häufig noch nie etwas gehört!
Also meine Kinder gingen alle auf eine Realschule, auch Mittelschule genannt.
Bis auf die Fremdsprachen, hatte ich keine Probleme denen bei ihren Hausaufgaben zu helfen, wenn es denn mal nötig mal war.
Wenn ich mir überlege was ich alles an Geschichte und Erdkunde lernen musste, dann kann ich nur sagen, das meine Kinder nciht ein Bruchteil davon gelernt haben.
Meine Frage, beim Lehrer, ob da noch was nachkommt, wurde verneint, weil der Lehrplan das nicht vorsah.
Ach ja. Bei uns gab es auch keine Kurse, wo man sich das für sich Beste heraussuchen konnte, sondern alle Fächer wurden durchgängig gelehrt, wobei einige Fächer erst im Laufe der Schuljahre dazu kamen.
hfkb schrieb:
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was das für eine Schule ist! In welchem Bundesland steht die?

Denn bei uns ist es durchaus üblich, dass während des Halbjahres mehrere Klausuren geschrieben werden, die dann auch entsprechend in die Notengebung einfließen! Es entsteht am Ende eine gesunde Mischung aus den Klausurnoten und der mündlichen und sonstigen Mitarbeit!
Das kann gut sein, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht und Experimentiert.
Ich kann da für mich nur für NRW und für meine Kinder nur von SH reden.
hfkb schrieb:
Versuch das mal einer Migrantenfamilie zu erzählen, wo auch zu Hause kein Deutsch gesprochen wird und streng nach der Kultur des Herkunftslandes gelebt wird!

Natürlich halten solche Kinder den Unterricht auf! Das beste Beispiel finde ich wieder mal in dem Schulzentrum, das ich auch besuchen darf. In der Hauptschule gibt es den bereits erwähnten Ausländeranteil von 98%! Zahlreiche Kinder gehen dort zur Schule, die die deutsche Sprache nur mangelhaft beherrschen!
Was gibt es da zu erzählen? Ein deutsches Kind das dem Unterricht nicht folgen kann, muss auch auf eine Sonderschule.
Ein deutsches Kind, welches mit 7 nicht Reif für die Schule ist, muss in den Schulkindergarten, der dann eine Mischung aus Kindergarten und Schule ist.
Ist jedenfalls in SH so.
Warum sollte das für Migrantenkinder anders sein. Ohne ausreichende Deutschkenntnisse ist nicht mal möglich dem Unterricht bruchstückhaft zu folgen, was also soll so ein Kind da?
hfkb schrieb:
Und wie willst du das anstellen? Ohne einen Einbürgerungstest ist das fast nicht machbar. Wenn alles so weiterläuft wie bisher kommen auch weiterhin viele Ausländer zu uns, die die Sprache nicht beherrschen und nur gering gebildet sind.
Wo ist denn das Problem. Es muss ein gewisses Ziel festgegt werden und wer das nicht erreicht, der hat das Klassenziel verfehlt und bleibt sitzen.
War früher so und hat wunderbar funktioniert.
Habe ich was verpasst, oder haben ausländische Schüler Sonderrechte?
Wo steht geschrieben, das die Kinder eine Anspruch auf einen Schulabschluss haben und das ohne sich anstrengen zu müssen?
Können die Kinder halbwegs Deutsch, was ja vollkommen in der Verantwortung der Eltern liegt, dann können sie auch dem Unterricht folgen und auch den Abschluss schaffen. Da erübrigt sich jeder Test.
Selbst wenn die Eltern selber kein Deutsch lernen wollen, ist das kein Grund ihren Kindern das zu verbieten, vorallen Dingen wenn sie länger hier bleiben wollen.
Von dem Einbürgerungstest halte ich wenig, bis gar nichts. Ich halte aber etwas davon, das zumindest neue Migranten innerhalb einer angemessenen Frist, die deutsche Sprache lernen müssen. Wer das nicht will oder schaft, der muss wieder zurück, egal wo er her kommt.
Meine Meinung ist, das wenn jemand die Sprache kann, er oder sie auch wesendlich besser Anschluss finden kann.
hfkb schrieb:
Du willst also die gesamte Zukunft eines Schülers von einem einzigen Test abhängig machen?

