Wunsch nach Wanzen-freien Computersystemen

hallo daric,
Aber ich gebe zu, ein Umstieg von Windows auf Linux ist schon eine mächtige Umstellung/Umgewöhnung, das macht man nicht "einfach mal so".
Das ist wohl klar. Wie soll ein einfacher PC-Nutzer das schaffen? Und wie sollen Android- oder IOS-Nutzer das machen? Hier hat man doch schlicht keine Möglichkeit. Also was man mir hier immer vorwirft und was sogar deutsche Politiker in ihrer Unwissenheit sagen, jeder solle sich selbst schützen, ist Unsinn.

Die Lösung könnte nur sein, dass die Händler dem Anwender bereits fertige Systeme mit Anleitungen, etc. anbieten. Die Händler wiederum müssten das von Herstellern beziehen, die bestimmte Auflagen erfüllen. Im Detail ergeben sich diesbezüglich natürlich viele zu klärenden Punkte.

Ich selber verwende auch Windows, ich kann gar nicht anders. Ich entwickle Programme, die unter Windows laufen sollen. Ich kann mich nicht frei entscheiden. Die Anwender dieser Programme sind dann wiederum auch an Windows gebunden. Also ein Umstieg auf Linux ist von da her gesehen schon nicht so ohne Weiteres möglich.

Hallo darkkurt,
Verdammt, warum geben wir trotz dieser Tatsache noch Geld für Daten-CDs aus Steueroasen aus?
Die Suche nach den Steuersündern ist das Schwierige. Hat man 10000 Firmen mit je 100 PCs zu durchsuchen, kostet das mehr als die CDs zu kaufen. Hat man aber einen Bösen auf dem Kicker, dann schaut man sich sogar seine im Schlafzimmer gedrehten Movies an.

Du ignorierst nur leider vollkommen den Punkt, den dir alle hier klarzumachen versuchen: Weder Hard- noch Software sind das primäre Problem, sondern der globale Datenverkehr und dessen dezentrale Infrasturktur.
Du hast völlig recht. Das bei Weitem schwierigste Problem ist der Datenverkehr über das Netz. Das ist mir auch völlig klar. Meine ursprüngliche Fragestellung hier war aber vorerst nur nach dem Betriebssystem. Insgesamt sehe ich drei Schichten: Hardware, Software und Internet. In allen drei Punkten wäre etwas zu tun.

Wir sollten nicht die Flinte ins Korn werfen, weil wir im dritten Punkt ohnehin scheitern werden. Ich denke, wir könnten durchaus auch das Internet sicherer machen. 1. Die Netzwerkknoten sollten auch mit sauberer Software ausgestattet sein. Keine Umwege von Paketen über die USA. 2. Verschlüsselungstechniken. 3. Auflagen an die Softwarehersteller.

Wir sollten zwischen privatem und öffentlichem Datenverkehr unterscheiden. Meine Website soll die ganze Welt sehen können. Meine Blödeleien im Facebook dürfen auch alle sehen. Aber eine Skype-Version möchte ich haben, mit der ich meine privaten Familiengeschichten diskutieren kann.

der Wunsch nach virenfreier Software mag so alt sein die die elektronische Datenverarbeitung, aber ebenso könnte man sich ewigen Sonnenschein wünschen....
Ich denke, es wäre gar nicht so schwierig. Wenn Microsoft nur wollte. Ist doch lächerlich, dass die in ihrem eigenen Betriebssystem nichts dagegen tun können. In Linux geht’s ja auch. Die Virenschutzprogramme kommen fast ausschließlich von Drittfirmen. Warum? Sonst kopiert Microsoft ja auch immer alle neuen Produkte und integriert sie in ihr Windows. Warum hier nicht? Und sie hätten hier wirklich den entscheidenden Heimvorteil.


Hallo paymymail,
Ähhh ... und sie fertigen dann extra eine "echte" Rechnung und Bilanz an die sie heimlich irgendwo
Ja, natürlich. Hast du schon was von der „doppelten Buchhaltung“ gehört? Jetzt hier allerdings im ironischen Sinne gemeint. Natürlich machen die Firmen eine korrekte Buchhaltung. Brauchen sie ja. Gehälter müssen bezahlt werden, Rechnungen verschickt, etc. Die Kunst der Buchhalter ist es dann, aus der korrekten Buchhaltung eine fürs Finanzamt zu machen. Da werden dann die Bar-Einnahmen verringert, die Schwarzkonten entfernt, die Bar-Einnahmen werden manchmal auch erhöht, das ist bei Geldwäschern der Fall. Die erfinden dafür wieder zusätzliche Bar-Auslagen.

Innerhalb der Firma wird mit der korrekten Buchhaltung gearbeitet. Vielleicht hat man ein lokales Netz oder man überträgt von einem zum anderen Buchhalter die Daten tatsächlich mit einem USB-Stick. Hier beginnt dann die Arbeit der Schäuble-Viren.

