Soziales Zusammenlegung von Haupt-und Realschulen, gut oder schlecht ?

Casinomeister schrieb:
....
Ich befürchte das der Lerneffekt (gegenseitig) ausbleiben wird. Im Gegenteil, die leistungsbereiten Schüler würden dem zusätzlichen Druck gar nicht mehr gewachsen sein.
Ich weiss nicht wie es bei euch ist, aber bei uns ist die Hauptschule ein Sammelbecken für gewaltbereite & dumme Ausländer, sowie für zurückgebliebene Deutsche. Die paar Leute denen die Hauptschule aufgrund ihres Lerntempos eigentlich liegen sollte, gehen im Sog der Kriminalität unter. Davon gibt es dort allerdings kaum noch welche.
...

Zum glück gehe ich auf ne Dänische Haupt Privatschule! Dort ist das anders!

Naja, der zusammenschloss wird wahrscheinlich nen großes Chaos ergeben! :LOL:
 
@das_makro Nein, da kann ich dir nicht widersprechen ;)

@Kelle "In einem Haus verschwinden" ist aber immernoch nicht das gleiche wie "Zusammenlegen von Haupt- und Realschule". Dass es abgesonderte Hauptschulen gibt, befürworte ich auch nicht, jedoch sollten diese nicht Stufen nicht vereint werden. Denn sollten dann aber die Anforderungen die gleichen wie jetzt sein, oder abgesenkt werden?
 
eLPi schrieb:
Denn sollten dann aber die Anforderungen die gleichen wie jetzt sein, oder abgesenkt werden?

Die Anforderungen bleiben die gleichen wie bei der Realschule, nur haben die Hauptschüler die Möglichkeit, nach neun oder wegen mir auch nach acht Jahren mit einem entsprechenden Abschluss die Klasse zu verlassen.

gruss kelle!

Nachtrag: Ein Teil Deutschland hat es doch bewiesen, dass alle Stufen zusammen bis zur achten unterrichtet werden können, und dass für jede Stufe sehr erfolgreich.
Der andere Teil hat gedacht, wir fördern durch Separation, was keinen wirklichen Fortschritt gebracht hat, aber die in Kauf genommenen Nachteile dienen jetzt i.d.R. als Gegenargument, es wieder zu ändern, so dass was ordentliches raus kommt. Das ist ja das perverse...
 
Kelle schrieb:
Jemand nur aufgrund eine (nicht) vorhandenen Schulabschluss zu etwas zu zwingen, ist schlicht und ergreifend Diskriminierung.

Abgesehen davon, ist das hier NICHT das Thema!

gruss kelle!

Vielleicht gibts ja in nem neuem Antidisikriminierungsgesetz bald den Straftatbestand: "Menschen aufgrund nicht vorhandenen Kenntnissen nicht zu beschäftigen wird mit nicht unter 2 Jahren bestraft"... :mrgreen:


Niemand zwingt jemand zu etwas... Wenn jemand nicht arbeitet und zum Beispiel von einem Lottogewinn oder den Eltern lebt, kann mir das egal sein... Sobald aber die Allgemeinheit für jemanden zahlen muss, darf die Allgemeinheit auch fordern...


Zum Thema: Die Hauptschule ist doch nicht das Problem...

Mein Nachbar ging früher mit mir in die Grundschule, hat jetzt nur die Hauptschule gemacht und hat sofort ne Ausbildungsstelle bekommen... Ist halt eine andere Lebenskonzeption... (Er war aber schon auch faul :roll: )

Ich will damit sagen: Ein Hauptschulabschluss ist nur soviel wert, wie er auch gelehrt hat... Das heißt, man kann auch Abitur haben... Es ist nur noch halb soviel wert, wenn es jeder bekommt... Das gleiche gilt zum Beispiel auch bei Noten.... Was ist besser... Eine eins (vgl. gutes Abitur), wenn der Notendurchschnit 1,6 ist, oder eine 2 (vgl guter Realschulabschluss), wenn der Durchschnitt 3,5 ist...

