Sammelthread WWW - Witzige WesterWelle

Folgende News wurde am 01.10.2009 um 12:32:00 Uhr veröffentlicht:
Kehrtwende bei Westerwelle: "Welcome" für Journalisten
Shortnews

Das nenne ich Souverän... ...NICHT.
Naja. Irgendwer muss ja für Gesprächsstoff sorgen.

Edit:

Ich nehm an, dass ihr den Herrn Westerwelle jetzt nicht mehr mögt...? :ugly:

Guido spricht hier und für uns, und das gefälligst auch in unserer Sprache.

Ist doch selbstverständlich.
Ich finde es so ganz gut. Die dt. Regierung sollte ruhig mal entschlossener und gerne auch mit dem Horn vorangehen - in wirklich jeder Beziehung.
Ich find´s gut, recht hat er ja.
Ich kann ihn da voellig verstehen und finde auch gut was er da macht.
 
Über Herrn Westerwelle kann man ja denken, was man mag. Auch für mich ist er sicherlich nicht die Traumbesetzung für einen deutschen Außenminister, aber mal ehrlich - wer hat denn im Vorfeld einem Herrn Fischer diesen Posten zugetraut?
In der Sache muss ich Herrn Westerwelle aber durchaus zustimmen:

Worum geht es denn bei einer Pressekonferenz? Doch nicht darum, dass jeder Journalist alles fragt, was ihn interessiert und dann auch nur über die an ihn gerichteten Antworten schreibt, sondern alle Reporter sollen alle Fragen und alle Antworten mitbekommen. Was hat denn der BBC-Fritze gemacht, als die deutschen Reporter ihre Fragen gestellt haben? Saß er da still auf seinem Stühlchen und hat Kreuzworträtsel gemacht, weil er ja nichts von all dem versteht, was die Kollegen so fragen? Nein, er hat sich das ja auch alles übersetzen lassen. Was aber nun, wenn nicht alle anwesenden deutschen Reporter ausreichende Englisch-Kenntnisse haben, um die Frage der BBC und Westerwelles Antwort zu verstehen? Die haben - verständlicherweise - nicht jeder einen Dolmetscher dabei, geschweige denn die Fernsehzuschauer der PK. Also macht es doch Sinn, in der Muttersprache der Mehrheit zu fragen und zu antworten, und wer das nicht kann oder nicht will, kann ja - wie dann auch geschehen - einen Dolmetscher zu Hilfe nehmen...

Der Vergleich mit irgendwelchen bilateralen oder multilateralen Gesprächen und den dazugehörigen Pressekonferenzen hinkt doch gewaltig. Da muss man selbstverständlich mit Englisch zurechtkommen, oder eben entsprechende Hilfe hinzuziehen, aber in diesem Fall sehe ich die Verantwortung für eine korrekte Verständigung sicherlich bei demjenigen, der die Landessprache nicht beherrscht...

Allerdings hätte Westerwelle seine Antwort sicherlich etwas diplomatischer formulieren können...

Was an der neuen Meldung jetzt eine "Kehrtwende" sein soll, kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Ausländische Reporter in deren Sprache zu begrüßen ist doch nochmal eine ganz andere Baustelle, als in deren Sprache Fragen zu beantworten.
 
Eben. Er wird sich in Zukunft, falls er Außenminister wird, unter seinen Außenministerfreunden auch nicht auf deutsch unterhalten können, da nunmal nicht deutsch, sondern englisch die Weltsprache ist.

Habt ihr eine andere PK gesehen als ich? Er hat doch _eindeutig_ erklärt, dass DIES eine dt.sprachige PK in Deutschland sei und somit die Amtsprache auch Deutsch ist.
Kann doch auch nicht angehen, dass wir im eigenen Land, vor heimischer Presse englisch reden müssen.
Westerwelle kann auch englisch sprechen, aber warum sollte er das bei einer heimischen Pressekonferenz tun? Nur weil ein BBC Kollege da ist?

Was will der Junge denn schreiben für die BBC, wenn er kein Wort von den deutschen Aussagen verstanden hat? ;)

Auf einer internationalen PK ist es vollkommen okay englisch zu sprechen, aber vor heimischen Publikum ist das leicht übertrieben. Der Unterricht an Unis und Schulen ist auch nicht auf englisch und dort sitzen auch Leute die kein Wort Deutsch verstehen.

