WG und eure erfahrungen

toni_bounty

Well-known member
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21 April 2006
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hab da so ne frage habe bald eine 3 zimmer wohnung für mich alleine und spiele mit den gedanken eine wg zu eröffnen.

Habt ihr wg erfahrungen wenn ja welche?

ist es besser eine männer wg oder gemischte wg zu machen?

2 zimmer vermieten, oder 1 Zimmer vermieten und ein gemeinsames Wohnzimmer machen?

greets toni
 
WG ist schon ne tolle Erfahrung...also ich habe zweimal in einer WG gelebt einmal 5er u einmal 2er WG.

Wenn du mit dem Gedanken spielst eine WG zu eröffnen spreche das ganze am besten mit dem Vermieter ab ob du die Zimmer untervermieten darfst..wenn ja lasse diese dir mit eintragen ehe es nachher Streitigkeiten gibt.

Ansonsten was willst du genau zum WG Leben Wissen ?

Die Frage ob reine Weiber oder Männer Kolonne..naja..kenne nur die Variante gemischt sprich 3 Mädels 2 Männekins und einmal nur Weiblich..beides okay...

Turbulent waren sie beide ^^
 
ja der vermieter hat schon gesagt geht in ordnung und wird das auch im vertrag miteinbeziehen.
meine frage was beinhaltet so eine wg geht man auch ab und zu gemeinsam weg was unternehmen oder zieht dann jeder so sein ding durvh
:mrgreen:
 
Also auch hier gibts zwei Varianten die ich kenne..also mit der 5er Wg haben wir durchaus öfters was gemeinsam angestellt sei es kochen weggehen / Urlaub etc aber eben auch nicht durchweg..wenn man Bock zu hatte auch alleine was zu machen wars auch ok. Zumal die Leutz auch unterschiedliche Arbeitszeiten haben...

Die 2er Wg war mit einer Arbeitskollegin..naja..auch hier wie oben nur dieses eben seltener Da ist so jeder eher sein Weg gegangen..ab u an hat man sich zusammen gesetzt u mal was unternommen..

Was du bzw ihr Euch am besten gleich einteilen solltet ist die Arbeitsverteilung..sonst endet das ganze schnell ins Choas :mrgreen:

Und die Beinhaltung einer WG..naja viel Abwechslung ^^
 
Ich habe in zwei WGs gewohnt.

Ein Mal eine reine Weiber-WG *grusel* und ein Mal in einer gemischten.

Beide WGs waren von anderen zusammengewürfelt worden, das waren Personalwohnungen von den Hotels, in denen ich gearbeitet habe, man hatte also keinen Einfluss auf eventuelle Mitbewohner.

Die Weiber-WG war schlimm. Ständig Gezanke um aufgegessene Joghurts und nicht eingehaltene Putzpläne. Das war in der Misch-WG anders, da hat sich jeder an seins gehalten.
Dafür waren in der Weiber-WG die Partys besser, bzw. gabs nur da welche, in der Misch-WG bestand so gut wie kein Kontakt unter den Bewohnern.

Ich würde es aber empfehlen, sowas kann man als gute Erfahrungen mitnehmen. *g*
 
Also ich hab einmal mit 2 Jungs in ner WG gelebt und hab ehrlich gesagt eigentlich recht positive Erfahrungen gemacht.
Was mir so gefehlt hat, war irgendwie ein raum für alle. Sprich ein Wohnzimmer, weil meist sassen wir nur in der Küche beim essen oder so..
Wir hatten eigentlich recht selten stress, hatten nich ma n Putzplan. Jeder hat mal das gemacht was nötig war, klar vom Boden essen konnte man vllt. nicht gerade, weil man was n tag länger oder so rumlag sozusagen oder einfach ma was stehen gelassen wurde, aber im großen un ganzen lief alles ganz okay ab.
Party mässig wars auch immer ganz okay. Also eigentlich kann ich mich nich beschwern. Das mitm Kühlschrank bzw essen haben wir einfach so geregelt dass jeder sein fach hatte und wenn einer mal was vom andren genommen hat, wurde es wieder nachgekauft..

Also grundsätzlich würd ich so n Gemeinschaftsraum schon vorziehn in so ner WG..
 
Ich wohne grade in ner 2er WG und mit meinem Mitbewohner geht und ging nicht viel. Er hängt die meiste Zeit mit seinem Mädl rum oder ist unterwegs zum Klettern oder Arbeiten. Ich bin Wochenendpendler und von daher sicher auch nicht unschuldig daran.

Ich denke, du solltest nicht von vornherein festlegen ob es eine gemische WG werden soll oder nicht. Schau einfach wer sich meldet und entscheide danach wie dir die Leute taugen.