Gruß, fralang
 
Das ist wohl klar. Wie soll ein einfacher PC-Nutzer das schaffen? Und wie sollen Android- oder IOS-Nutzer das machen? Hier hat man doch schlicht keine Möglichkeit. Also was man mir hier immer vorwirft und was sogar deutsche Politiker in ihrer Unwissenheit sagen, jeder solle sich selbst schützen, ist Unsinn.

Ähm durch lesen und nicht dämlich antellen ? Versteh nich was an einem Linux Umstieg so schwer ist. Cd rein, formatieren und Linux drauf. Find's z.t. Benutzerfreundlicher als Windows. Wer Windows brauch kann ne virtuelle Masschine nehmen. Mach ich auch, nutze als Hauptsystem Kubuntu und für VisualStudio,Avr Studio etc. wird Win7 mit virtualbox genutzt. Und das alles gratis ! (bis auf Windows).

Und das ist überhaupt kein Unsinn. Muss man den Leuten immer das denken abnehmen ? Da kommt dann was raus wie du (nich böse gemeint). Du hast hier in diesem thread schon ne Menge Blödsinn erzählt weil du's einfach nicht besser weißt.

Ich denke, es wäre gar nicht so schwierig. Wenn Microsoft nur wollte. Ist doch lächerlich, dass die in ihrem eigenen Betriebssystem nichts dagegen tun können. In Linux geht’s ja auch. Die Virenschutzprogramme kommen fast ausschließlich von Drittfirmen. Warum? Sonst kopiert Microsoft ja auch immer alle neuen Produkte und integriert sie in ihr Windows. Warum hier nicht? Und sie hätten hier wirklich den entscheidenden Heimvorteil.

Ich hab dir in meinem vorherigen Post geschrieben wie man Lücken ins System bringt, da kann MS nicht viel gegen machen solange Programme mit Fehlern ausgeliefert werden. Und die wird es immer geben weil man einfach nicht Fehlerfrei programmieren kann.
Linux hat neben einer guten Rechteverwaltung (selbst die nutzt nix wenn die User überall auf ja/installieren klicken ohne zu lesen) den Vorteil das es wenige nutzen. Was bringt's einem potentiellen Angreifer diese paar User anzugreifen ? Ne da nimmt man lieber Windows als Zielplattform.
 
Ähm durch lesen und nicht dämlich antellen ? Versteh nich was an einem Linux Umstieg so schwer ist. Cd rein, formatieren und Linux drauf.
Mal allgemein, um das etwas zu relativieren...

Gerne wird der Eindruck erweckt wird, daß Linux unangreifbar wäre...

Linux ist definitiv nicht unverwundbar. Ein schlecht konfiguriertes Linux ist u.U. unsicherer, als jedes Windowssystem.

Die Tatsache, daß für Linux lange Zeit so gut wie keine Schadsoftware existierte, liegt hauptsächlich an der geringen Verbreitung, was es für gezielte Angriffe eher unattraktiv machte.

Die jüngere Entwicklung, gerade durch den Android-Hype, zeigt allerdings daß sehr wohl auch Linux seine Löcher, Türen und Scheunentore hat. Durch die dezentrale Entwicklung werden solche Lücken i.d.R. zwar schnell geschlossen, aber "Cd rein, formatieren und Linux drauf" garantiert halt nicht automatisch ein sicheres System. ;)

Gruß Aru
 
Hi auron2008,

entschuldige, dass ich auf deinen Beitrag noch nicht eingegeangen bin. Es waren soviele zu beantworten, dass ich schon ordentlich zu tun hatte. Aber dein Problem mit dem scanf gehört wohl schon ziemlich der Vergangenheit an. Irrtümlich auf fremde Speicherbereiche zuzugreifen und damit den Virenprogrammierern ein Tor zu öffnen? Falls dadurch ein Virus ins System kommen könnte, wäre es für Microsoft doch ein Leichtes, dieses Tor zu schließen.
Muss man den Leuten immer das denken abnehmen ?
Allerdings. Frag mal deine Nachbarn, wer den Namen Linux überhaupt schon mal gehört hat.

Da kommt dann was raus wie du (nich böse gemeint). Du hast hier in diesem thread schon ne Menge Blödsinn erzählt weil du's einfach nicht besser weißt.
Sag mir bitte was falsch war. Ich lerne immer gern dazu.

Ich hab dir in meinem vorherigen Post geschrieben wie man Lücken ins System bringt, da kann MS nicht viel gegen machen solange Programme mit Fehlern ausgeliefert werden.
Glaubst du das wirklich? Ohne daruf zu pochen, festzustellen, wer mehr Blödsinn schreibt, die Virenprogramme brauchen keine Microsoft-Softwarefehler. Sie kommen viel einfacher ins System. Ganz zu Beginn unter MSDOS war es noch öffentlich, wie das ging. Ein Jump-Befehl wurde verbogen und ein Patch am Ende des Programms angefügt. Damals konnte man das Readonly-Attribut noch beliebig setzen.

Gruß fralang