Das ist mindestens genauso widersinnig wie der jetzt angeregte Probeunterricht, in dem Kinder für eine weiterführende Schule eingestuft werden sollen!
Was ist daran widersinnig? Man macht vor den Sommerferien einen Test und wenn man durchfällt, dann kann man ihn am Ende der Sommerferien wiederholen. Wer wieder durchfällt, hat wohl nicht genug Grips für die weiterführende Schule.
Ist es nicht im späteren Leben auch so, das alles von ein paar Minuten abhängt?

@das_makro.
Was ist denn mit den 2 Stunden, die diese Kinder dann versäumen?
Was sollen die Kinder überhaupt in der Schule, wenn sie nicht verstehen können, wovon der Lehrer gerade spricht?
Warum müssen alle anderen Kinder darunter leiden, weil ein regulärer Unterricht nicht möglich ist?
Deutsche Kinder die bei der Einschulung nicht in der Lage sind dem Unterricht zu folgen, werden kurz und schmerzlos ein Jahr zurückgestellt.
Warum macht man das bei denen die kein Deutsch können nicht auch, allerdings mit der Auflage dieses eine Jahr in eine Klasse zu gehen, die ausschließ deutsch lehrt. Danach können diese Kinder sicher problemlos dem normalen Unterricht folgen und können ganz normal eingeschult werden.
Wer es nicht kann, muss eben so hart es ist, auf eine Sonderschule.
Nur so kann das funktinieren.
 
hfkb schrieb:
Meinst du wirklich, dass du mit dieser Einstellung dein Leben ohne Probleme bis ins Alter meistern kannst?

Oder siehst du auch die lebensnotwendigen Dinge für die man Geld ganz einfach zwingend braucht?

für die lebensnotwenigen Dinge reicht auch nen Job als Burgertaxe bei Mc Doof,
und erst recht nen Job bei der Bank

und klar werd ich mit dieser Einstellung mein Leben auch bis ins Alter meistern und wenn nicht, wozu sollte ich alt werden wenn ich mein Leben nicht so leben kann wie es mir gefällt ?

Außerdem bin ich grad dabei meine Abhängikeit von der Arbeit zu verringern indem ich mein leistungsloses Einkommen erhöhe ;)

von meiner geplanten Selbstständigkeit mal abgesehen

Kelle schrieb:
Nur, wofür dann Abitur, da die Stelle auf Realschue ausgeschrieben war?

gruss kelle!

weil Bildung immer weiterhilft, wichtig ist nicht was man macht und wieviel man verdient sondern was man lernt und wie gut es einem gefällt
 
SeelenQuell schrieb:
Also meine Kinder gingen alle auf eine Realschule, auch Mittelschule genannt.
Bis auf die Fremdsprachen, hatte ich keine Probleme denen bei ihren Hausaufgaben zu helfen, wenn es denn mal nötig mal war.
Merkwürdig, denn da muss es zwischen den Schulen erhebliche Unterschiede geben! Denn meine Eltern können keine Funktionsuntersuchung in Mathe machen und haben auch nichts über den Unterschied zwischen Mitose und Meiose in Bio gehört! :-?


SeelenQuell schrieb:
Ich kann da für mich nur für NRW und für meine Kinder nur von SH reden.
Wie passend! Meine Eltern gingen auch in NRW zur Volksschule...


SeelenQuell schrieb:
Wo steht geschrieben, das die Kinder eine Anspruch auf einen Schulabschluss haben und das ohne sich anstrengen zu müssen?
Nirgends! Aber wenn der Unterricht durch die Unkenntnis der Sprache aufgehalten wird, dann wird das Niveau an der Schule ganz einfach abgesenkt, weil sonst viel zu viele Schüler nicht versetzt werden könnten.

Natürlich ist das der falsche Weg, aber solange sich die Situation nicht ändert, hat man kaum eine andere Chance!


