(Bier)Kelle
BackRoad Fahrer
- 28 April 2006
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Loshai schrieb:so schlimm iss die Arbeit bei ner Bank nicht...
Nur, wofür dann Abitur, da die Stelle auf Realschue ausgeschrieben war?
gruss kelle!
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Loshai schrieb:so schlimm iss die Arbeit bei ner Bank nicht...
Meinst du wirklich, dass du mit dieser Einstellung dein Leben ohne Probleme bis ins Alter meistern kannst?Loshai schrieb:viel geld und nen übertrieben guter Beruf ist doch unwichtig, vielmehr zählt die Beziehung und jute freunde, da hab ich doch mehr Spaß dran als an dem Geld mit den man eh nur sinnlos konsumieren kann
das_makro schrieb:Das was ich geschrieben habe.
Lt. der letzten Pisaerhebung haben Kinder aus ärmeren Verhältnissen und Kinder aus ausländischen Familien weniger gute Chancen auf eine gute Bildung.
Das sind dann die Kinder, die auf der Hauptschule landen. Nun, ich frage mich woran das liegen könnte? Doch sicher nicht an einer 2 Klassengesellschaft, oder?
Also muss der liebe Gott seine Finger im Spiel haben
Noch früher musste man auch noch eine Aufnahmeprüfung machenm um auf das Gymnasium zu kommen.das_makro schrieb:Früher war wirklich klar warum, wer auf welche Schule geht.
Die, die auf die Hauptschule gehen sollten ( ich auch) waren entweder WIRKLICH nicht geeignet eine höhere Schule zu besuchen oder waren faul.
das_makro schrieb:Heute ist das eben nicht mehr so. Die Klassen sind teilweise derart groß, dass die Lehrer kaum noch einen Überblick über ihre Schüler haben und zum Teil nicht einschätzen können welche Fähigkeiten die Kinder haben.
Wenn da mal ein Kind ruhiger ist, kann es durchaus passieren, dass es einfach untergeht und für unbegabt abgestempelt wird.
das_makro schrieb:Kinder aus Migrantenfamilien haben eben die Sprache nicht drauf, sind aber deshalb nicht dumm. Warum Kinder aus armen Verhältnissen so oft auf einer Hauptschule landen, kann ich aber nicht erklären.
Ich kann nur sagen, dass viele sicher nicht dort hin gehören!
[/quote}
Kinder die die deutsche Sprache nicht können, haben auf einer regulären Schule nichts zu suchen, denn sie können dem Unterricht nicht folgen. Hört sich zwar hart an, aber das sind letztlich die Familen und auch die Kinder selber Schuld. Es kann nicht sein, dass Kinder die Deutsch sprechen und auch schreiben können, nichts lernen, weil andere das eben nicht können. Für solche Kinder gibt es Hilfsschulen.
Da hast Du leider Recht. Leidtragende sind die Kinder, die wirklich was lernen wollen, es aber nicht können, weil die Politiker nicht in der Lage sind, hart durchzugreifen.das_makro schrieb:Das bringt aber nichts für die Kinder, die hier schon im System sind, oder?
Lieber wird verlangt das es schon im Kindergarten mit dem Lernen losgeht, als das man versucht, das Bildungsniveau allgemein anzuheben.
Abgesehen davon, das man sich fragen muss, wann denn Kinder noch Kind sein dürfen, wenn sie schon mit 3 oder 4 Jahren quasi zur Schule gehen müssen, abgesehen davon, das es dann einen Zwang zum Kindergarten geben müsste.
Andererseits würde das aber auch nichts ändern, denn auch im Kindergarten sind dann wieder Kinder, die kein Deutsch sprechen können.
Würde man alle die die kein Deutsch können aussortieren, dann wäre zumindest die Hauptschule wieder eine Schule und keine zwangsweise Verwahranstallt. Sicherlich würden dann auch einige Migranten aufwachen und dafür sorgen, das ihre Kinder oder Kindeskinder die deutsche Sprache lernen, damit eben auf eine normale Schule gehen können.
Ich persönlich halte nichts davon die Hauptschulen abzuschaffen, oder gar das 3gliedrige Schulsystem abzuschaffen. Der Grund liegt eigentlich auf der Hand. Jede Klasse ist nicht viel besser, als der Durchschnitt der schlechten Schüler.
Wieviele Schüler schaffen in einer Gesamtschule, den Aufstieg in die gymnasiale Stufe? Wieviel schaffen aber problemlos den Abstieg in den Hauptschulzweig?