Ausserdem würde ich dir einen Gemeinschaftsraum empfehlen. Wenns also vom Geld her in Ordnung is vermiete nur ein Zimmer weiter.

Viel Spaß ;)
 
meine frage was beinhaltet so eine wg geht man auch ab und zu gemeinsam weg was unternehmen oder zieht dann jeder so sein ding durvh
:mrgreen:

Ich wohne selber in einer WG mit Leuten, die ich schon vorher kannte. Wir machen eigenlich recht viel zusammen.
Ich kenne aber auch Leute, die in reinen Zweck-WGs wohnen und gerade mal den Namen ihrer Mitbewohner kennen. Kommt halt drauf an, was man selber für ein Typ ist und mit welchen Leuten man zusammenzieht.
 
wohn grad in ner 6er wg (waren 7 bis vor 2 wochen) und arbeiten a zusammen (freiwilliger am blindencollege in england)
sind nebenbei noch unterschiedlicher nationalitaeten angehoerig (2*polen, 1*slowakei, 2*ecuador, 1*deutschland)
stress gibts mit platz im kuehlschrank da manche ehr die prioritaet auf alk setzen (wie ich ;) ) und mit anderen was wegessen wobei mein zeug keiner mag und ich somit nicht betroffen bin ;)
putzplan gibts nicht, parties wenn nicht alle am naechsten tag arbeiten.
vom boden kann man ca alle 2-3 wochen fuer 1h essen, strassenschuhe werden anbehalten.
im grossen und ganzen laeufts ganz gut, jeder hat halt mehr seine leute mit denen man abhaengt.
die abnutzung ist halt n bissl hoeher wie normal, aber das ist in dem fall das problem des blindencolleges ;)
 
mach dir,

keinen stress mit einer WG!

vermiete ein oder 2 zimmer, stell nen kleinen kuehlschrank rein, die kosten doch eh fast nichts und feddisch.

du solltest davon abgehen zu glauben, diese leute ziehen dich unterhaltungsmaessig mit durch, da wird jeder sein eigenes leben leben.

reinigung in die miete miteinbeziehen, das erspart dann spaeter auch aerger.

gruss

peter
 
@Lowfyr
Da hat ein Bekannter von mir auch ganz kurz drinnen gewohnt. :mrgreen:
Nun wohnt er hier bei uns um die Ecke in einer eigenen Butze (Unterrath).

Ich find das Konzept cool, das ist echt genial.
 
das meiste wurde schon gesagt...

wohne auch in ner 5er-WG. Gemischt.
Wir haben zwar kein Wohnzimmer, aber dafür nen relativ breiten Flur, wo unser Fernseher steht. Somit haben wir doch noch nen gewissen Raum für Gemeinsames.
Wenn man mal kein Bock auf die Andern hat, ab ins Zimmer und Türe zu.

Aber so wie Peter schon meinte... dass die neuen Mieter nich unbedingt deine besten Freunde sein werden müssen, solltest du schon noch im Hinterkopf behalten.

Zum Casting nochmal was: Lad einfach die Leute mal ein, die Interesse haben. Am besten an 2-3 Tagen. Und schön hintereinander.
Für jeden mind. 20 min veranschlagen und ausquetschen, wies nur geht.
Erfahrungsgemäß kriegt man ja schon nach wenigen Sekunden nen Eindruck und wenn man dann noch so schlechte Angewohnheiten und WG-Erfahrung nachfrägt, hat man schon ein relativ gutes Bild vom Kandidaten.

Glücklicherweise bist du relativ frei in der Wahl des Mitbewohners. Hier bei uns gabs so divergente Meinungen... das war ein Generve von 4 Stunden (nur überlegens), bis am Ende einer dann nachgegeben hat.
 
Ich hab auch einige Jahre WG-Erfahrung hinter mir. Heute sag ich mir "Nie wieder", aber auf der anderen Seite möchte ich die Jahre auch nicht missen wollen.

Zuerst hab ich in einer 2er WG gewohnt. Ich hatte die Frau über eine Annonce im Stadtmagazin kennengelernt. Wir haben uns getroffen, "beschnuppert", die Chemie stimmte und dann sind wir losgezogen und haben uns eine 3-Zimmer-Wohnung angemietet. Jede ein eigenes Zimmer und dann ein gemeinsames "Wohnzimmer", wobei es das kleinste der drei Zimmer war und eigentlich nur viele Bücherregale, ein Sofa und mein Klavier darin standen. Wir haben das so gut wie nie genutzt, weil unsere Klön-Abende immer in der Küche stattfanden. Mit ihr war's einfach toll, das ist eine sehr enge Freundschaft gewesen in der Zeit, aber wir haben trotzdem nicht viel zusammen gemacht. Wir hatten jede ihren Alltag, jede ihren Freundeskreis und dann hatten wir halt abends noch "uns", was dann halt wirklich lange und sehr gute Gespräche bei xx Kannen Tee in der Küche beinhaltete. War eine andere Art von Freundschaft, irgendwie. Leider ist der Kontakt dann trotzdem abgebrochen, als sie aus Kiel weggezogen ist.