SeelenQuell schrieb:
Können die Kinder halbwegs Deutsch, was ja vollkommen in der Verantwortung der Eltern liegt, dann können sie auch dem Unterricht folgen und auch den Abschluss schaffen. [...] Selbst wenn die Eltern selber kein Deutsch lernen wollen, ist das kein Grund ihren Kindern das zu verbieten, vorallen Dingen wenn sie länger hier bleiben wollen.
Das Problem sehe ich hier nicht in dem Verbot der Eltern, die Kinder kein Deutsch lernen zu lassen.

Es liegt vielmehr in der von dir angesprochenen Verantwortung der Eltern, die so nicht wahrgenommen wird. Vielen ist es ganz einfach egal ob die Kinder Deutsch können oder nicht! Und wenn zu Hause und in der Clique eine andere Sprache gesprochen wird, wie soll ein Kind dann in der Schule plötzlich Deutsch können?


SeelenQuell schrieb:
Ich halte aber etwas davon, das zumindest neue Migranten innerhalb einer angemessenen Frist, die deutsche Sprache lernen müssen. Wer das nicht will oder schaft, der muss wieder zurück, egal wo er her kommt.
Meine Meinung ist, das wenn jemand die Sprache kann, er oder sie auch wesendlich besser Anschluss finden kann.
:yes: 100%ige Zustimmung!


SeelenQuell schrieb:
Ist es nicht im späteren Leben auch so, das alles von ein paar Minuten abhängt?
Naja, teilweise sicherlich schon.
Aber am Ende der vierten Klasse, dann wenn eine Entscheidung für die weiterführende Schule fällt, ist den Kindern sicher noch nicht die Tragweite dieser Entscheidung bewusst!


Loshai schrieb:
Außerdem bin ich grad dabei meine Abhängikeit von der Arbeit zu verringern indem ich mein leistungsloses Einkommen erhöhe

von meiner geplanten Selbstständigkeit mal abgesehen
Na dann ist ja alles in Ordnung!

Das klang zuerst so als würdest du einfach so in den Tag hinein leben und dir keine Gedanken über deine Zukunft machen!
 
hfkb schrieb:
Na dann ist ja alles in Ordnung!

Das klang zuerst so als würdest du einfach so in den Tag hinein leben und dir keine Gedanken über deine Zukunft machen!

ne das nicht, mach mir viel Gedanken um meine Zukunft, allerdings seh ich die nicht in der abhängigen Erwerbsarbeit bei der ich ca 6 h arbeite um eine Stunde meiner eigenen Zeit kaufen kaufen zu können ;)

und wenn abhängig arbeiten dann nen Job der mir Spaß macht oder irgendwie sonst nen Zweck für mein Leben erfüllt
 
Interessantes Thema :yes:

Ich finde,einen Versuch wäre es doch wert.Wie soll man Vorurteile abbauen,Integration möglich machen,wenn man es gar nicht versucht? :think:

Klischee: Hauptschüler sind dumm und faul,Gymnasiasten intelligent und irgendwie was besseres,also geht sowas nicht gut?

Woher wollen wir das wissen,wenn man es nicht ausprobiert? :roll:

Kelle schrieb:
Also, wenn ich mich da noch so an früher erinnere...

Alle Schüler blieben bis zur achten Klasse zusammen, wer dann nichtmehr wollte/konnte, konnte gehen, die die normale weitermachen wollten, konnten noch 2 Jahre dranhängen, und die guten konnten eben vier Jahre dranhängen.

Das Problem an dem System: Es kam aus der DDR, und was da her kam, konnte nix taugen, und wurde vom Westen geschliffen.

Vorteile dieses Systems:
- die Schüler waren acht bis zehn Jahre in der gleichen Klasse, somit hatte man eine feste Gruppe, nicht so ein Gewechsel wie heute, ich war als Abiturient in vier Klassenverbänden.
- es gab einen gesunden Wettbewerb zwischen den einzelnen Schülern, wobei die Skala von 5 bis 1 ging, nicht wie heute, wo die Skalen auf die Schulen angepasst sind
- die sozialen Schichten waren 1:1 in den Klassen vertreten, man wurde mit "anderen" konfrontiert, man konnte sich an anderen orientieren, Perspektiven wurden gezeigt

Undsoweiterundsofort...

gruss kelle, zum glück noch 5 jahre in den genuss eines ordentlichen bildungssystems gekommen!