Ich würde insgesamt fordern, dass die Anforderungen in allen Stufen wieder steigen:
Es sollte doch so sein, dass die Hauptschule eine Hauptschule ist, das heißt die Mehrheit sollte dorthin gehen...
Früher gingen auch nur etwa 5-10% aufs Gymnasium, 40% auf die Realschule und die Mehrheit auf die Hauptschule... Heute braucht man für klassische Hauptschulberufe schon Realschulabschlüsse oder sogar Abitur... Wo soll das noch hinführen? Das Problem wird doch nicht gelöst, wenn man die Anforderungen noch weiter senkt...
[Gleichzeitig müsste es eine Hochschulreform geben... Abitur sollte meiner Meinung nach keine Voraussetzung für das Studium sein...]

Mit den ständig sinkenden Schülerzahlen der Hauptschule, sinken auch immer mehr die Anforderungen... Dieser Trend sollte umgekehrt werden, da man ja die Probleme beim Auflösen der Realschule nur in die nächsthöhere Schule verlagert, mit der Tendenz, dass alle Schularten schlechter werden...

Man sollte sich fragen, warum die Spd verhindert hat, dass die Ergebnisse der Gesamtschulen im Pisavergleich vertuschen wollte... Weil sie einfach offenbaren, dass durch Gleichmachung immer eine Verschlechterung für die Masse erreicht wird...
Man nehme als Beispiel die USA: Die staatlichen HighSchools haben meist einen sehr schlechten Ruf/Qualität... Die reicheren Menschen schicken ihre Kinder auf Privatschulen... DAS ist für mich soziale Ungerchtigkeit und genau dieser Prozess wird durch Gesamtschulen eingeleitet...


Achja: Das Argument, dass durch sinkende Schülerzahlen Zusammenlegungen zwangsläufig anstehen, ist falsch... Die zunehmende Verstädterung bzw. Urbanisierung mit gestiegener Mobität sprechen dagegen...
 
Kelle schrieb:
Jemand nur aufgrund eine (nicht) vorhandenen Schulabschluss zu etwas zu zwingen, ist schlicht und ergreifend Diskriminierung.

Abgesehen davon, ist das hier NICHT das Thema!

gruss kelle!

Vielleicht gibts ja in nem neuem Antidisikriminierungsgesetz bald den Straftatbestand: "Menschen aufgrund nicht vorhandenen Kenntnissen nicht zu beschäftigen wird mit nicht unter 2 Jahren bestraft"... :mrgreen:


Niemand zwingt jemand zu etwas... Wenn jemand nicht arbeitet und zum Beispiel von einem Lottogewinn oder den Eltern lebt, kann mir das egal sein... Sobald aber die Allgemeinheit für jemanden zahlen muss, darf die Allgemeinheit auch fordern...


Zum Thema: Die Hauptschule ist doch nicht das Problem...

Mein Nachbar ging früher mit mir in die Grundschule, hat jetzt nur die Hauptschule gemacht und hat sofort ne Ausbildungsstelle bekommen... Ist halt eine andere Lebenskonzeption... (Er war aber schon auch faul :roll: )

Ich will damit sagen: Ein Hauptschulabschluss ist nur soviel wert, wie er auch gelehrt hat... Das heißt, man kann auch Abitur haben... Es ist nur noch halb soviel wert, wenn es jeder bekommt... Das gleiche gilt zum Beispiel auch bei Noten.... Was ist besser... Eine eins (vgl. gutes Abitur), wenn der Notendurchschnit 1,6 ist, oder eine 2 (vgl guter Realschulabschluss), wenn der Durchschnitt 3,5 ist...

Ich würde insgesamt fordern, dass die Anforderungen in allen Stufen wieder steigen:
Es sollte doch so sein, dass die Hauptschule eine Hauptschule ist, das heißt die Mehrheit sollte dorthin gehen...
Früher gingen auch nur etwa 5-10% aufs Gymnasium, 40% auf die Realschule und die Mehrheit auf die Hauptschule... Heute braucht man für klassische Hauptschulberufe schon Realschulabschlüsse oder sogar Abitur... Wo soll das noch hinführen? Das Problem wird doch nicht gelöst, wenn man die Anforderungen noch weiter senkt...