Dann hab ich in die Wohnung, weil ich sie allein nicht finanzieren konnte, wieder eine neue Frau mit reingenommen, das war die pure Katastrophe. Dazu nur ein Tip: Hör auf Dein Bauchgefühl. Wenn Dir irgendwas nicht paßt und Du beim Bewerber ein ungutes Gefühl hast, und wenn's nur die Nase ist, dann laß es bleiben. Bauchgefühle können manchmal verdammt gut sein. Meins hätte mich vor einer erheblich unschönen Zeit bewahren können :ugly:

Naja und dann hab ich einige Jahre in einer 3er WG gewohnt. Auch reine Frauen-WG und das war - hm, nun ja, eine Erfahrung für sich. Zum Einen war das ein Kommen und Gehen, ständig zog jemand aus und jemand neues ein. Dann gab es viele Grenzüberschreitungen wie "Och, ich hab keine Kohle mehr, bedien ich mich am Essen / Getränken / Duschgel... meiner Mitbewohnerinnen" und solchen Ärger. Auf der anderen Seite eine gute Möglichkeit, zu lernen, wie man anderen Leuten Grenzen setzt :evil:

Wie gesagt, auf der einen Seite möchte ich die Zeit nicht missen, habe da auch viele Frauen kennengelernt die mich eine Zeitlang als Freundinnen durch's Leben begleitet haben, aber man darf sich halt nix vormachen, im Großen und Ganzen isses eben doch meistens eine Zweckgemeinschaft.

Auf jeden Fall, wie schon einige geschrieben haben, guck Dir die Bewerber genau an, frag, was sie für Vorstellungen von WG-Leben etc. haben, ob sie schon WG-Erfahrung haben...

Joar, ein gemeinsames Zimmer würde ich abhängig machen von der Größe der Wohnung. Wenn die Küche z.B. richtig schön groß ist, daß man da vielleicht sogar noch ein gemütliches Sofa reinstellen kann, ist das irgendwie auch ein guter Treffpunkt. Das war nicht nur in meinen WG's so, irgendwie kenne ich kaum eine WG, in der nicht eigentlich immer die Küche der Mittelpunkt war. Wenn Du allerdings nur 'ne kleine Küche hast, dann würde ich durchaus auch vorschlagen, erstmal nur ne 2er WG zu machen und ein gemeinsames Zimmer und dann kann man später immer noch gemeinsam entscheiden, ob man jemand drittes mit reinnimmt, wenn sich das Zimmer als ungenutzt herausstellen sollte.
 
@ Lowfyr:

Wusste garnicht, dass es sowas in Düsseldorf gibt. Da ist mal wieder was an mir vorbeigezogen, wo ich doch so gern in Düsseldorf gewohnt hab!

Auch ich hab mal in einer reinen Männer-WG gewohnt. ich muss sagen, da ist oft streit aufgekommen, wegen putzen usw. Ich glaub, wenn man vorher noch nie alleine gewohnt hat, weiß man auch nicht wie man mit sowas umzugehen hat.

Ansonsten finde ich ne WG ne Supersache.
 
Wohne aktuell in einer WG in München (eine Wohnung ist da alleine nicht bezahlbar). Ich versteh ihn nich, er mich nich - passt soweit.

Ich komm heim, wenn er arbeiten geht und umgekehrt -> wir haben also rein gar nix miteinander zu tun 8) passt schon soweit ...

vorher schon mal in einer 14er WG gewohnt, das war nich so tolle ... Zimmer klein (5-9m²), morgens ewiglanger Stau vorm Badezimmer, durch die vielen Weiber viel rumgezicke. Und war wirklich immer was los, d.h. zum schlafen ist man nich immer gekommen wenn die/der im Nachbarzimmer was anderes getrieben hat :ugly:

Also ich zieh in keine WG mehr, die mehr als 3 Leute beeinhaltet - und selbst dann guck ich mir die i.d.R. vorher an. Das jetzt war nur ein Telefongespräch, da ich das Zimmer in weniger als 72 h gebraucht habe. Seh es eh nur als Schlafgelegenheit, und Wochenende halte ich mich in meiner großen Wohnung in Nürnberg ganz alleine auf und hab meine Ruhe ;)