Ich finde das man für die weiterführenden Schulen wieder eine Aufnahmeprüfung einführen sollte, damit sichergestellt ist, das diese Schulen nur von denen besucht werden, die auch genügend lernen.
Es kann nicht sein das die weiterführenden Schulen nur dazu dienen, den Schülern 2 oder 3 Jahre mehr Zeit zu geben, damit sie endlich wissen was sie in ihrem Leben anfangen wollen. Meine Generation musste das auch mit 14 wissen und ein Problem war das nun wirklich nicht.
Heute sollen zwarm wenn es nach dem Willen einiger Politiker geht, 16jährige Wählen dürfen, sprich über Wohl und Wehe einer Gemeinschaft entscheiden, aber Entscheidungen über sich selbst sollen sie nicht treffen können, weil sie dafür ja schließlich noch zu jung sind.
Das man inzwischen selbst für einen einfachen Handwerksberuf nur noch mit mindestens mittlerer Reife, wenn nocht sogar Abitur, eine Chance hat einen Ausbildungsplatz zu bekommen, liegt doch auch nur daran, das einfach die Bildung in den Hauptschulen zu gering ist. Nicht nur die Bildung, sondern auch das Benehmen spielt da eine nicht unerhebliche Rolle.
Ein Bekannter von mir, Friseurmeister, erzählte mir erst von ein paar Wochen, das er 2 von 3 Auszubildenden wieder entlassen musste, weil sie nicht in der Lage waren, mit der Kundschaft einigermaßen höflich umzugehen. Das waren übrigens Deutsche und keine Migrantenkinder.
Da sind natürlich in erster Linie die Eltern dran Schuld, aber nicht zuletzt auch die Schule. Solange es modern ist, das sich die Lehrer halbwegs mit den Schülern verbrüdern, solange wird es kaum Respekt geben. Wer aber schon dem Lehrer keinen Respekt entgegen bringt, der wird es einem Fremden gegenüber schon gar nicht machen.
Wenn ich da an den Thread denke, wo es darum ging, das Schüler die während einer Schulstunde, die ja nur 45Minuten dauert, für den Toilettengang während der Stunde bezahlen sollten und die darauf folgenden Kommentare lese, dann zeigt das doch wie ernst die Schule genommen wird.
Zu meiner Zeit, gab es nur Doppelstunden, klar kam es vor das mal jemand zwischendurch musste, aber das kam in einer Woche vielleicht 3 oder 4 mal vor. Wobei da noch eine 6Tagewoche die Regel war. Wieso sollte es da ein Problem sein, mal 45 Minuten nicht auf die Toilette zu können. Wer später einen Job findet, der kann sich auch nicht alle 30 Minuten verdrücken, um sein Geschäft zu erledigen.
Das Problem ist nicht das Schulsystem, sondern einzig und alleine die Einstellung die heutzutage der Schule entgegen gebracht wird.
Nicht der liebe Gott, sondern die lieben Eltern und auch die lieben Lehrer.
Heute ist das wohl nicht mehr so. Da kann jeder auf’s Gymnasium gehen ab geeignet oder nicht scheint dabei nur eine nebensächliche Rolle zu spielen.Noch früher musste man auch noch eine Aufnahmeprüfung machenm um auf das Gymnasium zu kommen.
[…] Zu meiner Schulzeit waren Schülerzahlen, in einer Klasse, von 60 oder mehr Schülern Standard. Dazu kam das ich es sogar erlebt habe, das wir mit 2 Klassen in einem Raum, von einem Lehrer unterrichtet wurden.[…]
Genau das meinte ich.das_makro schrieb:Hallo SeelenQuell
So wollte ich es nicht schreiben aber du hast vollkommen Recht. Die Eltern sind zu eingespannt, zu faul, zu desinteressiert, wie auch immer.
Die Lehrer überfordert, zu jung, zu unerfahren. Und die Kinder tanzen allen auf dem Kopp rum. Haben wir damals doch nicht anders gemacht. Wenn wir gesehen haben, dass das System eine schwache Stelle hat … immer Druff da!
Kinder müssen und wollen geführt und geleitet werden. Das aber nur am Rande!
Leider ist das so.das_makro schrieb:Heute ist das wohl nicht mehr so. Da kann jeder auf’s Gymnasium gehen ab geeignet oder nicht scheint dabei nur eine nebensächliche Rolle zu spielen.
Sicher kann ich das. Das die Kinder heute nicht anders sind als sie es früher waren hatten wir doch weiter oben schon. Das Problem ist nur, das es heutzutage eben an Respekt und Druck von oben fehlt.das_makro schrieb:Du kannst doch deine Zeit nicht mit der Heutigen vergleichen. Wenn damals ein Lehrer nur böse geguckt hat, sind einem doch schon alle Sünden in den kopf geschossen.