Viel Wind um nix. In anderen Ländern werden andere Sprachen gesprochen und dann gibt es auch PKs in den dortigen Sprachen oder hat jemand schonmal eine französische PK gesehen mit deutschen/englischen Fragen? Da brechen sich die BBCler ihre Zungen ab um auf französisch Fragen zu stellen, einfach eine Sache der Höflichkeit - nur wenn das ein dt. Politiker macht schreit die Welt.

Man sollte auch den Anlass der PK nicht vergessen es ging um die Wahlerfolge der FDP, die PK war nicht einmal für die Welt bestimmt sondern für die dt. Bürger ;)

Also Kirche im Dorf lassen.

P.S. Mir wäre er auch lieber im Finanzsektor, da liegen seine Stärken und das unabhängig von der PK und dem "Eklat".
 
<OT>Das kann man so pauschal inzwischen nicht mehr sagen, immer mehr Vorlesungen auch an deutschen Hochschulen werden in Englisch abgehalten...</OT>

<ot>
Ja, wenn es speziell angekündigt ist und ein internationales Thema vorliegt, dann schon. Das weiß aber auch jeder. Es setzt sich aber keiner in Germanistik um die Vorlesung auf englisch zu hören ;)
</ot>
 
Habt ihr eine andere PK gesehen als ich? Er hat doch _eindeutig_ erklärt, dass DIES eine dt.sprachige PK in Deutschland sei und somit die Amtsprache auch Deutsch ist.
Kann doch auch nicht angehen, dass wir im eigenen Land, vor heimischer Presse englisch reden müssen.

Keine spricht davon, es zu "müssen".

Aber:
1. er hatte eine prima Möglichkeit, sich als weltgewandter Staatsmann zu zeigen - versagt
2. Er hätte zeigen können, das er seit dem letzten Versuch, einen Satz auf Englisch von sich zu geben, dazugelernt hat - versagt.

und wenn schon diese beiden Punkte für ihn nicht relevant waren, hätte er sich

3. diplomatischer verhalten können - versagt auf ganzer Linie...
 
Ich weiß nicht, - ich sehe der Zeit mit WW als Aussenminister schon freudig entgegen...., der Mann ist doch wie gemacht für Politsatire...:mrgreen: :
damals bei WWs:

Vater: Guiiiidoooooo !!!
G.: Ja Papa - ich komme gleich, muß nur noch meinen Ken fertig anziehen...
Vater: Komm sofort hierher - in Deinem Alter spielt man nicht mehr mit Puppen !!!
G.: ... die anderen Mädchen haben auch ihre Barbies... (schmoll)
Vater: Guido - Du stehst jetzt kurz vor der Vollendung Deines erweiterten Hauptschulabschlusses, wir müssen über Deine Zukunft sprechen...
G.: ..na gut... (grummel)
Vater: Guido - was willst Du denn mal werden ???
G.: hmmmm... Frisör...auja, - Frisör ist toll !!!!! (jubel)
Vater: sag mal, bist Du nicht ganz dicht ??? Männliche Friseure sind doch alle....hmmmmpf.. (laut denkend) Ach ja, das mit den Blumen und Bienen haste ja auch nicht kapiert.....
G.: Ieeeeeeehhhh.... Bienen stechen.. (quieck)
Vater (wieder laut denkend): ...zum Glück...
Nein Guido - ich habe eine bessere Idee: Wir melden Dich bei den "Jungen Liberalen" an - da machst Du dann Karriere !!!!
G.: Super - und wirklich nur Jungens ????
Vater: grummel.....
Das ist die Jugendorganisation der FDP
G.: .. der Ef De was ????
Vater: FDP - Fereingung der Pennäler, nee quatsch .... das ist ein Verein, in den Rechtsanwälte, Steuerberater und Beamte bis zum mittleren Dienst ihre Sprößlinge schicken, in der Hoffnung, dass aus denen mal in der Politik was wird, damit deren Interessen ordentlich vertreten werden...

- to be continued - (... Fortsetzung folgt :mrgreen:)​


.... also wirklich - ich freue mich schon auf die nächsten 4 Jahre :biggrin:
 
Keine spricht davon, es zu "müssen".

Aber:
1. er hatte eine prima Möglichkeit, sich als weltgewandter Staatsmann zu zeigen - versagt
2. Er hätte zeigen können, das er seit dem letzten Versuch, einen Satz auf Englisch von sich zu geben, dazugelernt hat - versagt.

und wenn schon diese beiden Punkte für ihn nicht relevant waren, hätte er sich

3. diplomatischer verhalten können - versagt auf ganzer Linie...