Mit den ständig sinkenden Schülerzahlen der Hauptschule, sinken auch immer mehr die Anforderungen... Dieser Trend sollte umgekehrt werden, da man ja die Probleme beim Auflösen der Realschule nur in die nächsthöhere Schule verlagert, mit der Tendenz, dass alle Schularten schlechter werden...

Man sollte sich fragen, warum die Spd versucht hat, die Ergebnisse der Gesamtschulen im Vergleich zu den anderen Schularten bei den Pisatests, zu vertuschen... Weil diese Ergebnisse einfach offenbaren, dass durch Gleichmachung immer eine Verschlechterung für die Masse erreicht wird...
Man nehme als Beispiel die USA: Die staatlichen HighSchools haben meist einen sehr schlechten Ruf/Qualität... Die reicheren Menschen schicken ihre Kinder auf Privatschulen... DAS ist für mich soziale Ungerchtigkeit und genau dieser Prozess wird durch Gesamtschulen eingeleitet...


Achja: Das Argument, dass durch sinkende Schülerzahlen Zusammenlegungen zwangsläufig anstehen, ist falsch... Die zunehmende Verstädterung bzw. Urbanisierung mit gestiegener Mobität sprechen dagegen...
 
phip schrieb:
Früher gingen auch nur etwa 5-10% aufs Gymnasium, 40% auf die Realschule und die Mehrheit auf die Hauptschule... Heute braucht man für klassische Hauptschulberufe schon Realschulabschlüsse oder sogar Abitur... Wo soll das noch hinführen? Das Problem wird doch nicht gelöst, wenn man die Anforderungen noch weiter senkt...

Warum machen denn viele Leute Abitur?
Für mich stand fest, weil ich studieren will, dass ich das Studium geschmissen hab, ist ne andere Sache, dann gabs halt ne Ausbildung.

Aber wie oft hab ich damals gehört: "Ich weiß nicht was ich machen soll, und kann so noch zwei Jahre länger überlegen."
Die Leute wurden dann Bürokauffrau oder Friseurin...
Oder wenn ich an Leute denke, die mit Auszeichnung Ihr Abi gemacht haben, um dann bei ner Bank anzufangen, da bei nem Studium der regelmäßige S*x mit dem Freund gefährdet wäre (wegens der Entfernung) ...

Egal, für sowas braucht man Zielstrebigkeit.
Man muss wissen, was man erreichen will und was man dafür benötigt.
Dein Nachbar hat es durchgezogen, ich hab es durchgezogen, viele andere haben es auch durchgezogen.
Aber viele wissen nicht was sie wollen, und nutzen die zwei/drei zusätzlichen Jahre beim Abi als "Orientierungsstufe" fürs Leben.

Ich weiß, jetzt kommt das Gesülze von wegen "Ja mit 14 kann ich doch nicht wissen, was ich mein Leben lang machen will."

Das ist Schwachsinn!

gruss kelle!
 
Das mit der Orientierungshilfe stimmt auf jeden Fall... ob jetzt dann soviele, die einen einigermaßen gelungenen Abschluss erreichten, Haarschneider wurden/werden (es sei denn man übernimmt das Geschäft der Eltern), bezweifle ich arg...

Bei mir stimmt das mit der Orientierung teilweise... Ich wurde bis jetzt einfach noch nicht gezwungen, dass ich mir über einen etwaigen Beruf Gedanken mache, da ja schon immer klar war, dass ich erstmal die Schule fertig mache...
Ich denke mal, dass das G8 ein erster Schritt ist in Bayern, das Schulsystem zu verbessern... Es ist einfach eine wahnsinnige Verschwendung an Zeit, was derzeit in den Gymnasien abläuft... Manche Themengebiete könnte man ersatzlos streichen... (Ich denke da vor allem an komplexe Zahlen, etc.)... Außerdem sollte auch der Zivildienst abgeschafft werden... (Erstens weil er sexistisch ist und die Einziehungspraxis ungerecht, zweitens weil es ein Relikt vergangener Zeiten ist (Ich kann trotz Verweigerung zum Kriegsdienst herangezogen werden) und drittens kostet er wertvolle Zeit, die man nicht in die Sozialkassen einzahlt)... Wenn ich sehe, dass ich, ohne durchzufallen, frühestens mit 25 mal arbeite, kann irgendetwas nicht stimmen...