Heute müsste der gleiche Lehrer schon eine 38er Smith & Wesson auf den Tisch legen, damit die lieben Kleinen mal von ihrem Handy aufschauen.
Das muss ich leider zugeben. Anderseits ist das schon lange her und inzwischen hätte man das Ruder, wegen eines missglückten Experimentes schon lange wieder herumwerfen müssen. Leider sind aber die, die vor fast 40 Jahren, die antiautoritäre Erziehung probagiert haben in Amt und Würden und können ja nicht zugeben, das als Jugendliche für das Falsche auf die Straße gegangen sind.das_makro schrieb:Daran ist deine Generation (nicht du persönlich) nicht ganz unschuldig. Denn“ ihr“ wart es doch wohl, die den Kindern damals eine antiautoritäre Erziehung aufgezwungen habt, oder?
Das möchte ich hier dann doch anzweifeln!SeelenQuell schrieb:Trotzdem haben wir mehr gelernt, als es heutzutage üblich ist.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was das für eine Schule ist! In welchem Bundesland steht die?SeelenQuell schrieb:Heute gibt es nur noch 1 Monsterarbeit am Ende des Halbjahres. Gibt es da dann Lücken, kommt jede Hilfe zu spät. Heute ist es für eine Benotung wichtiger, wie sich ein Schüler im Unterricht gibt - Stichwort soziales Verhalten -, als das die Noten der Arbeiten einfließen. Ich weis wovon ich Schreibe, ich war 15 Jahre im Elternbeirat einer Realschule und hatte da manche fruchtlose Diskussion mit Lehrern und Schulleitung.
Versuch das mal einer Migrantenfamilie zu erzählen, wo auch zu Hause kein Deutsch gesprochen wird und streng nach der Kultur des Herkunftslandes gelebt wird!SeelenQuell schrieb:Kinder die die deutsche Sprache nicht können, haben auf einer regulären Schule nichts zu suchen, denn sie können dem Unterricht nicht folgen. [...] Für solche Kinder gibt es Hilfsschulen.
Und wie willst du das anstellen? Ohne einen Einbürgerungstest ist das fast nicht machbar. Wenn alles so weiterläuft wie bisher kommen auch weiterhin viele Ausländer zu uns, die die Sprache nicht beherrschen und nur gering gebildet sind.SeelenQuell schrieb:Lieber wird verlangt das es schon im Kindergarten mit dem Lernen losgeht, als das man versucht, das Bildungsniveau allgemein anzuheben.
Du willst also die gesamte Zukunft eines Schülers von einem einzigen Test abhängig machen?SeelenQuell schrieb:Ich finde das man für die weiterführenden Schulen wieder eine Aufnahmeprüfung einführen sollte, damit sichergestellt ist, das diese Schulen nur von denen besucht werden, die auch genügend lernen.
Also meine Kinder gingen alle auf eine Realschule, auch Mittelschule genannt.hfkb schrieb:Das möchte ich hier dann doch anzweifeln!
Meine Eltern haben beide die Volksschule besucht und sind ungefähr in deinem Alter. Von den Dingen die wir heute in der Schule machen haben sie allerdings häufig noch nie etwas gehört!
Das kann gut sein, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht und Experimentiert.hfkb schrieb:Ehrlich gesagt weiß ich nicht was das für eine Schule ist! In welchem Bundesland steht die?
Denn bei uns ist es durchaus üblich, dass während des Halbjahres mehrere Klausuren geschrieben werden, die dann auch entsprechend in die Notengebung einfließen! Es entsteht am Ende eine gesunde Mischung aus den Klausurnoten und der mündlichen und sonstigen Mitarbeit!
Was gibt es da zu erzählen? Ein deutsches Kind das dem Unterricht nicht folgen kann, muss auch auf eine Sonderschule.hfkb schrieb:Versuch das mal einer Migrantenfamilie zu erzählen, wo auch zu Hause kein Deutsch gesprochen wird und streng nach der Kultur des Herkunftslandes gelebt wird!
Natürlich halten solche Kinder den Unterricht auf! Das beste Beispiel finde ich wieder mal in dem Schulzentrum, das ich auch besuchen darf. In der Hauptschule gibt es den bereits erwähnten Ausländeranteil von 98%! Zahlreiche Kinder gehen dort zur Schule, die die deutsche Sprache nur mangelhaft beherrschen!