1. Hatte er auf englisch verneinen sollen, das wäre Hohn.

2. Er muss weder dir noch der Weltpresse seine Englischkentnisse beweisen, er hat dem Reporter angeboten sich mit ihm zu treffen und ein Interview in seiner Landessprache zu führen.

3. Diplomatisch war es doch. Er hat nein gesagt und es anständig begründet.

Wenn es nach deinen Argumenten geht, kann er gar nicht nein sagen, er war aber so mutig ;)
 
1. Hatte er auf englisch verneinen sollen, das wäre Hohn.
Hätte er nicht auch auf Englisch antworten können, mit der abschließenden Frage, ob die BBC keine Fremdsprachlich begabten Reporter hat?

Er muss weder dir noch der Weltpresse seine Englischkentnisse beweisen
Nach seinem ersten versuch - doch! :LOL:

Diplomatisch war es doch. Er hat nein gesagt und es anständig begründet.
Wir sind hier in Deutschland und sprechen Deutsch - was ist das für ein anständiges Argument?:think:
Wenn es nach deinen Argumenten geht, kann er gar nicht nein sagen, er war aber so mutig
Um das Fettnäpfchen zu treffen braucht er keinen Mut... :ugly:
 
Hätte er nicht auch auf Englisch antworten können, mit der abschließenden Frage, ob die BBC keine Fremdsprachlich begabten Reporter hat?

Nach seinem ersten versuch - doch! :LOL:

Wir sind hier in Deutschland und sprechen Deutsch - was ist das für ein anständiges Argument?:think:

Um das Fettnäpfchen zu treffen braucht er keinen Mut... :ugly:

Sicher hätte er. Sinn der Sache ist es aber doch, eben nicht in der Fremdsprache zu antworten, oder?

Äh ja, genau so sieht es aus. Wir sind hier in Deutschland die Amtssprache ist Deutsch. Absolut so. Ich erwähne gerne nochmal Frankreich, da geht auch keiner hin und stellt seine Fragen in unserer Sprache, sondern in deren.

Es kommt ja immer darauf an, wer etwas daraus macht. Die Medien haben nix besseres und hier haben einige Langeweile ;). Mal abgesehen vom Inhalt der Frage des Reporters, er scheint vorher wirklich keine Antwort von Westerwelle verstanden zu haben :LOL:
 
@Kampfwurst:

.... da helfe ich doch gerne...:mrgreen:
rofl1.gif

Thx @ yerusha ;)

(in freudiger Erwartung auf "Guido Allein zu Haus")
 
die Amtssprache ist Deutsch.

Jetzt fehlt nur noch der Hinweis darauf, inwiefern die Frage eines Korrespondenten etwas Amtliches ist....

Edit: ich möchte übrigens auch noch darauf hinweisen, dass das Grundgesetz keine Amtssprache bestimmt....
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, wenn es speziell angekündigt ist und ein internationales Thema vorliegt, dann schon. Das weiß aber auch jeder. Es setzt sich aber keiner in Germanistik um die Vorlesung auf englisch zu hören ;)
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Das "Fach" Außenminister ist aber irgendwie eher ein internationales Thema und nicht Germanistik :mrgreen:

<ot>Zudem wird von den heutigen Schülern, Studenten, Auszibildenden grundsätzlich ein gutes Englisch verlangt, Englisch ist Alltag in Schule und Uni. Auch wenn das hier Deutschland ist. Ohne gute Englischkenntnisse bekommt man als junger Bewerber heutzutage keinen Job mehr und mit Westerwelles Englisch-Kenntnissen (nach dem etwas älteren Video) hätte es im Baden-Württemberg-Abi allerhöchstens für 1 Punkt gereicht.</ot>
 
<ot>Zudem wird von den heutigen Schülern, Studenten, Auszibildenden grundsätzlich ein gutes Englisch verlangt, Englisch ist Alltag in Schule und Uni. Auch wenn das hier Deutschland ist. Ohne gute Englischkenntnisse bekommt man als junger Bewerber heutzutage keinen Job mehr und mit Westerwelles Englisch-Kenntnissen (nach dem etwas älteren Video) hätte es im Baden-Württemberg-Abi allerhöchstens für 1 Punkt gereicht.</ot>
Jetzt tu mal nicht so, als ob alle perfektes Englisch sprechen würden. Viele Jugendliche können doch heutzutage nicht mal mehr richtiges Deutsch. :roll: