W-Lan Modul zu heiß? -> immer langsamer bis ausfall [gelöst - treiberprob]

Geini

GSM Surfer
ID: 42707
L
28 Mai 2006
401
17
Hallo,

vielleicht hat hier ja wer nen Tip, was ich noch machen kann..

folgendes Problem:
W-Lan Modul im Laptop meiner Freundin wird im Betrieb viel zu warm (heiß!).
Er reduziert darauf die Übertragungsrate bis Sie irgendwann den Betrieb einstellt und nach ein paar sekunden wieder neu Verbindet (wo das spiel von vorne beginnt)

Also ich hab nun rausgefunden, dass es wohl an der überhitzung liegen muss.
kurze sendepause oder nen lüfter direkt auf das Modul gerichtet bringt ein wenig besserung.


Nun die Frage was man machen kann, außer das Modul auszutauschen?

Gibt es für XP 'n Tool/Programm dass die Sendeleistung automatisch anpassen kann?
Wenn ich mich recht entsinne, macht Win7 das ja von Hause aus, aber für XP konnt ich da bisher nichts finden.. da vllt. wer ne Idee?

Mein nächster schritt wär dann wohl, modul ausbauen und versuchen alle Lötstellen nachzulöten (was ich allerdings nur als letzten versuch unternehmen würde).. oder lieber erstmal n paar minuten in den Backofen schieben??
was meint ihr?

Ich hoffe es kann mir wer nen Tip geben.. vllt. hat ja schon wer das Problem gehabt und es gelöst bekommen..


Bin für jede Hilfe dankbar!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab nun rausgefunden, dass es wohl an der überhitzung liegen muss.
Muss es das?

Wie warm wird das Gerät denn genau? Hast du die Möglichkeit, mal ein anderes "Modul" zu testen?

Erfahrungsgemäß sind W-LAN-Verbindungen nicht besonders stabil, ein Grund warum ich mittlerweile wieder Kabel durch's Haus gezogen habe.

Gruß Aru
 
also das modul wird richtig heiß.. verbrennen tut man sich noch nicht, aber angenehm ist das am finger nicht :ugly:
ich nehm mir morgen mal nen Temp.-Messgerät aus der Firma mit und werd das mal messen ;)

#edit#
ach so, und meiner meinung nach ist es die überhitzung, weil es ja länger stabil läuft, wenn gut gekühlt wird..
#/edit#

anderes Modul hab ich leider nicht zum testen.. und das geld dafür wollt ich mir eigentlich sparen, deshalb erstmal alles andere versuchen..

Das W-Lan nicht das gelbe vom Ei ist, ist mir auch bewusst.. hab auch immer n Kabel am Sofa liegen :mrgreen:
aber der Lappi steht ~2m von AP entfehrnt, der AP ist alleine auf dem Kanal und alle anderen Funknetzwerke weit genug entfehrnt, bzw. entsprechend schwach zu empfangen.. also von daher sollte nix stören..


Ich weiß, ich würd auch jedem anderen Sagen, neues Modul muss her :roll: aber als hobby bastler will ich das nicht, ohne alles aus zu probieren, machen :ugly:
 
also das modul wird richtig heiß.. verbrennen tut man sich noch nicht, aber angenehm ist das am finger nicht :ugly:
ich nehm mir morgen mal nen Temp.-Messgerät aus der Firma mit und werd das mal messen
Mach das mal... Mein W-Lan am Notebook (PCMCIA) wird auch gut wam, und im Winter stelle ich meine Teetasse gerne auf den Router ;)

aber der Lappi steht ~2m von AP entfehrnt, der AP ist alleine auf dem Kanal und alle anderen Funknetzwerke weit genug entfehrnt, bzw. entsprechend schwach zu empfangen.. also von daher sollte nix stören..
Das gleiche Problem hatte ich auch, wollte meine Tochter eigentlich per W-Lan einhängen. Ihr Rechner steht quasi direkt über dem Router. Signalstärke ist ausgezeichnet, trotzdem bricht alle paar Minuten die Verbindung für einige Sekunden zusammen. Ich hatte auch verschiedene Kanäle probiert, den Router höher gestellt, W-Lan Stick und Karte getestet und am Ende doch 'nen Kabel hochgezogen.

Ich weiß, ich würd auch jedem anderen Sagen, neues Modul muss her :roll: aber als hobby bastler will ich das nicht, ohne alles aus zu probieren, machen :ugly:
Dann bist du dir auch hoffentlich im klaren, daß du, wenn du da dran rumlötest, im schlimmsten Fall den kompletten Läppi schrotten kannst ;)
Das wären mir die 10€ definitiv nicht wert...

Gruß Aru
 
Solange das W-lan Kabel nicht anfängt zu schmelzen vor Hitze, dann ist es nicht so schlimm. :mrgreen:
 
Wie lange hat deine Freundin ihren Laptop denn schon? Eventuell Garantieansprüche oder Rückgabe/Tausch?
War das WLan Problem schon immer aufgetreten oder ist das erst neuerdings?

Bei vielen Laptops ist der WLan Modul mittlerweile fest auf dem Mainboard verbaut und daher kaum zu tauschen. Wie warm wird denn der Laptop? (also CPU, HD usw. ) Steht der Laptop auf einer glatten wärmeableitenden Unterlage (also keine Kissen oder Stoffe)? Sind die Abluftschlitze frei, sodass die warme Luft auch nach außen transportiert werden kann? Funktioniert der Lüfter einwandfrei?

Ein Überhitzungsproblem eines WLan-Moduls is mir noch nicht untergekommen. Dass ein extra Kühler für eine längere WLan-Verbindung sorgt erscheint mir unwahrscheinlich, vielleicht ist das auch einfach ein Random-Faktor (weniger Festplatten Leistung oder sonstiges), dass es so aussieht, als wäre es die Temperatur.

Ich gehe davon aus, dass es ein Treiberproblem ist. Sendeleistung ist immer gleich und die Empfangsleistung dürfte auch kaum Temperaturabhängig sein (der Widerstand steigt nur sehr langsam an). Schmeiß doch mal eine Linux-Live CD ein und versuch damit mal ins WLan zu gehen. WEnn das auch abbricht, dann ist es zu 95% Hardware.

Hab hier zu Hause noch ne "BCM94311MCG - Broadcom 802.11b/g Mini-PCI Express Card" rumfliegen. Wenn du mir das Porto zahlst, dann schick ich se dir zu :ugly:
 
also der lappi ist schon etwas in die jahre gekommen..
Garantieansprüche sind da auf keinen Fall mehr geltend zu machen ;)

Lüftungen und Kühlrippen sind alle sauber, das war das erste was ich nachgeschaut hatte (und war recht erstaunt, wie sauber der ist, bei dem alter >4Jahre? keine ahnung)
wird unter last schon recht warm, steht deshalb mittlerweile auf nem Lapdesk (Coolerpad) und wird damit merklich kühler.. sonst stand er aber auch überwiegend auf ner glatten oberfläche.


Temp.-Messgerät hab ich heute (wie sollte es anders sein) natürlich in der Firma liegen lassen :roll:
werds morgen nochmal versuchen ^^
krieg dann auch von nem Kollegen ne W-Lan PC-Card, der hat die wohl auch noch über.. dann werd ich wohl einfach die da reinproppen..


Treiberproblem schließe ich eigentlich fast aus, weil ich daran auch gedacht hatte und in dem Zuge gleich das OS neu aufgesetzt hatte und den aktuellsten Treiber draufgepackt hatte.. (selbes spiel, nur mit nem flinkeren OS :biggrin: )

Ach so: falls es interessiert, ist n Acer Aspire 1690 (wird beim hersteller auch schon unter alte modelle gelistet :ugly: )


Der Tip mit der Live-CD ist natürlich auch nicht dumm..
werd mir mal eine laden und das mal probieren, was das teil dann sagt..
schaden kanns ja nicht ;)


Aber n proggi für XP kenn auch keiner, was die Sendeleistung automatisch anpasst?? falls das überhaupt mit so alten karten softwaremäßig gehen sollte
 
Ach so: falls es interessiert, ist n Acer Aspire 1690 (wird beim hersteller auch schon unter alte modelle gelistet :ugly: )
Wichtiger wäre die Info Welcher WLan Chipsatz verbaut ist?

Aber n proggi für XP kenn auch keiner, was die Sendeleistung automatisch anpasst?? falls das überhaupt mit so alten karten softwaremäßig gehen sollte

Unter Linux geht es mit einigen Realtek Chipsätzen.

Wenn du sicher bist das es die Wärme ist. Kannst du versuchen einen kleinen Kühlkörper mit Wärmeleitkleber auf zukleben.
 