Wo ist denn das Problem. Es muss ein gewisses Ziel festgegt werden und wer das nicht erreicht, der hat das Klassenziel verfehlt und bleibt sitzen.hfkb schrieb:Und wie willst du das anstellen? Ohne einen Einbürgerungstest ist das fast nicht machbar. Wenn alles so weiterläuft wie bisher kommen auch weiterhin viele Ausländer zu uns, die die Sprache nicht beherrschen und nur gering gebildet sind.
Was ist daran widersinnig? Man macht vor den Sommerferien einen Test und wenn man durchfällt, dann kann man ihn am Ende der Sommerferien wiederholen. Wer wieder durchfällt, hat wohl nicht genug Grips für die weiterführende Schule.hfkb schrieb:Du willst also die gesamte Zukunft eines Schülers von einem einzigen Test abhängig machen?
Das ist mindestens genauso widersinnig wie der jetzt angeregte Probeunterricht, in dem Kinder für eine weiterführende Schule eingestuft werden sollen!
hfkb schrieb:Meinst du wirklich, dass du mit dieser Einstellung dein Leben ohne Probleme bis ins Alter meistern kannst?
Oder siehst du auch die lebensnotwendigen Dinge für die man Geld ganz einfach zwingend braucht?
Kelle schrieb:Nur, wofür dann Abitur, da die Stelle auf Realschue ausgeschrieben war?
gruss kelle!
Merkwürdig, denn da muss es zwischen den Schulen erhebliche Unterschiede geben! Denn meine Eltern können keine Funktionsuntersuchung in Mathe machen und haben auch nichts über den Unterschied zwischen Mitose und Meiose in Bio gehört!SeelenQuell schrieb:Also meine Kinder gingen alle auf eine Realschule, auch Mittelschule genannt.
Bis auf die Fremdsprachen, hatte ich keine Probleme denen bei ihren Hausaufgaben zu helfen, wenn es denn mal nötig mal war.
Wie passend! Meine Eltern gingen auch in NRW zur Volksschule...SeelenQuell schrieb:Ich kann da für mich nur für NRW und für meine Kinder nur von SH reden.
Nirgends! Aber wenn der Unterricht durch die Unkenntnis der Sprache aufgehalten wird, dann wird das Niveau an der Schule ganz einfach abgesenkt, weil sonst viel zu viele Schüler nicht versetzt werden könnten.SeelenQuell schrieb:Wo steht geschrieben, das die Kinder eine Anspruch auf einen Schulabschluss haben und das ohne sich anstrengen zu müssen?
Das Problem sehe ich hier nicht in dem Verbot der Eltern, die Kinder kein Deutsch lernen zu lassen.SeelenQuell schrieb:Können die Kinder halbwegs Deutsch, was ja vollkommen in der Verantwortung der Eltern liegt, dann können sie auch dem Unterricht folgen und auch den Abschluss schaffen. [...] Selbst wenn die Eltern selber kein Deutsch lernen wollen, ist das kein Grund ihren Kindern das zu verbieten, vorallen Dingen wenn sie länger hier bleiben wollen.
100%ige Zustimmung!SeelenQuell schrieb:Ich halte aber etwas davon, das zumindest neue Migranten innerhalb einer angemessenen Frist, die deutsche Sprache lernen müssen. Wer das nicht will oder schaft, der muss wieder zurück, egal wo er her kommt.
Meine Meinung ist, das wenn jemand die Sprache kann, er oder sie auch wesendlich besser Anschluss finden kann.
Naja, teilweise sicherlich schon.SeelenQuell schrieb:Ist es nicht im späteren Leben auch so, das alles von ein paar Minuten abhängt?
Na dann ist ja alles in Ordnung!Loshai schrieb:Außerdem bin ich grad dabei meine Abhängikeit von der Arbeit zu verringern indem ich mein leistungsloses Einkommen erhöhe
von meiner geplanten Selbstständigkeit mal abgesehen
hfkb schrieb:Na dann ist ja alles in Ordnung!
Das klang zuerst so als würdest du einfach so in den Tag hinein leben und dir keine Gedanken über deine Zukunft machen!
Kelle schrieb:Also, wenn ich mich da noch so an früher erinnere...
Alle Schüler blieben bis zur achten Klasse zusammen, wer dann nichtmehr wollte/konnte, konnte gehen, die die normale weitermachen wollten, konnten noch 2 Jahre dranhängen, und die guten konnten eben vier Jahre dranhängen.
Das Problem an dem System: Es kam aus der DDR, und was da her kam, konnte nix taugen, und wurde vom Westen geschliffen.
Vorteile dieses Systems:
- die Schüler waren acht bis zehn Jahre in der gleichen Klasse, somit hatte man eine feste Gruppe, nicht so ein Gewechsel wie heute, ich war als Abiturient in vier Klassenverbänden.