Ich kam auch noch in den Genuß ;) und an deinem Beispiel kann man ja sehen,daß es eben schon funktionieren kann.Und eben nicht alles schlecht ist,was aus'm Osten kommt.Ganz im Gegenteil. ;)

Nur schade eben,daß man gleich alles über Bord geworfen hat,nur weil's ja "westlich" werden soll. :wall:

Meine Meinung ganz allgemein zum Thema Schulen und Lehrer + Eltern und Kinder ist folgende:
Erst mal sollte man aufhören ständig so zu pauschalisieren von wegen:
DIE Eltern sind schuld,DIE Kinder,DIE Lehrer...
Ich finde,daß jeder (Mit)Schuld hat,sowie jeder verantwortlich ist,jeder zu einer Veränderung und Verbesserung beitragen kann an den Schulen.
Eltern,Lehrer + Kinder gemeinsam.Nur so kann es funktionieren,nicht aber wenn einer die Schuld auf den andern schiebt,einer dem anderen die Verantwortung und gewisse Arbeiten aufhalsen will.So wird das nie was. :nö:

hfkb schrieb:
Ziel eines Bildungssystems sollte es doch sein, dass die Schülerinnen und Schüler je nach ihrer Begabung entsprechend gefördert werden. Und es ist nun einmal erwiesen, dass einige mehr und andere weniger Begabung haben. Folglich ist es auch für den besten Lehrer schwierig alle angemessen zu unterstützen!

Außerdem muss ein Bildungssystem auch international eine Chance haben! Steckt man nun sämtliche Bevölkerungsschichten (die es auch in den besten Ländern gibt) in eine Klasse und lässt sie zusammen lernen, fördert das vielleicht das Zusammengehörigkeitsgefühl, bringt jedem einzelnen aber relativ wenig.

Es gibt zahlreiche Schüler, die überhaupt nicht die deutsche Sprache beherrschen und in deren Familien kein deutsch gesprochen wird. Will man diese Leute nun auf ein Niveau setzen mit denen, die heutzutage mit einem Abischnitt von 1,x abgehen?

So lange die sozialen Differenzen in Deutschland so groß sind und so lange die Integration der Ausländer so schwierig ist, besteht dazu meiner Meinung nach keine Möglichkeit!

Das Argument,daß wenn man sämtliche Bevölkerungsschichten in eine Klasse steckt jedem einzelnen relativ wenig bringt, hat doch nicht nur mit verschiedenen "Schichten" was zu tun.
Selbiges "Problem" ist doch im Grunde genommen in jeder x-beliebigen Schule und Klasse der Fall ,egal ob Hauptschule oder Gymnasium,egal wie die Klasse "zusammengewürfelt" ist.
Es gibt immer Kinder die schneller begreifen,talentierter oder intelligenter als andere aus der Klasse sind und immer welche die eine langsamere Auffassungsgabe haben,sich schwerer im Lernen tun etc.
Und hier muß ein Lehrer ansetzen.Den schwächeren Schüler unterstützen,aufbauen und dem stärkeren Schüler Aufgaben zuteilen,die Stärken fördern.
So,genau hier sind wir dann aber schon bei dem Problem,daß sowas in einer "überschaubaren" Klasse wesentlich einfacher für den Lehrer umsetzbar ist als in einer "überfüllten" Klasse mit über 30 Schülern. :-?
Und die Kinder könnten sich durchaus gegenseitig helfen unterstützen,einer kann vom anderen was lernen.Nur muß man es ihnen auch beibringen und ihnen die Gelegenheit dazu geben.Und genau DAS muß eben von Anfang an geschehen,wenn nicht bereits im Kindergarten,auf jeden Fall in der 1. Klasse.