Es müsste auf jeden Fall ein flexibleres System geben... Ich denke mal, dass man das Abitur locker auch mit 16 schreiben könnte...

Insofern steht für mich eine komplette Reform der Schulpolitik an, die in Richtung mehr Flexibiltät und Forderung zielen soll... Und fördern soll sich gefälligst jeder selber, indem er sich fordert... :roll:

Um mal noch allgemeiner zu werden: Ich glaube, das Problem in Deutschland ist, dass man dem Staat eine extreme Erwartungshaltung entgegenbringt und daher Enttäuschungen an der Regel sind...


Ein großes Problem der Hauptschulen sind doch nicht integrierte Ausländer... Das sollte erstmal gelöst werden... Leider verhindert die Eu-Menschenrechte in Punkto Familienbindung eine wirksame Drohkulisse...
 
SonnE schrieb:
Auf lange Sicht wird man Hauptschule, Realschule und Gymnasium wohl zusammenlegen MÜSSEN. Natürlich darf das nicht innerhalb eines Jahres passieren, sondern über mehrere.

Dieses dreigliedrigere Schulsystem darf längerfristig einfach nicht weiterhin existieren.

Weil es nicht besonders förderlich 10jährige Kinder in irgendwelche Schulformen aufzuteilen und somit praktisch auch schon in verschiedene Gesellschaftsschichten. Mit 10 Jahren wird teils schon bestimmt, wer Karriere machen kann (bzw. eine deutlich höhere Chance darauf hat), und wer vllt. später keinen besonders tollen Job bekommen wird.

Wenn die Kinder in der 4 Klasse sind, wissen sie doch eigentlich noch gar nicht, was da genau passiert, wenn man sie in "Hauptschule", "Realschule" oder "Gymnasium" steckt. Sie wissen, dass das eine "besser" als das andere ist, mehr aber auch nicht.

Davon abgesehen, finde ich es ebenfalls sehr interessant, dass nur wir Deutschen irgenwdie meinen, man könne nicht Kinder bzw. Jugendlich auf einer Schule fördern. Nur bei uns wehrt man sich dagegen. Wir sind das einzige Volk auf Erden, das dieses dreigliedrigere Schulsystem (noch) hat.

Mit dem Schulsystem reflektieren wir die 3-Klassen-Gesellschaft frei nach dem 19. Jahrhundert.


P.S: Ich ging auch auf ein Gymnasium und profitierte sicherlich davon, dass Hauptschüler eben nicht auf dieses gingen und war damals auch sehr froh darüber.
 
Eine Schule für alle? Warum nicht? Das Problem wird sein, dass viele Eltern nicht damit einverstanden sein werden. Ihr Kind könnte ja mit einem "Behinderten" oder "Ausländer" in der Klasse sein.:roll:

Viele Probleme würden meiner Meinung nach, erst garnicht entstehen. Zum Beispiel, dass eine Klasse aus fast 100% nicht deutschsprachigen Schülern besteht. Tolleranz würde wieder ein Wort werden, dass man nicht nur aus dem Duden kennt.
Individuelle Begabtenförderung sollte natürlich immer noch drin sitzen. Aber bitte nicht auf einer Eliteschule sondern da wo alle lernen. (Außnahmen wären sicherlich die Privatschulen.)
 
SonnE schrieb:
Wir sind das einzige Volk auf Erden, das dieses dreigliedrigere Schulsystem (noch) hat.
Ziel eines Bildungssystems sollte es doch sein, dass die Schülerinnen und Schüler je nach ihrer Begabung entsprechend gefördert werden. Und es ist nun einmal erwiesen, dass einige mehr und andere weniger Begabung haben. Folglich ist es auch für den besten Lehrer schwierig alle angemessen zu unterstützen!