Wichtiger wäre die Info Welcher WLan Chipsatz verbaut ist?
Intel PRO/Wireless 2200BG
(seh grad, herstellung 2004 :biggrin: )

Wenn du sicher bist das es die Wärme ist. Kannst du versuchen einen kleinen Kühlkörper mit Wärmeleitkleber auf zukleben.

mmh, da wird wohl eher der Platz zum Problem werden. und n 3-5mm kühler wird da denk ich nicht all zu viel bringen, wenn n lüfter drauf gerichtet auch nur bedingt abhilfe schafft..


werd's nachher nochmal mit reduzierter sende und empfangsleistung versuchen, wie lang er dann durchhält.. ob da n tool überhaupt was bringen würde
 
Also, ich mir is eingefallen, dass ich irgendwo noch n thermometer rumfliegen hab.. gesucht, gefunden :D
is zwar nicht das genaueste und schnellste, aber na ja, immerhin..

also Top-Temp. war so um die 55Grad
also doch nicht so warm wie vermutet (gleich mal den finger abhack.. viel zu ungenau das mistding :ugly: )
mit abdeckung drauf, dann vllt. noch ein paar Grad mehr, aber das wird dann sicherlich auch nicht mehr so viel ausmachen..

hab also das fühlerrohr an das Wlan-Modul geklebt 8) und von der messung ma 3 bildchen gemacht..


im zweiten erkennt man sehr schön, wie die verbindung hoch und runterschaltet.. (hab ma 4 linux distros gesaugt um ein wenig traffic/last zu erzeugen ^^ )
im dritten mal ein bildchen von der "höchsttemperatur" (war danach aber auch mal kurz über 55°C)

also hab ich mal dann doch die Temperatur als Problem ausgeschlossen (weil auch im "leerlauf" die Temp. nicht wirklich weiter runterging ~50°C 8O )

also hab ich ma weiter hin und her probiert... sendeleistung rauf und runter, energie optionen rauf und runter..
Außer dass bei niedrigen energieeinstellungen das teil wesentlich schneller hin und herspringt, konnte ich da nix feststellen..
lief zwar bei geringer sendeleistung gefühlt etwas besser, aber irgendwie auch nich so doll (temp.-technisch war da garkein unterschied zu merken)

also hab ich nochmal geguckt ob ne andere treiberversion zu kriegen is..
und siehe da, es gab tatsächlich ne etwas 'neuere'.. zwar nicht direkt für die karte, aber n 'neuerer' sammel-treiber für die und andere karten..

und was soll ich sagen.... damit läuft das teil nun scheinbar stabil :oops: :sing::oops:

....ich stell mich schonmal in die ecke, bevor ihr mich schlagt :ugly:

aber wenigsten wissen wir nun, dass 50-55°C für ne W-Lan karte (/modul) normal sind :mrgreen:

dank euch trotzdem..
 
Hehe, Glückwunsch, dass das Problem vorerst gelöst scheint :ugly:

Bei PCs ist das immer so eine Sache was Symptome über die Ursache aussagen: mal ist der direkte Gedanke der richtige und manchmal ist man der Meinung, dass das mit dem Symptom rein garnichts zu tun hat. :LOL:
 
Gut dann ist das Problem ja gelöst.

Anmerkung von mir:
Das Weisbelchgehäuse auf dem du gemessen hast, hat keinen direkten Thermischen Kontakt zum Sendeverstärker. Es dient lediglich der Elektromagnetischen Schirmung des Hochfrequenzteils.

Gruß
 
Gut dann ist das Problem ja gelöst.

Anmerkung von mir:
Das Weisbelchgehäuse auf dem du gemessen hast, hat keinen direkten Thermischen Kontakt zum Sendeverstärker. Es dient lediglich der Elektromagnetischen Schirmung des Hochfrequenzteils.

Gruß

Ja, das is mir bekannt.. nur konnt ich ja das Kupferfühlerrohr (oder wie auch immer das ende heißt ^^) ja recht schlecht woanders fest machen (wegen der Kurzschlussgefahr ;) )

sollte ja auch nur die ungefähre Temperatur des Moduls wiedergeben..
hätte ich an das Laser-Thermometer aus der Firma gedacht, hätte ich den chip direkt messen können und nen genaueren Wert liefern können...
obwohl ich 50-55°C an dem Blech auch schon recht hoch finde, aber scheint ja "normal" zu sein..


aber nun funktioniert es ja zum Glück :)