Jetzt schreit man plötzlich groß und breit rum,Hilfe,es geht bergab mit den Schulen,die Ausländer sollen erst mal Deutsch lernen, Schüler werden immer schlimmer etc.
Als ob das alles erst seit kurzem entstanden wäre... :doh:

Und woran liegts? :roll:

An uns allen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten Beiträge treffen nicht das Grundproblem.
Es ging ja um Migrantenkinder, die in den meisten Fällen, dem Unterricht nicht folgen können, weil sie einfach kein Deutsch können. Alleine dadurch wird Unterricht so stark verzörgert, das am Ende alle Schüler darunter leiden.
Was ich dabei überhaupt nicht verstehe ist, wie solche Schüler, die eben kein oder nur ungenügend Deutsch können. jemals die erste Klasse erfolgreich beenden können. Das heisst, das sie in die 2. Klasse versetzt werden.
Am Ende der Hauptschule haben sie dann sogar eine Hauptschulabschluss, obwohl die Spachkenntnisse immer noch nur rudimentär vorhanden sind.
Allein das zeigt doch, wie tief das Niveau liegen muss, um solch einen Abschluss zu bekommen. Das macht aber auch verständlich, warum 90% der Hauptschüler keine Chance auf einen Ausbildungsplatz haben.
Es wird einfach Zeit zu erkennen, das die Bildungsexperimente, die in den 70er
Jahren ihren Anfang genommen haben, gescheitert sind. Schüler neigen eben dazu nur das zu machen, was unbedingt nötig ist. Das war früher so, das ist Heute so und das ist sicher auch in Zukunft so.
Da ist aber vor allen Dingen die Politik gefragt, die dafür sorgen muss, das durch entsprechende Vorgaben, endlich wieder vernünftig gelehrt wird.
 
Die letzten Beiträge treffen nicht das Grundproblem.
Es ging ja um Migrantenkinder, die in den meisten Fällen, dem Unterricht nicht folgen können, weil sie einfach kein Deutsch können. Alleine dadurch wird Unterricht so stark verzörgert, das am Ende alle Schüler darunter leiden.

Das Thema ist in erster Linie Zusammenlegung von Schulen,gut oder schlecht.

Migrantenkinder sind mit Sicherheit ein Thema,ein Problem,wenn manche Kinder die Sprache nicht oder nur schlecht erlernt haben,aber eben nicht ausschließlich Schuld an diversen Problemen,die man hier ansprach. :roll:

Und zum Thema Deutsch gut zu sprechen,da kann ich mich nur wiederholen...

DAS muß eben von Anfang an geschehen,wenn nicht bereits im Kindergarten,auf jeden Fall in der 1. Klasse.

Auch dieses Problem (Sprache) hätte vermieden werden können,wenn man von Anfang an etwas dagegen unternommen hätte.Bereits im Kindergarten sollte man damit anfangen,dann gibts nämlich in der Schule diese Schwierigkeiten in Sachen DEUTSCH gar nicht erst. :roll:
 
Ich denke, gäbe es keine Migrantenkinder, dann gäbe es auch das Problem nicht, welches zu dieser Diskussion geführt hat.
Dann muss man den Sinn des Kindergartens aber drastisch ändern. Bisher war es doch der Sinn, das die Kinder durch Umgang mit ihresgleichen, ein gewisses soziales Gefühl bekommen. Dan wäre es aber schon eine Art von Schule, in der es dann 2 Schichten gibt. Die einen lernen Deutsch und die anderen dürfen spielen. Das kann es eigentlich auch nicht sein. Was bringt es auch, wenn sie in der Regel Mittags nach Hause gehen und da dann wieder in ihrer Muttersprache reden?
Was ist mit den Kindern, die erst gar keinen Kindergarten besuchen? Oder soll der Kindergartenbesuch zum Zwang werden? Es soll ja auch noch Eltern geben, die sich lieber selber um die Erziehung ihrer Kinder kümmern.
kommen die Kinder in die Schule, ist anders, denn da muss ja nun mal jeder hin. Warum kann es nicht einfach 2 1.Schuljahre geben. 1a in der ausschließlich die deutsche Sprache gelehrt wird und 1b wo es den normalen Unterricht gibt. Jedes deutsche Kind, das augenscheinlich nicht in der Lage ist, am Schulunterricht teilzunehmen, wird doch auch für 1 Jahr zurückgestellt. Wo soll da also das große Problem liegen?
Was soll es denn bringen, die doch offensichlich weniger anspruchsvolle Hauptschule, mit einer anspruchsvolleren Schule zusammen zu legen?
Damit dann die Realschule in spätestens 10 Jahren, genau so verrufen ist, wie es jetzt die Hauptschulen sind? Mehr wird dabei nämlich nicht herauskommen.
Allenfalls wird zu Gründungen von Privatschulen kommen, wo dann die finnaziell besser gestellten Eltern ihre Sprößlinge hinschicken werden. Was machen aber die, die sich so etwas nicht leisten können?
 