Außerdem muss ein Bildungssystem auch international eine Chance haben! Steckt man nun sämtliche Bevölkerungsschichten (die es auch in den besten Ländern gibt) in eine Klasse und lässt sie zusammen lernen, fördert das vielleicht das Zusammengehörigkeitsgefühl, bringt jedem einzelnen aber relativ wenig.

Es gibt zahlreiche Schüler, die überhaupt nicht die deutsche Sprache beherrschen und in deren Familien kein deutsch gesprochen wird. Will man diese Leute nun auf ein Niveau setzen mit denen, die heutzutage mit einem Abischnitt von 1,x abgehen?

So lange die sozialen Differenzen in Deutschland so groß sind und so lange die Integration der Ausländer so schwierig ist, besteht dazu meiner Meinung nach keine Möglichkeit!
 
Klar gibt es Kinder, die ie deutsche Sprache nicht beherrschen, klar gibt es Unterschiede in den Begabungen der Kinder.
Aber meinst du allen Ernstes, dass ein Kind auch nur ein Wort mehr Deutsch spricht, wenn es zusammen mit anderen Kindern, die seine Sprache sprechen, zusammen in einer Klasse sind?
Auffällig finde ich außerdem, dass viele Kinder aus ärmeren Verhältnissen bei der Ausgabe des "Begreifen könnens" von lieben Gott vergessen worden sind.
Genauso verhält es sich bei Kindern aus Famielen, die in unser Land gekommen sind … Komisch oder?
 
das_makro schrieb:
Aber meinst du allen Ernstes, dass ein Kind auch nur ein Wort mehr Deutsch spricht, wenn es zusammen mit anderen Kindern, die seine Sprache sprechen, zusammen in einer Klasse sind?
Nein! Hier müsste man einen anderen Ansatz finden. Bevor die Familie überhaupt nach Deutschland kommen darf, müsste hier bereits eine Grundkenntnis über die deutsche Sprache sichergestellt sein, womit wir wieder bei den Einbürgerungstests wären... :-?


das_makro schrieb:
Auffällig finde ich außerdem, dass viele Kinder aus ärmeren Verhältnissen bei der Ausgabe des "Begreifen könnens" von lieben Gott vergessen worden sind.
Ähm... Sorry, aber was willst du damit sagen? :doh:
 
Das was ich geschrieben habe.

Lt. der letzten Pisaerhebung haben Kinder aus ärmeren Verhältnissen und Kinder aus ausländischen Familien weniger gute Chancen auf eine gute Bildung.
Das sind dann die Kinder, die auf der Hauptschule landen. Nun, ich frage mich woran das liegen könnte? Doch sicher nicht an einer 2 Klassengesellschaft, oder?
Also muss der liebe Gott seine Finger im Spiel haben;)


EDIT:

Früher war wirklich klar warum, wer auf welche Schule geht.
Die, die auf die Hauptschule gehen sollten ( ich auch) waren entweder WIRKLICH nicht geeignet eine höhere Schule zu besuchen oder waren faul.

Heute ist das eben nicht mehr so. Die Klassen sind teilweise derart groß, dass die Lehrer kaum noch einen Überblick über ihre Schüler haben und zum Teil nicht einschätzen können welche Fähigkeiten die Kinder haben.
Wenn da mal ein Kind ruhiger ist, kann es durchaus passieren, dass es einfach untergeht und für unbegabt abgestempelt wird.
Kinder aus Migrantenfamilien haben eben die Sprache nicht drauf, sind aber deshalb nicht dumm. Warum Kinder aus armen Verhältnissen so oft auf einer Hauptschule landen, kann ich aber nicht erklären.
Ich kann nur sagen, dass viele sicher nicht dort hin gehören!

EDIT 2:

Nein! Hier müsste man einen anderen Ansatz finden. Bevor die Familie überhaupt nach Deutschland kommen darf, müsste hier bereits eine Grundkenntnis über die deutsche Sprache sichergestellt sein, womit wir wieder bei den Einbürgerungstests wären...