- es gab einen gesunden Wettbewerb zwischen den einzelnen Schülern, wobei die Skala von 5 bis 1 ging, nicht wie heute, wo die Skalen auf die Schulen angepasst sind
- die sozialen Schichten waren 1:1 in den Klassen vertreten, man wurde mit "anderen" konfrontiert, man konnte sich an anderen orientieren, Perspektiven wurden gezeigt
Undsoweiterundsofort...
gruss kelle, zum glück noch 5 jahre in den genuss eines ordentlichen bildungssystems gekommen!
hfkb schrieb:Ziel eines Bildungssystems sollte es doch sein, dass die Schülerinnen und Schüler je nach ihrer Begabung entsprechend gefördert werden. Und es ist nun einmal erwiesen, dass einige mehr und andere weniger Begabung haben. Folglich ist es auch für den besten Lehrer schwierig alle angemessen zu unterstützen!
Außerdem muss ein Bildungssystem auch international eine Chance haben! Steckt man nun sämtliche Bevölkerungsschichten (die es auch in den besten Ländern gibt) in eine Klasse und lässt sie zusammen lernen, fördert das vielleicht das Zusammengehörigkeitsgefühl, bringt jedem einzelnen aber relativ wenig.
Es gibt zahlreiche Schüler, die überhaupt nicht die deutsche Sprache beherrschen und in deren Familien kein deutsch gesprochen wird. Will man diese Leute nun auf ein Niveau setzen mit denen, die heutzutage mit einem Abischnitt von 1,x abgehen?
So lange die sozialen Differenzen in Deutschland so groß sind und so lange die Integration der Ausländer so schwierig ist, besteht dazu meiner Meinung nach keine Möglichkeit!
Die letzten Beiträge treffen nicht das Grundproblem.
Es ging ja um Migrantenkinder, die in den meisten Fällen, dem Unterricht nicht folgen können, weil sie einfach kein Deutsch können. Alleine dadurch wird Unterricht so stark verzörgert, das am Ende alle Schüler darunter leiden.
DAS muß eben von Anfang an geschehen,wenn nicht bereits im Kindergarten,auf jeden Fall in der 1. Klasse.
SeelenQuell schrieb:Ich denke, gäbe es keine Migrantenkinder, dann gäbe es auch das Problem nicht, welches zu dieser Diskussion geführt hat.
SeelenQuell schrieb:Dann muss man den Sinn des Kindergartens aber drastisch ändern. Bisher war es doch der Sinn, das die Kinder durch Umgang mit ihresgleichen, ein gewisses soziales Gefühl bekommen. Dan wäre es aber schon eine Art von Schule, in der es dann 2 Schichten gibt. Die einen lernen Deutsch und die anderen dürfen spielen. Das kann es eigentlich auch nicht sein. Was bringt es auch, wenn sie in der Regel Mittags nach Hause gehen und da dann wieder in ihrer Muttersprache reden?
kommen die Kinder in die Schule, ist anders, denn da muss ja nun mal jeder hin. Warum kann es nicht einfach 2 1.Schuljahre geben. 1a in der ausschließlich die deutsche Sprache gelehrt wird und 1b wo es den normalen Unterricht gibt. Jedes deutsche Kind, das augenscheinlich nicht in der Lage ist, am Schulunterricht teilzunehmen, wird doch auch für 1 Jahr zurückgestellt. Wo soll da also das große Problem liegen?
SeelenQuell schrieb:Sicher ist das Spachproblem nicht das Einzige, aber für mein dafürhalten, das Größte.
Wie wäre es denn mal mit ein paar konkreten Vorschlägen Deinerseits? Natürlich solche, die es möglich machen, das am Ende des Schuljahres oder gar der Schulzeit nur ein paar Halbgebildete dabei herauskommen.
Die Trennung für ein Jahr ist da sicher nicht mehr so entscheidend, da sie ja danach in die normale 1. Klasse kommen und sich dann sogar mit ihren Mitschülern unterhalten können. Vielleicht entstehen ja dann sogar Freundschaften, die ja jetzt wegen des Sprachploblem so gut wie unmöglich sind.
SeelenQuell schrieb:Damit würden aber diese Kinder schon mit 3 oder 4 Jahren in einen regelrechten Lernprozess gezwungen. Dabei geht dann ein gutes Stück der unbescherten Kindheit verloren. Dann kommt ja noch dazu, dass es keinerlei Zwang gibt und auch hoffendlich nie geben wird, das Kinder in den Kindergarten gehen müssen.