SeelenQuell schrieb:
Ich denke, gäbe es keine Migrantenkinder, dann gäbe es auch das Problem nicht, welches zu dieser Diskussion geführt hat.

Ja schon,aber es gibt an den Schulen doch schließlich nicht nur das Problem mit der Sprache,oder? :roll:

SeelenQuell schrieb:
Dann muss man den Sinn des Kindergartens aber drastisch ändern. Bisher war es doch der Sinn, das die Kinder durch Umgang mit ihresgleichen, ein gewisses soziales Gefühl bekommen. Dan wäre es aber schon eine Art von Schule, in der es dann 2 Schichten gibt. Die einen lernen Deutsch und die anderen dürfen spielen. Das kann es eigentlich auch nicht sein. Was bringt es auch, wenn sie in der Regel Mittags nach Hause gehen und da dann wieder in ihrer Muttersprache reden?

Wäre?Es IST doch schon so,daß dieses " 2 Schichten-Denken" in Kindergärten bereits anfängt,vorhanden ist.Die Eltern übertragen ihre Ansichten,Einstellung zu Ausländern auf ihre Kinder,diese bringen es mit in den Kindergarten,zeigen ihre Abneigung gegenüber ausländischen Kindern und Kindergärtnerinnen ebenso. :roll:

Klar,nicht jeder ist so und nicht überall ist es so,aber es gibt sowas eben auch häufig genug.

Hier ist eben auch wieder jeder gefragt,dem ganzen entgegenzuwirken,was zu verbessern,zu ändern.Eltern und Erzieher gemeinsam.Man kann doch nicht einfach nur über die Ausländer schimpfen,sie seien DAS Problem und dann aber nix tun,um die Situation zu verbessern.
Meine Güte,das sind KINDER! 8O Wie sollen die denn lernen sich zu integrieren,die Sprache ordentlich zu lernen,wenn von überall her nur Ablehnung entgegengebracht wird. :-?

Und wenn sie daheim dann in ihrer Muttersprache reden ist das ja nicht schlimm,solange sie trotzdem weiterhin Deutsch nebenher lernen oder gelernt haben,finde ich es völlig legitim.

kommen die Kinder in die Schule, ist anders, denn da muss ja nun mal jeder hin. Warum kann es nicht einfach 2 1.Schuljahre geben. 1a in der ausschließlich die deutsche Sprache gelehrt wird und 1b wo es den normalen Unterricht gibt. Jedes deutsche Kind, das augenscheinlich nicht in der Lage ist, am Schulunterricht teilzunehmen, wird doch auch für 1 Jahr zurückgestellt. Wo soll da also das große Problem liegen?

Darin, daß dies völlig an jeglicher Möglichkeit von Integration vorbeiläuft?
Da hätten wir eine Klasse die "deutsch" ist,schön unter sich und dort die "Ausländerklasse",schön unter sich.Hm...
Und wie soll jetzt hier bitte ein Miteinander entstehen? :think:
 
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Sicher ist das Spachproblem nicht das Einzige, aber für mein dafürhalten, das Größte.

Wie wäre es denn mal mit ein paar konkreten Vorschlägen Deinerseits? Natürlich solche, die es möglich machen, das am Ende des Schuljahres oder gar der Schulzeit nur ein paar Halbgebildete dabei herauskommen.

Die Trennung für ein Jahr ist da sicher nicht mehr so entscheidend, da sie ja danach in die normale 1. Klasse kommen und sich dann sogar mit ihren Mitschülern unterhalten können. Vielleicht entstehen ja dann sogar Freundschaften, die ja jetzt wegen des Sprachploblem so gut wie unmöglich sind.
 