Das bringt aber nichts für die Kinder, die hier schon im System sind, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
das_makro schrieb:
Warum Kinder aus armen Verhältnissen so oft auf einer Hauptschule landen, kann ich aber nicht erklären.
Ich kann nur sagen, dass viele sicher nicht dort hin gehören!
Sicher, es werden immer wieder Kinder falsch eingeschätzt und somit auf die falsche weiterführende Schule geschickt. Das Problem besteht aber nicht nur bei Hauptschülern, sondern auch bei Realschülern und Gymnasiasten!

Kinder aus ärmeren Familien landen öfter auf der Hauptschule, weil innerhalb der Familien der Bildungsstand meist nicht besonders hoch ist. Häufig wird hier auf die Schule nicht sehr viel wert gelegt und die Kinder bekommen folglich schlechtere Noten und sind für eine höhere Schulform nicht geeignet!


das_makro schrieb:
Das bringt aber nichts für die Kinder, die hier schon im System sind, oder?
Leider nicht! Hier hätte man von Anfang an andere Prioriäten bei der Einwanderung setzen müssen! Dazu ist es jetzt zu spät!
 
Irgendwie geht mir das Thema jetzt in die falsche Richtung - es sind wieder alle anderen daran schuld, wenn ein Kind auf der Hauptschule landet oder sogar die abbricht.
Die Gesellschaft...
Die Lehrer...
Die Herkunft...
Die Schule...
Das System

wie wäre es wenn auch mal die Jugendlichen/Kinder selbst den Ar*** hochkriegen. Das ist nämlich das übliche warum alles am Jammern ist.
Ich kenne genug Mädels und Jungs die es geschafft haben - unter anderem bin ich selber auch so einer - mein Dad hat nie einen Schulabschluss gehabt, dafür 45 Jahre bei Mannesmann malocht, meine Mutter ist Ausländerin und hat auch heute noch nach 40 Jahren in der deutschen Sprache Schwierigkeiten. Reich waren wir eh nicht und .... ?
Ich habe mich trotzdem durchgebissen und mein Abi gemacht, einen Job erlernt und nebenbei ein wenig studiert.
Und genauso habens andere auch gemacht die ich kenne und aus meiner Gegend kommen.
Und dadurch das die Schulen zusammengelegt werden, wird es nicht besser. Klar gehört es dazu zu fördern und fordern aber ein Großteil muss von den Leuten selbst kommen.
Und wenn ich mir die Unlust bei 90% der Leute auf der Hauptschule anschau ...
Wobei ich einer Sache zustimme - es ist langsam Schwachsinn geworden das man für Jobs die ein handwerklich begabter Hauptschüler locker machen kann plötzlich Realschulabschluss oder gar Abi vorweisen soll.

Meine Meinung :evil:
 
Agroschx schrieb:
wie wäre es wenn auch mal die Jugendlichen/Kinder selbst den Ar*** hochkriegen.

Das würde doch die persönliche Freiheit der Kinder einschränken.
Oder so ähnlich.

Merke Agroschx:
Die Kinder und Eltern sind nie schuld.
Besser gesagt, der brave Bürger nie.

Das mit dem Balken im eigenen Augen kennt wohl keiner mehr.
Manchmal soll Bibel lesen doch helfen.

gruss kelle!
 
Kelle schrieb:
Oder wenn ich an Leute denke, die mit Auszeichnung Ihr Abi gemacht haben, um dann bei ner Bank anzufangen, da bei nem Studium der regelmäßige S*x mit dem Freund gefährdet wäre (wegens der Entfernung) ...

na und ? so schlimm iss die Arbeit bei ner Bank nicht und eh ich mich zeitweise von meiner Schnecke trenne um dann irgendwann in mehreren Jahren nen "besseres" Leben mit ihr zu haben kann ich doch gleich nen schönes Leben haben und bei Ihr wohnen bleiben

viel geld und nen übertrieben guter Beruf ist doch unwichtig, vielmehr zählt die Beziehung und jute freunde, da hab ich doch mehr Spaß dran als an dem Geld mit den man eh nur sinnlos konsumieren kann