Noch ein Leserbrief:Antwort der Redaktion:
Bei driverman liegt es an der frühen Jugend. Seine Mutter kaufte eher selten Bananen weil sie damals vergleichsweise teurer waren als heute. Dementsprechend sparsam wurde damit umgegangen. Also wurden eher selbstangebaute Äpfel und ähnliches gegessen. Und die Bananen wandelten sich immer mehr von gelb über braune Flecken bis hin zu Schwarz. Logischerweise wurden die dann gegessen, nicht entsorgt, daher kommt drivermans Abneigung gegen Bananen...
In meiner Jugend gab es auch nur sehr selten (vielleicht ein Mal im Jahr) Bananen, was daran lag, dass ich in der DDR aufgewachsen bin. Wenn man sie kaufte, waren sie grün wie Gras, musste man also auch noch liegen lassen. Und als Kind mochte ich lieber die, die schon schwarze Stellen hatten, innen oder sogar schon etwas matschig waren. Als ich dann schon verheiratet war und zwei Kinder hatte, hab ich meinen Bananen-Anteil an die Kinder gegeben. Die gab es ja nur rationiert, pro Person (die einkaufte) ein Kilo. Und so war es eben, dass eine alleinstehende Person 1 Kilo für sich allein hatte und ein Paar mit 2 Kindern auch nur ein Kilo. Ab 3 Kinder war es besser, denn da bekam man so einen "kinderreich-Ausweis" und da gab es dann 3 Kilo Bananen.
Nach der Wende, als es die im Überfluss gab, hab ich mein Bananendefizit der ganzen Jahre zuvor wieder aufgeholt, denn da hab ich jeden Tag ein ganzes Kilo verdrückt.
Hab extra meinen Doc gefragt, ob das so O.K. ist und er meinte, so lange sich mein Magen nicht beschwert, ist es O.K.. Aber, falls ich mal nach der Tabletteneinnahme Magenschmerzen bekommen sollte, müsste ich dann eben die Tabletten später nehmen, wenn ich gegessen habe.
Ich bin z.B. kein großer Apfel-Freund, denn Äpfel waren das einzige frische Obst, was es in der DDR immer gab. Als Kind wurde ich also mit Äpfeln zugeschüttet. Und ich bin kau-faul, ich mag eher weiches Essen. Morgens ein Apfel ist also undenkbar, aber abends zum Fernsehen in dünne Scheiben geschnitten ist O.K..