SeelenQuell schrieb:
Sicher ist das Spachproblem nicht das Einzige, aber für mein dafürhalten, das Größte.

Wie wäre es denn mal mit ein paar konkreten Vorschlägen Deinerseits? Natürlich solche, die es möglich machen, das am Ende des Schuljahres oder gar der Schulzeit nur ein paar Halbgebildete dabei herauskommen.

Die Trennung für ein Jahr ist da sicher nicht mehr so entscheidend, da sie ja danach in die normale 1. Klasse kommen und sich dann sogar mit ihren Mitschülern unterhalten können. Vielleicht entstehen ja dann sogar Freundschaften, die ja jetzt wegen des Sprachploblem so gut wie unmöglich sind.

Wie schon erwähnt,ich würde im Kindergartenalter bereits anfangen,daß Problem "deutsche Sprache" zu lösen,zumindest zu verringern.

Kinder zwischen 3-6 Jahren z.B. lernen schon mal die Sprache leichter,schneller als Kinder bei denen man in der sagen wir mal
1. - 3. Klasse (später ja noch aussichtsloser^^) plötzlich versuchen will, ihnen nun mal ebenso "Deutsch beibringen" zu wollen. :roll:

Das funktioniert natürlich nicht.

Man sollte meiner Meinung nach also auf jeden Fall erst mal eine Möglichkeit (an)bieten,Lehrer und Erzieher muß es dafür geben, Räumlichkeiten müßten vorhanden sein, wo diese ca. 3-6 jährigen ausländischen Kinder, die kein oder schlecht deutsch sprechen, die Möglichkeit haben, die deutsche Sprache zu erlernen.
3 - 4 Jahre dürften dafür doch ausreichend sein,um dann anschließend,wenn diese Kinder eingeschult werden,der deutschen Sprache mächtig zu sein,denkst du nicht? :roll:

So würde bereits beim Eintritt in die Schule das Problem der "Verständigung" gar nicht erst auftauchen bzw. wesentlich geringer sein.

Wäre jetzt zumindest mal ein Vorschlag meinerseits,der mir spontan einfällt,da du ja Vorschläge hören wolltest.

Vielleicht fällt mir ja noch mehr ein,ich denke mal weiter drüber nach. ;)
 
Damit würden aber diese Kinder schon mit 3 oder 4 Jahren in einen regelrechten Lernprozess gezwungen. Dabei geht dann ein gutes Stück der unbescherten Kindheit verloren. Dann kommt ja noch dazu, dass es keinerlei Zwang gibt und auch hoffendlich nie geben wird, das Kinder in den Kindergarten gehen müssen.
 
SeelenQuell schrieb:
Damit würden aber diese Kinder schon mit 3 oder 4 Jahren in einen regelrechten Lernprozess gezwungen. Dabei geht dann ein gutes Stück der unbescherten Kindheit verloren. Dann kommt ja noch dazu, dass es keinerlei Zwang gibt und auch hoffendlich nie geben wird, das Kinder in den Kindergarten gehen müssen.

Die Kinder müssen ja nicht stundenlang da sitzen und pauken,sowas kann man langsam,spielerisch angehen.So wie du das (be)schreibst klingt das ja wie Folter. 8O

Woher willst du denn wissen,wie die Kinder das Angebot,eine Sprache zu erlernen aufnehmen würden?
Woher willst du wissen,ob sie es als Zwang,also als unangenehm empfinden würden?

Nur mal ein kleines Beispiel:
Meine Tochter hat mit knapp 4 Jahren 2 mal die Woche im Kindergarten,nachmittags,einen Englisch-Kurs besucht,liebend gerne übrigens :yes:
Schnell und leicht die Sprache gelernt und das spielerisch (z.B. singen,tanzen,Spiele gemacht) und somit eine für sie fremde Sprache mit sehr viel Freude erlernt.
Nix mit aufgezwängtem Lernprozeß,nein,mit Freude und Spaß.
Also glaube ich, die deutsche Sprache zu erlernen funktioniert auf diese Art und Weise mit ausländischen Kindern dann ja wohl ebenso gut.